Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bullet Catcher 1: Alex

Bullet Catcher 1: Alex

Titel: Bullet Catcher 1: Alex Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
Vom Netzwerk:
Arsch vorbeiging. Bei diesem Gedanken spürte sie deutlich das fettige Brötchen im Magen.
    Sie warf noch einen Blick auf die Hialeah-Rennbahn, aber die Frau, mit der sie hier verabredet war, war auch jetzt nicht gekommen.
    Jessica Adams hatte keine Ahnung, was es hieß, am Boden zu kriechen und um grundlegende Menschenrechte zu betteln. Und verdammt sicher wusste sie auch nicht, wie es sich anfühlte, wenn einem der Sohn aus den Armen gerissen wurde.
    Aber nun hatte sie einen Fan verloren. Und noch dazu ihre nette kleine Story.

 
    3
    Das Bett senkte sich unter dem Gewicht eines Körpers, und Jazz rollte noch vollkommen versunken im Schlaf dorthin, wo sie Wärme spürte. Jemand flüsterte ihren Namen, eine Fingerspitze strich sanft über ihre Wange.
    Sie kuschelte sich an die Hand, wollte noch nicht aus den Träumen auftauchen. Streichle mich! Sie wollte es aussprechen, brachte aber nur ein leises Stöhnen hervor.
    Eine Hand schob sich unter dem Haar in ihren Nacken, es kitzelte köstlich auf ihrer Haut. Wunderbarer tiefer Schlaf und eine erste leichte Welle von Erregung; sie bäumte sich der Lust entgegen, um in schläfrigem Sex zu versinken. Wollte beides. Brauchte beides. Heftigen, intensiven Sex und langen, traumlosen Schlaf.
    » Ahora no, querida. Despiértate!«
    Eine kräftige Hand strich über ihre Schulter und ihren Arm. Sie richtete sich ein wenig auf, ihre Brüste sehnten sich nach Berührung. Schlaftrunken legte sie ihre Finger auf seine Hand, schob sie auf die vor Erregung bebenden Brüste. Lustgefühle breiteten sich in ihr aus, sie spürte die Hitze zwischen ihren Beinen und hob das Becken, als sie ein leises Lachen hörte.
    » Despiértate, querida!« Der fremdartige Klang ließ die Hitze noch stärker auflodern, zog sie magisch an.
    Was bedeuteten die Worte? Desperat? Ja, so konnte man es ausdrücken. Verzweifelte Sehnsucht hatte sie erfasst. Sie drängte sich erneut an die Hand, ein weiterer sehnsüchtiger Laut kam aus ihrem Mund. Warmer Atem streifte ihr Gesicht, und sie wandte den Kopf, um den Mund zu finden, die Lippen zu küssen, die so süße, sinnliche Worte sagten. Eine seidige Locke kitzelte ihre Wange, und die Hand legte sich fest um ihre Brust. Im Traum konnte sie die Hand sehen: dunkle, lange Finger, bereit, in ihre aufgerichtete Brustwarze zu zwicken.
    Jazz öffnete den Mund ein wenig, bereit für den ersten Kuss.
    »Sie werden zu spät kommen, Jazz.«
    Wie immer. Sie seufzte frustriert auf, der Nebel lichtete sich in dem Augenblick, als die Hand sich von ihrer Brust entfernte.
    »Oh Gott, Lucy, ich hasse dich«, flüsterte eine Männerstimme.
    Lucy? Nein. Weck mich auf Spanisch, Alex.
    Alex?
    Die plötzliche Erkenntnis ließ sie schlagartig wach werden, und sie fuhr hoch, ihre Beine zitterten vor Erregung und Scham. Sie blinzelte den großen Schatten an. Der Bodyguard, ganz in Schwarz.
    Jazz zog die Seidendecke über das dünne Nachthemd, das sie in Jessicas Schrank gefunden hatte. »Was tun Sie hier?«
    »Ich versuche, Sie zu wecken.« Er nahm den Reisewecker vom Nachttisch. »Der hier hat nach zehn Minuten aufgegeben. Ich habe eine Weile gewartet, aber Sie waren wie im Koma.«
    Hatte sie nur geträumt, dass er sie berührt hatte? Oder … hatte er es wirklich getan? Der Gedanke brachte ihr Blut in Wallung.
    »Haben Sie gerade Spanisch gesprochen?«
    » Si, señorita.«
    »Was haben Sie gesagt?«
    » Despiértate! Aufwachen!«
    »Und was noch?« Hatte er sie nun angefasst oder nicht? Wenn ja, dann hatte sie es, weiß Gott, sehr genossen.
    Er beugte sich über sie, eine lange Haarsträhne strich über ihre Wange, genauso sinnlich und erotisch wie in ihrem Traum. » Estás tan rica que te quiero comer« , flüsterte er.
    Am ganzen Körper spürte sie eine Gänsehaut. »Was heißt das?«
    »Sie werden zu spät zum Bürgermeister kommen.«
    Sie bezweifelte stark, dass das die wörtliche Übersetzung war. »Nichts Neues von Jessica?«
    Er schüttelte den Kopf, das spöttische Glitzern in seinen Augen war plötzlich verschwunden. »Ich habe es noch einmal auf dem Handy probiert. Weiterhin nur der Anrufbeantworter.«
    »Wie spät ist es?«
    »Halb sechs. Sie haben versprochen, um sechs im Studio zu sein.«
    Sie stöhnte erneut auf. »Halb sechs ist unmenschlich. Ich hasse es aufzuwachen.«
    Er grinste schamlos. »Das habe ich gemerkt.«
    Trotz der aufsteigenden Hitze zog sie die Bettdecke noch höher und bemühte sich, im Dunkeln etwas zu erkennen. »Ich weiß nicht, wo das Studio ist«,

Weitere Kostenlose Bücher