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Bullet Catcher 2: Max

Bullet Catcher 2: Max

Titel: Bullet Catcher 2: Max Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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zurückhielt.
    »Bleiben Sie zurück«, ordnete er an. »Sie wacht auf.«
    Cori stöhnte, als Schmerzen in Wellen von einer Seite ihres Kopfes zur anderen wanderten.
    »Cori!«, schrie Breezy und näherte sich trotz Max’ Verbot. »Oh Gott, ich dachte, du wärst tot!«
    »Das dachte ich auch«, brachte sie mühevoll heraus.
    Max’ Griff auf ihrer Schulter wurde fester. »Alles okay bei dir, Kleines?«
    Sie versuchte zu nicken.
    »Atme«, befahl er. »Langsam, tief. Du brauchst Sauerstoff.«
    Sie gab sich Mühe, und etwas Süßes und Würziges stieg ihr in die Nase. Patschuli .
    Der Duft brachte ihre Erinnerung zurück.
    »Ich bekam gerade eine Massage«, murmelte sie und versuchte sich aufzusetzen. Es fühlte sich an, als steckte ein Messer in ihrem Schädel. Jemand hatte sie überfallen.
    »Langsam, langsam.« Max stützte ihren Rücken.
    »Was ist passiert?«, wollte Breezy wissen. »Ich kam herein, weil ich mit dir reden wollte, und du warst bewusstlos. Ich konnte dich nicht aufwecken! Bist du in Ohnmacht gefallen? Swen sagte mir, du hättest auf ihn gewartet, und ich –«
    »Schsch.« Max stoppte sie mit erhobener Hand. »Geben Sie ihr einen Augenblick Zeit. Sie wird sich gleich wieder erinnern.«
    Selbst das gedämpfte Licht des Massageraumes schmerzte in ihren Augen, und so schloss sie sie wieder, während sie Max insgeheim dankte, dass er Breezy zum Schweigen gebracht hatte.
    »Mir tut alles weh …«
    »Ich rufe einen Krankenwagen.« Breezy brachte ein Handy zum Vorschein.
    »Nein.« Cori gelang es, sich ein wenig aufzurichten, aber dann bemerkte sie, dass Max sie an den Schultern hob. Sie blinzelte, um klarer zu sehen, und ihr Blick fiel direkt auf ihn, auf seine Augen, in denen Sorge und noch etwas anderes geschrieben stand. Wut? War er sauer auf sie, weil sie einfach verschwunden war, ohne zu sagen, wohin sie ging?
    Oder war das Schuldbewusstsein, weil er nicht da war, als sie angegriffen wurde?
    »Was ist passiert?«, wiederholte Breezy inständig.
    »Swen ging nach draußen, um etwas zu erledigen«, fing Cori unsicher an. »Wie lange war ich denn weg?«
    »Ich weiß nicht«, gab Max zu.
    »Ich habe Swen vor rund zehn Minuten unten getroffen«, sagte Breezy und schmiegte sich an Coris Seite. »Er sagte, du wärst hier oben in Raum vier und er müsse einen wütenden Gast besänftigen, du würdest aber auf ihn warten. Ich kam herein, um mit dir zu sprechen, und da warst du … total weggetreten.« Breezys Stimme brach, als sie Coris Hand nahm.
    »Jemand hat mich überfallen.« Cori sah Breezy an, dann Max. »Jemand kam hier herein, drückte mich nieder und schlug dann zu.«
    »Was?« Breezy war fassungslos, dann schnellte sie herum, um zum Ablagetisch zu schauen. »Ist dein Schmuck noch da?«
    Cori setzte sich auf, verharrte in gekrümmter Haltung und hielt sich notdürftig das Laken vor die Brüste. »Mit meinem Schmuck hatte das nichts zu tun. Jemand saß auf mir und –«
    »Jemand saß auf dir?«, hakte Max nach.
    »Etwas Starkes, Festes hat mich runtergedrückt«, erinnerte sie sich und dachte an das steinerne Gewicht auf ihrem Rücken.
    Max bückte sich und hob ein gepolstertes blaues Brett auf, das kaum größer war als ein Sofakissen. »Könnte es das gewesen sein, was du auf dir gespürt hast? Was dir den Rücken heruntergedrückt hat?«
    Sie überlegte, wie sich der Druck dieser Fußreflexzonenmatte anfühlen würde. »Ja. Aber dann …« Langsam hob sie die Hand, um sich an den Kopf zu fassen, und zuckte zusammen, als sie die eiergroße Beule berührte. »Bekam ich einen Schlag.«
    Max fasste an die Stelle direkt an ihrem Haaransatz, und sie zuckte erneut zusammen. »Ein klassischer Genickschlag«, sagte er. »Sauber platziert. Derjenige wusste genau, was er tat.«
    »Ach, Süße«, gurrte Breezy. »Wir müssen dich hier rausbringen. Du musst sofort ins Krankenhaus.«
    »Nein«, widersprach Cori. »Mir geht’s gut. Ich will nur wissen, wer hier war und warum.«
    Breezy sog erschrocken Luft ein. »Meinst du, derjenige …« Aufmerksam musterte sie die Konturen von Coris Körper, der unter dem Laken verborgen war. »… hat dich angefasst?«
    »Nein.« Sie wusste nicht, warum sie das so genau wusste, sie wusste es einfach. Ihr Angreifer hatte versucht, ihr Angst einzujagen. Sie zu stoppen . Sie wusste genau, worum es ging – aber sie wusste nicht, wer es gewesen war.
    »Wer wusste, dass du hier bist?«, fragte Max.
    »Eigentlich niemand.« Sie sah ihn an. »Ich habe mich ja spontan

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