Buerger, ohne Arbeit
Grenzen der Tertiarisierung. Wandel der Berufsstruktur in der Bundesrepublik Deutschland. In: Krise
der Arbeitsgesellschaft?, S. 142–160.
110
Müller: Wege und Grenzen, S. 156.
111
Frieder Naschhold: Sozialstaat und politische Formationen bei ökonomischer Stagnation. In: Krise der Arbeitsgesellschaft?,
S. 491–517.
112
|389| Thomas Schmid: Industrie ohne Glück – Argumente für eine blockübergreifende Abrüstung der Arbeit. In: Thomas Schmid (Hg.):
Befreiung von falscher Arbeit. Thesen zum garantierten Mindesteinkommen. Berlin 1984, S. 14.
113
Michael Opielka: Das garantierte Einkommen – ein sozialstaatliches Paradoxon? In Schmid (Hg.): Befreiung, S. 112.
114
Vgl. zu dieser unmittelbaren Vorgeschichte: Bell: Die nachindustrielle Gesellschaft, S. 342–352; Rifkin: Das Ende der Arbeit,
S. 191–198; Klaus-Uwe Gerhardt, Arnd Weber: Garantiertes Mindesteinkommen. Für einen libertären Umgang mit der Krise. In:
Schmid (Hg.): Befreiung, S. 37–42.
115
Robert Theobald: The Guaranteed Income. New York 1967, S. 19.
116
Herman Kahn, Anthony Wiener: The Next Thirty-Three-Years. A Framework for Speculation. New York 1967.
117
A Statement by Economists on Income Guarantees and Supplements (1968). Zitiert nach: Gerhardt, Weber: Garantiertes Mindesteinkommen.
In: Schmid (Hg.): Befreiung, S. 39f.
118
Hierzu Opielka: Das garantierte Einkommen, S. 110.
119
»Die Entkopplung von Arbeit und Einkommen … würde überhaupt erst die Voraussetzung für marktgerechtes Handeln, nämlich Wahlmöglichkeit,
herstellen – und zugleich den Zwang zur Produktion reduzieren.« Ulrich Hausmann: Was ist ökonomisches Handeln? Argumente für
die Einführung der Marktwirtschaft. In: Schmid (Hg.): Befreiung, S. 94.
120
Walter Hanesch: Einkommenssicherung in der Krise. In: Schmid (Hg.): Befreiung, S. 121–142.
121
Auswanderung des Kapitals bedeutet nicht in jedem Fall den Verlust inländischer Arbeitsplätze. Häufig sind es Vorprodukte,
die im Ausland produziert werden, billiger als daheim, was die Absatzchancen des Endprodukts auf dem Weltmarkt erhöht und
jenen Beschäftigung gibt, denen die Endfertigung obliegt. »Job-Export schafft Arbeitsplätze«, urteilt eine Studie des Bundesfinanzministeriums
(laut Spiegel, 34/2004, S. 63). Das ist eine Übertreibung. Daß der Arbeitsplatzexport einheimische Stellen unter den Bedingungen
der Globalisierung sichern hilft, kommt der Wahrheit näher. – Überhaupt hat der Warenexport seinen Charakter grundlegend gewandelt.
Was heute auf internationalen Märkten angeboten und verkauft wird, sind »polyglotte« Waren, an deren Erzeugung Menschen vieler
Länder |390| Anteil haben. Stempelte früher erst der Austausch die Waren zu kommerziellen »Weltbürgern«, so erwerben sie diese Eigenschaft
heute zumeist schon in der Produktion.
122
Polany: The Great Transformation, S. 114, Hervorhebung i. O.
123
»Sichert man … der armen Klasse, um sie zufriedenzustellen, ihr Auskommen, so wird sie der Vorschuß eines reichlichen Existenzminimums
an Unterhalt, Kleidung usw. zum Faulenzen verleiten. Den Beweis dafür sieht man in England, wo die 200 Millionen jährlicher
Unterstützung für die Armen nur die Zahl der Bettler vermehren.« Charles Fourier: Die neue sozialistische Welt der Arbeit
oder Entdeckung des Verfahrens einer nach Leidenschaftsserien eingeteilten, anziehenden, naturgemäßen Produktionsweise [1829].
In: Höppner, Seidel-Höppner: Von Babeuf bis Blanqui, S. 182f., Hervorhebung i. O.
124
Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie: 1. Bd. [1864], Berlin 1977, S. 768.
125
Polany: The Great Transformation, S. 120.
126
Robert Castel: Die Metamorphosen der sozialen Frage. Eine Chronik der Lohnarbeit. Konstanz 2000, S. 120.
127
Zitiert nach: Castel: Die Metamorphosen, S. 219.
128
Rainer Hank: Das Ende der Gleichheit oder Warum der Kapitalismus mehr Wettbewerb braucht. Frankfurt a. M. 2000, S. 194.
129
Hans-Olaf Henkel: Die Ethik des Erfolgs. Spielregeln für die globalisierte Gesellschaft. München 2002, S. 248.
130
John Locke: Bürgerliche Gesellschaft und Staatsgewalt. Sozialphilosophische Schriften. Hrsg. von Hermann Klenner, Leipzig
1980, S. 115 –131.
131
Jean-Jacques Rousseau: Economie ou Oeconomie [1751]. Zitiert nach: Artikel aus Diderots Enzyklopädie. Leipzig 1972, S. 357f.
132
»Was hält uns davon ab, anzunehmen, daß nicht die Bürgerarbeit die Bedingung für den Bezug eines
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