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Bullet Catcher 1: Alex

Bullet Catcher 1: Alex

Titel: Bullet Catcher 1: Alex Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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verletzt ist oder ihr noch Schlimmeres zugestoßen ist, gibt es auf diese Weise keine Vermisstenanzeige, kein Verbrechen und keine Leiche.«
    Der Mund blieb ihr offen stehen. »Leiche? Meinst du der notgeile Fan hat sie getötet?«
    »Das wäre der schlimmste Fall. Aber daran muss man eben auch denken.«
    »Na wunderbar!«
    »Die Realität ist selten wunderbar«, sagte er und legte ihr die Hände auf die Schultern, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. Und um ihre bloße Haut zu berühren. »Nun zu meinem Vorschlag, Jazz: Wir werden noch achtundvierzig Stunden nach ihr suchen. Werden aber allen sagen, wer du wirklich bist. Wenn wir Jessica bis Montagabend nicht gefunden haben, gehen wir zur Polizei und erzählen die ganze Geschichte.«
    Das war zwar ausdrücklich gegen den Wunsch Lucys, aber es half nichts. Seine Chefin war so geblendet von dem Bedürfnis, auf ihren Klienten Eindruck zu machen, dass sie völlig verkannte, in welcher Gefahr Jessica Adams möglicherweise schwebte. Er musste alles in seiner Macht Stehende tun, um Jessica zu helfen, nur so konnte man einen Klienten beeindrucken. Nicht durch irgendwelche Spielchen mit einem Stellvertreter, während ihm sein Instinkt sagte, dass die richtige Klientin in Schwierigkeiten war.
    »Schön. Wir fangen bei dem Aufnahmestudio in Hialeah an, wo sie die Pornos machen.« Sie löste sich aus seinem Griff. »Aber eines noch: Wir sagen niemandem beim Fernsehsender etwas. Keiner von Jessicas Kollegen erfährt ein Wort.« Er schüttelte den Kopf. »Entscheide dich. Mitmachen oder abhauen?«
    Er lachte auf. »Ganz egal auf welche Art, du willst wohl immer das Sagen haben?« Beide wussten, wie effektiv sie dabei schon gewesen war. »Keine Chance.«
    Er wollte ins Bad gehen, aber sie hielt ihn am Arm zurück. »Es ist mir bitterernst, Alex. Keiner aus dem Sender darf etwas erfahren.«
    Oh Gott, Ultimaten, Verhandlungen und Risiken. Die Frau trieb ihn noch zum Wahnsinn. Er machte seine Arme los und warf den Kopf zurück. »Schön, geht in Ordnung.«
    Sie ließ die Schultern erleichtert sinken. »Danke! Als Gegenleistung verspreche ich dir, nicht mehr … nicht mehr…«
    »Was?« Er sah auf ihre Brüste, sein Mund war plötzlich ganz trocken. »Keine weiteren Fußmassagen?«
    Ein leichte Röte breitete sich vom Brustansatz bis zum Hals aus, ihre Schlagader pulsierte heftig. »Tut mir leid. Das war unfair, hinterhältig und gar nicht nett.«
    »Unfair und hinterhältig stimmt.« Er konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. »Aber trotzdem ziemlich nett.«
    Sie verzog das Gesicht. »Ich werde es nicht wieder tun.«
    »Du kannst es jederzeit wieder versuchen«, sagte er und beugte sich vor, spürte die Hitze zwischen ihnen. »Aber beim nächsten Mal werde ich wissen, was du im Schilde führst.«
    »Und was wirst du dann tun.«
    »Etwas, womit du bestimmt nicht rechnest, querida.«
    Er hätte schwören können, dass ihre Augen erwartungsvoll aufleuchteten und sich ihre Lippen gerade weit genug für einen Kuss öffneten. Kurz schweifte sein Blick zu den sich unter dem Top abzeichnenden Brustwarzen.
    Es fehlten nur wenige Zentimeter, und sie würden seine bloße Haut berühren. Er musste sich nur ein wenig vorbeugen, mit seinem Oberkörper ihre Brüste streifen – das Baumwolltop wäre in Sekunden Geschichte. Und er könnte seine Hände und seinen Mund wieder auf ihre Haut legen.
    »Was wirst du dann tun, Alex?« Er spürte die Anspannung in der erneut gestellten Frage.
    Jede Zelle in seinem Körper kannte nur ein Bedürfnis, er wollte in sie eindringen, sich mit ihr vereinen.
    »Gar nichts«, sagte er mit ausdrucksloser Stimme.
    Das Glitzern in ihren Augen verschwand, und er ging unter die eiskalte Dusche.

 
    10
    Lucy Sharpe schlug die langen Beine übereinander, ihre bloßen Waden strichen über das Leder der speziell angefertigten Liegesessel. Sie genehmigte sich ein Glas Champagner, als die Gulfstream IV auf ihrem Weg nach Florida die endgültige Flughöhe von neuntausend Metern erreicht hatte. Für ihre Liebe zum Luxus bat sie nie um Entschuldigung, stattdessen ließ sie andere daran teilhaben. Auf diese Weise hatte sie glückliche Mitarbeiter, auch wenn diese nicht immer begeistert von den Aufträgen waren.
    Mit aufrichtiger Dankbarkeit prostete sie den beiden Männern zu, die zu den besten ihrer Leute gehörten, und sah jedem von ihnen einen Moment lang in die Augen.
    »Vielen Dank, dass ihr eure Termine umgeschmissen habt!«
    Max Roper verzog die Lippen zu einem

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