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Buerger, ohne Arbeit

Titel: Buerger, ohne Arbeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Engler
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dafür aufstehen. Würde das Verhalten und Auftreten gegenüber Arbeitskollegen
     und sogenannten Vorgesetzten unverändert bleiben? … Kann er diese Fragen mit Ja beantworten, dann kann man von einem erfüllten
     Leben sprechen. Der Mensch hat Spaß an dem, was er macht … Bei NEIN ist der Mensch mit seiner Tätigkeit unzufrieden. Der Arbeitslohn
     ist Schmerzensgeld. Er hat kein wirklich erfülltes Leben und seine Talente wären anderswo vielleicht besser aufgehoben.« Vgl.
     Vor der Arbeit = Nach der Arbeit. Freizeitliche Denkarbeit, o. O., o. J., S. 4. Es ist nicht meine Absicht, die »glücklichen
     Arbeitslosen« für derlei Kindereien intellektuell in Haft zu nehmen. Kein Aufbruch ohne Übertreibungen, kein Nonkonformismus
     ohne nonkonformistische Sektierer.
    47
    Auf der Suche nach unklaren Ressourcen. In: Paoli (Hg.): Mehr Zuckerbrot, S. 37.
    48
    |385| Jahoda u. a.: Die Arbeitslosen, S. 55 – 63.
    49
    Ich beziehe mich im folgenden auf die Studie von Tanja Busse: Geht ab hier in Dorf. Schrumpfen lernen im ehemaligen sozialistischen
     Musterdorf. In: Tanja Busse, Tobias Dürr (Hg.): Das neue Deutschland. Die Zukunft als Chance. Berlin 2003, S. 94 bis 108.
    50
    Vgl. Simone Hain, Stephan Stroux: Die Salons der Sozialisten. Kulturhäuser in der DDR. Berlin 1996, S. 38, 167.
    51
    Arendt: Vita activa, S. 113.
    52
    Zu dieser Vorgeschichte vgl. Landes: Wohlstand und Armut, Kap. 22 u. 23.
    53
    Landes: Wohlstand und Armut, S. 478.
    54
    Zur Geburt des Postfordismus siehe erneut Landes: Wohlstand und Armut, Kap. 27.
    55
    Halten die Unternehmen dennoch am Konzept der Firma als einer »Wohnstatt« der Belegschaft fest, liegen die entsprechenden
     Angebote von der Küche bis hin zu Fitneßeinrichtungen zumeist in der Hand formell selbständiger Subunternehmer.
    56
    Die gründlichste Arbeit zu diesem Thema verfaßten Luc Botanski und Ève Chiapello: Der neue Geist des Kapitalismus. Konstanz
     2003.
    57
    Hierzu: Joachim Hirsch, Roland Roth: Das neue Gesicht des Kapitalismus. Vom Fordismus zum Post-Fordismus. Hamburg 1986, S.
     106 –115.
    58
    Zum folgenden vgl. Michel Pialoux: Der alte Arbeiter und die neue Fabrik. In: Pierre Bourdieu u. a.: Das Elend der Welt. Zeugnisse
     und Diagnosen alltäglichen Leidens an der Gesellschaft. Konstanz 1997, S. 321–340.
    59
    So Richard Sennett: Der flexible Mensch. Die Kultur des neuen Kapitalismus. Berlin 1998, S. 71. Deshalb verwandelt sich die
     Arbeit noch lange nicht in einen »Spaßfaktor« oder gar in ein »ästhetisches« Erlebnis, wie Zygmunt Bauman mit beinahe schon
     gewohnter Übertreibung formuliert. Vgl. Bauman: Flüchtige Moderne. Frankfurt a. M. 2003, S. 164f.
    60
    Michel Foucault: Macht und Körper [1975]. In: Foucault: Schriften in vier Bänden. Bd. 2: 1970–1975, Frankfurt a. M. 2002,
     S. 932 bis 941.
    61
    Michael Hardt, Antonio Negri: Empire. Die neue Weltordnung, Teil 3: Passagen der Produktion. Frankfurt a. M., New York 2002.
    62
    Hardt, Negri: Empire, Teil 3, S. 413.
    63
    |386| André Gorz: Zur Strategie der Arbeiterbewegung im Neokapitalismus. Frankfurt a. M. 1971, S. 104.
    64
    André Gorz: Abschied vom Proletariat. Jenseits des Sozialismus. Frankfurt a. M. 1980.
    65
    Gorz: Abschied, S. 43.
    66
    André Gorz: Wege ins Paradies. Thesen zur Krise, Automation und Zukunft der Arbeit. Berlin 1983, S. 46.
    67
    Gorz: Wege, S. 84, Hervorhebung i. O.
    68
    André Gorz: Kritik der ökonomischen Vernunft. Sinnfragen am Ende der Arbeitsgesellschaft. Hamburg 1989, S. 115.
    69
    Gorz: Kritik, S. 134, Hervorhebung i. O.
    70
    Gorz: Kritik, S. 142.
    71
    Gorz: Kritik, S. 249.
    72
    Siehe hierzu insbesondere Zygmunt Bauman: The Individualized Society. Cambridge 2001.
    73
    Sämtliche Zitate dieses Paragraphen beziehen sich auf Emmanuel Lévinas: Zwischen uns. Versuche über das Denken an den Anderen.
     München, Wien 1995. Einige dieser Zitate sind aggregiert, die meisten so in den eigenen Gedankengang eingeflochten, daß ich
     den Leser nicht mit unnötigen Seitenverweisen aufhalten möchte.
    74
    George H. Mead: Geist, Identität und Gesellschaft aus der Sicht des Sozialbehaviorismus [1934]. Frankfurt a. M. 1973, S. 217.
    75
    Vgl. hierzu Lew S. Wygotski: Denken und Sprechen [1934]. Berlin 1964; Alexander Lurija: Die historische Bedingheit individueller
     Erkenntnisprozesse [1931/32]. Berlin 1987; Lurija: Sprache und Bewußtsein. Berlin 1982.
    76
    André Gorz: Arbeit zwischen Misere und Utopie. Frankfurt a. M. 2000, S. 64.
    77
    Gorz: Arbeit, S. 91.
    78
    Gorz: Arbeit, S.

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