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Bullet Catcher 2: Max

Bullet Catcher 2: Max

Titel: Bullet Catcher 2: Max Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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für eine Party engagiert, er sollte uns mit unserem spirituellen Wesen in Verbindung bringen.« Sie wedelte verächtlich mit der Hand. »Das war total albern. Und bei mir hat er es nicht geschafft.«
    »Das ist etwas anderes«, sagte er und folgte ihren Schritten zum Fenster. »Was ich meine, wurde speziell für Zeugen und Opfer von Verbrechen entwickelt, und ich kann das ziemlich gut. Ich muss dazu die Atmosphäre der Situation wiederherstellen. Waren die Vorhänge gestern zugezogen?«
    »Ja. Swen hat ein paar Kerzen angezündet, da drüben. Und er hatte eine CD aufgelegt. Am liebsten mag er Meeresrauschen.«
    Max zog die schweren goldfarbenen Vorhänge zu, woraufhin der Raum in Halbdunkel versank. »Irgendein Duft?«
    »Patschuli, hat er, glaube ich, erwähnt. Und da war eine …« Sie drehte sich auf der Massagebank und blickte durch das kleine Loch im Kopfteil. »Eine Orchidee auf dem Boden, anders als heute.«
    Max ging zu dem langen Ablagetisch, der eine ganze Wand einnahm, und zog eine Schublade auf, in der er ein paar Räucherstäbchen und ein schwarzes Lackkästchen entdeckte. »Was hattest du an? Hast du dich nackt massieren lassen?«
    »Gehört das jetzt zu der Inszenierung?«
    Er entzündete das Räucherstäbchen mit einem Feuerzeug und blickte konzentriert auf den winzigen orangefarbenen Punkt. »Wenn du möchtest.«
    In der Schublade fand er einen Stapel CDs, die er durchsah, um sich für eine Scheibe namens Seascape zu entscheiden, die er in den Player schob. »Okay. Wir beginnen mit dem Moment, in dem Swen sich verabschiedet. An was hast du da gedacht?« Das Surren eines Reißverschlusses ließ ihn herumfahren.
    Ihr Kleid fiel mit einem Geräusch zu Boden, das sich anhörte wie die Luft, die aus seinen Lungen entwich.
    »An dich.«
    Er starrte sie an. Zuerst ihre Augen, die ihn provozierend anblickten. Dann, Erbarmen, ihr nackter Körper im Wechselspiel von Licht und Schatten. Ihre Brüste waren fest und glatt, und ihre reifen, dunklen Nippel reckten sich herausfordernd in die Luft. Darunter verengte sich ihre Taille, um die sie ein dünnes Silberkettchen trug, das auf ihren Hüften ruhte, knapp über etwas Seidenem – kein String, aber auch kein richtiger Slip. Am Ende ihrer unglaublich langen Beine häufte sich das Kleid um ihre Zehn-Zentimeter-High-Heels.
    Cori Cooper war ganz offensichtlich in Pokerstimmung.
    »An mich?«, fragte er so gelassen wie irgend möglich. »Warum hast du an mich gedacht?«
    Sie kickte ihre Sandalen von den Füßen. In einer eleganten Bewegung glitt sie mit dem Gesicht nach unten auf die Massagebank. »Ich dachte zufällig an eine Nacht … in unserer gemeinsamen Vergangenheit.«
    Er konnte die Augen nicht von der runden Wölbung ihres Hinterns lassen, der spärlich von rosa Satin bedeckt war, und der festen, verführerischen Höhlung ihrer Schenkel. Sein Kiefer erschlaffte vollständig, ganz im Gegensatz zu seinem Schwanz.
    »Welche Nacht war das?«
    »Silvester.«
    Die Antwort traf ihn beinahe ebenso heftig wie das provozierende Lupfen ihres Hinterns. Sie wandte den Kopf zu ihm um, sodass er das Glitzern in ihren Augen sehen konnte.
    Er zog das Baumwolllaken über sie und speicherte den Anblick in seinem Gedächtnis. »Leg dein Gesicht hin und schließ die Augen«, befahl er.
    »Was hast du jetzt vor?«
    Nicht das, was er an jenem Silvesterabend getan hatte. Obwohl ihm beim Gedanken an ihren Geschmack das Wasser im Mund zusammenlief. »Schsch. Augen und Mund zu.«
    Sie stieß einen verdrossenen kleinen Seufzer aus.
    »Zunächst muss der Bezug wiederhergestellt werden. Ich würde sagen, wir überspringen den Teil mit, also, Silvester.« Ihre Schultern zuckten kurz in lautlosem Lachen. »Ich werde etwas machen, das sich progressive Relaxation nennt, um dir zu helfen –«
    »Werde ich wissen, was ich sage?«
    »Es ist fast so, als wärst du von einem Film oder einem Buch gefesselt. Du nimmst vage wahr, was um dich herum passiert, aber im Grunde bist du tief drinnen im sensorischen Gedächtnis deines Gehirns. Unser Ziel ist es, dieses Gedächtnis zu stimulieren und so weit wie möglich in dein Unterbewusstsein vorzudringen, um vielleicht irgendein Detail auszugraben, das du schon vergessen zu haben meintest. In zehn Minuten weißt du möglicherweise, wer an jenem Tag hier war, Cori. Es ist eine sehr effektive Methode.«
    »Okay. Aber ich warne dich, ich lasse mich nicht gut hypnotisieren.«
    »Leg die Arme über den Kopf.« Sie folgte seiner Anweisung, und er legte seine

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