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Bullet Catcher 2: Max

Bullet Catcher 2: Max

Titel: Bullet Catcher 2: Max Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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Ende. Versprochen.«
    »In Ordnung.« Wohin sollte sie auch gehen? Sie hatte keine Ahnung, ob Max ihren Wagen samt Fahrer genommen hatte oder in der Lobby auf sie wartete.
    Sie legte den Kopf wieder auf die Kopfstütze und schloss die Augen. Warum war sie vor ihm davongelaufen? Schon wieder . Es war einfach gewesen, zu sagen, sie wolle Billy nicht sehen. Aber sie wusste selbst, dass das nur ein Vorwand war. Sie hatte keine Angst vor Billy.
    Max hingegen … Ihre Gedanken wanderten zurück zu ihrem Kuss am Abend zuvor. Die sengende Hitze seiner Hand auf ihren Beinen heute Morgen. Er war erregt gewesen, Gott, genauso wie sie. Erregt? Nein, es war mehr gewesen als nur Erregung, eher akuter sexueller Notstand.
    Wie lange würden sie noch ignorieren können, dass zwischen ihnen nach wie vor die Funken stoben? Erotisch prickelnde Wärme erfüllte ihren Körper, die Kühle des Baumwolllakens auf ihrer Haut und die süßen Aromen im Raum schickten Wellen der Sinnlichkeit durch sie hindurch.
    Was wollte sie hier eigentlich? Sie brauchte keine Therapie. Sie wollte nicht geheilt werden. Sie wollte Max – sie wollte, dass er sie über und über streichelte, ihren Körper mit seinem bedeckte und sie mit seiner ganzen Länge ausfüllte, bis er explodierte, immer wieder, ihren Namen auf den Lippen.
    Sie fasste sich fest an Bauch und Schenkel, wurde feucht, angespannt und empfindlich. Sie stöhnte leise bei der Vorstellung, wie Max das Laken wegzog und seine wunderbaren Hände und seine köstliche, erfinderische Zunge über ihre Haut wandern ließ. Heiße Impulse brachten ihr Becken zum Kreisen, so natürlich, dass sie es nicht hätte unterdrücken können, selbst wenn sie gewollt hätte.
    Die Jahre schmolzen dahin, und sie gab sich der Erinnerung hin, wie sie mit Max Liebe machte. Wenn sie so wie jetzt auf dem Bauch lag und schlief, kniete er sich über sie, zog ihren Hintern hoch und öffnete sanft ihre Beine, ehe er in sie eindrang.
    Sie spürte die Hitze seines Beckens, das Kitzeln seines Hodensacks, der gegen sie schlug, Erregung und Lust und Gier machten sie wahnsinnig, und sie packte das Laken und biss in das Kissen, während er sie härter und fester nahm …
    Das Geräusch der Reispapiertüren riss sie aus ihrer Fantasie.
    Cori erstarrte und hielt den Atem an, ohne dass ihre prickelnden Empfindungen nachließen. War jemand hereingekommen, oder hatte sie sich das nur eingebildet? Was, wenn Max in den abgedunkelten Raum gekommen war? Was, wenn sie im nächsten Moment Hände berühren würden, seine Hände … Was, wenn er zu ihr gekommen war, weil er ebenso heiß und hungrig war wie sie?
    Sie schloss fest die Augen und horchte. Auf keinen Fall wollte sie ihren Kopf heben und ihren aufregenden Tagtraum beenden.
    Sie hörte einen lauten Schlag, ein scharrendes Geräusch, Atmen.
    Jemand war im Raum. Besorgnis ballte ihren Magen zusammen, und sie hob den Kopf, um zu schauen.
    Der Hieb auf ihren Rücken war so heftig, dass es ihr den Atem mit einem Röcheln aus den Lungen trieb. Etwas Hartes hielt sie fest, drückte sich auf sie wie ein riesiger Betonblock. Sie stöhnte vor Schmerzen und unter dem jähen Wechsel von Traum zu Albtraum.
    »Gib’s auf!« Heißer Atem brannte in ihrem Ohr, eine Stimme, kaum mehr als ein tiefes, bedrohliches Grollen.
    Sie drückte dagegen, aber etwas zwang sie nieder. Hände? Eisen? Sie bekam nicht genug Luft, um zu schreien, ihre Glieder zuckten hilflos. Der Druck nahm zu.
    »Gib’s auf, oder du wirst es bereuen!«
    Wut, Widerwillen und ein archaischer Überlebensinstinkt durchzuckten sie wie elektrische Schläge, aber sie konnte sich nicht wehren gegen diese Kraft, die auf ihren Rücken wirkte.
    »Gib.« Das Gewicht nahm zu. »Es.« Der Schmerz wurde größer. »Auf!« Die Stimme brannte in ihrem Ohr. »Oder du wirst es bereuen.«
    Plötzlich traf ein scharfer, blendender Schmerz ihren Hinterkopf. In der Sekunde, bevor die Schwärze sie umhüllte, wusste Cori, dass sie sterben würde.

 
    8
    »Was zur Hölle sind Sie überhaupt für ein Bodyguard? Warum waren Sie nicht hier bei ihr?«
    Mit gellendem Kreischen schossen Schmerzen durch Coris gesamten Körper. Oder war das Breezys Stimme, vor Panik eine Oktave höher? Breezy … die schrie … die Max anschrie.
    Cori versuchte, die Augen aufzuschlagen, und stöhnte bei dem Versuch, während das Bild eines Mannes vor ihrem Blick schwamm.
    Max, der über sie gebeugt stand, eine Hand an ihrer Schulter … während er mit der anderen Breezy

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