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Bullet Catcher 2: Max

Bullet Catcher 2: Max

Titel: Bullet Catcher 2: Max Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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entschieden. Die einzigen Personen, die wussten, dass ich hier bin, waren Swen und –«
    »Und den habe ich unten gesehen«, warf Breezy ein. »Was hat dieser Typ gesagt, Cor?«
    »Er sagte: ›Geh weg.‹ Nein, nein. Etwas wie … ›Gib auf‹, oder so. Ja, das hat er gesagt. ›Gib es auf.‹« Oder du wirst es bereuen .
    »Ach, du Arme!« Breezy drückte sie an ihre Brust. »Ich bring dich jetzt heim.«
    »Ich werde sie nach Hause bringen«, widersprach Max. »Sie soll sich anziehen. Ich werde mich unterdessen hier im Spa umhören. Keiner soll das Gebäude verlassen. Weder Angestellte noch Gäste.«
    »Na, dann viel Vergnügen.« Breezy verdrehte die Augen. »Dieses Center ist eine kleine Stadt auf vier Etagen mit Räumen wie diesem hier, einem Fitnessstudio, einer Dampfbad- und Sauna-Landschaft und etwa hundert Angestellten, die ausschließlich Chinesisch sprechen.«
    »Ich komme schon klar«, sagte Max und warf ihr einen unbarmherzigen Blick zu.
    Cori nahm seine Hand. »Max, wo warst du?«
    »In der Lobby, telefonieren. Dann habe ich versucht, dich zu finden, aber niemand im gesamten Empfangsbereich wusste, wo du bist.« Er stand auf und ging zur Tür, schob die mit Reispapier bezogenen Schiebetüren zur Seite und sah Breezy noch einmal direkt in die Augen. »Lassen Sie sie nicht allein!« Damit verschwand er.
    Breezy tätschelte Cori mitfühlend den Arm. »Vielleicht solltest du auf ihn hören.«
    »Auf wen?«
    »Nun, wer auch immer hier hereinkam und dir gesagt hat, du solltest aufgeben.«
    Aber Breezy wusste doch gar nicht, was derjenige meinte.
    »Ich möchte, dass du in Sicherheit bist«, fuhr Breezy fort. »Wobei, letztens wurde es sogar beim Shoppen gefährlich für dich. Meinst du, Billy hat einen Schläger geschickt?«
    »Keine Ahnung.« Cori setzte sich endgültig auf. »Was machst du eigentlich hier? Ich dachte, du wolltest mit Lulu Garrey auf die Jacht.«
    »Zu heiß. Zu langweilig. Außerdem rief mich Swen an, um mir zu sagen, dass sie meine Brillantohrringe gefunden haben, die ich gestern hier vergessen habe, und ich hatte solche Angst, dass sie weg wären. Das waren die von Bulgari, die mir Giff gekauft hat.«
    »Oh.« Ein Fetzen Erinnerung an ihr Gespräch heute Morgen flatterte durch Coris vernebeltes Gehirn. »Hat dich das heute Morgen so aus dem Konzept gebracht?«
    Breezy zuckte die Achseln. »Unter anderem.«
    Cori kämpfte gegen einen Anfall von Übelkeit. Sie würde mit Breezy später darüber reden, über was auch immer. »Kannst du mir meine Sachen reichen?«
    »Selbstverständlich.« Breezy zog ein Kostüm vom Kleiderbügel und strich mit der Hand über die seidene Bluse, ehe sie sie Cori reichte. »Warum sollte dir jemand so etwas antun? Ausgerechnet hier?«
    »Ich weiß nicht«, flüsterte sie, während sie mit bebenden Fingern die Bluse zuknöpfte. Ihre nackten Füße traten in etwas Nasses, und als sie nach unten sah, entdeckte sie die Orchideenvase – umgekippt und die Blume zertreten.
    Wer auch immer in diesem Raum gewesen war, konnte Williams Mörder sein – war vermutlich Williams Mörder.
    Der Gedanke verursachte ihr Schwindel. »Bist du sicher, dass du niemanden hast hinausgehen sehen?«
    »Nicht eine Menschenseele.« Breezy gab ihr den Rock, und als sich ihre Hände berührten, hielt sie Coris einen Augenblick lang fest. »Wenn ich du wäre, hätte ich ganz schön Angst.«
    »Hab ich auch.«
    Aber nicht genug, um klein beizugeben.
    »Dann ist das also alles andere als ein Spaziergang, was, Max?«
    Max fand es schrecklich, dass Lucy ihn so gut kannte. »Ich rufe nur an, um zu hören, ob die Hintergrundrecherchen und der Unterschriftenscan, den ich geschickt habe, etwas Neues ergeben haben. Bitte keine Vorträge.«
    Er hatte sich selbst ganz schön dafür verwünscht, dass er seine Aufgabe als Bodyguard einmal für zehn Minuten unterbrochen hatte, um die Ermittlungen voranzutreiben. Seine Klientin hatte bitter dafür bezahlt.
    »Raquel ist nicht mehr da, aber sie hat mir eine Nachricht hinterlassen, dass sich unser Team in Helsinki um Swen Raynor kümmert. Zu Andrea Lockhart gibt es nichts, außer dass einmal die Börsenaufsicht gegen sie ermittelt hat, wegen Insidergeschäften, aber sie wurde entlastet. Das war ein paar Jahre, ehe sie zu Peyton kam.«
    »Gut. Danke. Ich muss jetzt –«
    »Warte.«
    Er schloss die Augen und unterdrückte ein Ächzen.
    »Ich habe neue Informationen«, sagte Lucy.
    Er veränderte seine Position an der Balustrade, sodass er besser in Coris

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