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Buffy - 22 - Spike & Dru

Buffy - 22 - Spike & Dru

Titel: Buffy - 22 - Spike & Dru Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonische Liebe
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weiterhin seinem Blick aus.
    Skrymirs Augen weiteten sich, als er seine Diener musterte und ihm
    schließlich die Wahrheit dämmerte. Alarmiert sah er sich um.
    »Eine Audienz?«, fragte Spike ungläubig und trat aus der Dunkelheit des
    Tunnels zu seiner Rechten, dicht gefolgt von Drusilla. »Für wen hältst du
    dich, du elender Schwachkopf, für den verdammten König von England?«
    Drusilla, ganz in karmesinroten Samt gekleidet, glitt an die Seite ihres
    Geliebten und starrte Skrymir drohend an. »Ich bin gekommen, um mir zu
    holen, was mir zusteht«, sagte sie. »Mein Geburtstag ist schon lange vorbei,
    und ich will endlich mein Geschenk.« Dann verwandelte sich das
    wunderschöne Gesicht des Vampirmädchens in die grausige Fratze des
    Dämons, der in ihr hauste. Sie legte den Kopf zur Seite und lächelte grotesk.
    »Und zwar sofort.«
    20
    Galdhöpiggen, Norwegen

14. September
    Der Bergwind heulte durch die Kavernen, und tief aus dem Innern von
    Skrymirs Festung hörte man ferne Schreie. Spike legte einen Arm um
    Drusilla und starrte den Eisdämonen an. Links von ihnen riefen die
    Menschen in den Käfigen verzweifelt nach Hilfe. Spike amüsierte sich
    königlich. Die dunklen Diener, die er gezwungen hatte, ihre Ankunft zu
    melden, waren voller Angst geflohen. Spikes Meinung nach sagte das eine
    Menge über den Glauben an ihren Meister aus – oder vielmehr über ihren
    mangelnden Glauben.
    In Skrymirs Augen loderten grüne Flammen, und der Dämon knurrte und
    fletschte dabei die langen, spitzen Eiszähne.
    »Ihr wagt es, hierher zu kommen«, grollte er, und trotz seiner
    geschrumpften Statur war seine Stimme so einschüchternd wie bei ihrem
    ersten Besuch. Laut hallte jedes Wort im Raum wider.
    Spike griff in seine Jacke und zog eine Schachtel mit zwanzig
    Feinschnittzigaretten heraus. »Das ist aber nicht sehr nett. Hey, ich bin's,
    Alter. Wäre ich der empfindsame Typ, wäre ich jetzt vielleicht gekränkt.« Er
    nahm eine Zigarette aus der Schachtel, steckte sie zwischen die Lippen und
    suchte in seinen Taschen nach dem Metallfeuerzeug, das er immer bei sich
    trug. »Tatsache ist, Skrymir, dass wir einen Job für dich erledigt haben, und
    jetzt ist es Zeit, dass du deinen Teil der Abmachung hältst.«
    Als sich der Dämon von seinem Thron erhob und schauderte, wurde der
    Raum von einem vertrauten Knistern und Knacken erfüllt. Die Hörner an
    seinem Kopf wuchsen und bogen sich nach unten. Skrymirs eisige Hülle
    platzte auf und formte sich neu. Überall erschienen gezackte Kanten.
    Gleichzeitig schien der Dämon vor Schmerz zusammenzuzucken. Der
    Ausdruck seines grausigen Gesichts verriet seine Qualen.
    »Du siehst schrecklich aus, alter Knabe. Ist was nicht in Ordnung?«,
    fragte Spike unschuldig, obwohl er sehr genau wusste, was Sache war.
    »Nidavellir und andere Frostriesen bewachen den Eingang zu meiner
    Festung«, grollte Skrymir und trat einen drohenden Schritt auf sie zu. »Ich
    kann nicht glauben, dass ihr beide ... ihr verrückten, elenden Wesen ... es
    geschafft habt, sie alle zu töten.«
    Drusilla kicherte. Sie löste sich von Spike und tänzelte wie ein kleines
    Mädchen mit fuchtelnden Händen über den Steinboden. Sie ergriff einen
    großen eisernen Halter mit neun schwarzen brennenden Kerzen und wirbelte
    ihn durch die Luft.
    »Wir mussten sie nicht alle töten, Dummchen«, sagte sie. »Nur den Riesen
    und zwei oder drei von diesen hässlichen kleinen Zwergen. Die anderen sind
    freiwillig geflohen. Ich habe ihnen noch ein Küsschen hinterhergeworfen. «
    Plötzlich blieb sie stehen, und ihre Miene verhärtete sich. Es war, als
    würde sie Skrymir jetzt zum ersten Mal sehen. »Ich höre lauter Echos, die
    hier unten durch die Höhlen hallen«, flüsterte sie. »Jedes Wort, das du je
    gesprochen hast, lebt noch immer in diesen Mauern weiter. Die Worte
    tanzen, und ich kann sie alle gleichzeitig hören, eine Ewigkeit aus Zorn und
    Grausamkeit.«
    Drusilla wirbelte wieder herum und trat an Spikes Seite. »Er mag uns
    nicht, merkst du das?«, sagte sie zu ihrem Geliebten.
    Spike lachte. »Ich bin geknickt. Ehrlich.«
    Der Dämon brüllte und stapfte auf seinen gefrorenen Hufen auf sie zu.
    Spike zuckte nicht einmal zusammen, als Skrymir mit einer scharfen Klaue
    nach ihm schlug. Sie durchbohrte Hemd, Jacke und Fleisch und ließ Blut
    hervorquellen, doch Spike musterte ihn nur betont freundlich.
    »Ihr solltet meine Anweisungen abwarten!«, heulte Skrymir wutentbrannt.
    »Ich habe jahrhundertelang

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