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Bullet Catcher 2: Max

Bullet Catcher 2: Max

Titel: Bullet Catcher 2: Max Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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»Und wo ist er?«
    Cori zuckte die Achseln. »Irgendwo in Japan verschollen. Keiner weiß was.«
    »Und was macht das für einen Unterschied? Vor drei Monaten hat noch kein Hahn nach seiner Meinung gekräht.« Breezy schüttelte den Kopf. »Warum jetzt auf einmal? Was ist passiert?«
    Sollte sie ihrer Freundin erzählen, was William kurz vor seinem Tod gesagt hatte? Könnte Breezy helfen, das Rätsel zu lösen? Oder würde sie die Dinge eher verkomplizieren, indem sie Gerüchte streute oder, schlimmer noch, dafür sorgte, dass die Falschen zuerst die Wahrheit erfuhren? »Ich weiß nicht.«
    Breezy sah sie einen Moment lang an, und ihre grünen Augen verengten sich, als nähme sie ein Ziel ins Visier. »Also, ich schon.«
    »Ja?«
    »Natürlich. Mir ist jetzt alles klar. Dein Exfreund taucht ganz plötzlich hier auf«, führte Breezy aus, »und er arbeitet ganz zufällig für die Versicherungsgesellschaft, die keine Lust hat, dich auszuzahlen, und alles daransetzt, einen ganz normalen Tod als Mord darzustellen.«
    »Williams Lebensversicherung war nur ein kleiner Teil seines Vermögens.« Gleichwohl war Breezys Argument nicht von der Hand zu weisen. »Und Max arbeitet nicht für die Versicherung, sondern für eine Firma, die mir die Versicherung empfohlen hat.«
    »Das Gleiche in Grün.« Breezy ließ sie nicht aus den Augen. »Oder?«, hakte sie nach.
    Ja. Nein. »Du kennst Max nicht.«
    »Aber ich kenne die Männer: Man verletzt sie, und sie vergelten es einem dreifach. Max Roper ist darauf aus, dich fertigzumachen, Cori.«
    Coris Nackenhaare stellten sich auf, und die Muskeln in ihrem Bauch ballten sich zusammen. Das Bild der Kondomschachtel in Williams Toilettenbeutel erschien vor ihren Augen. Ob Max sie dort platziert hatte? War er zu so etwas fähig? Hasste er sie immer noch, weil sie seine Karriere bei der Drogenbehörde zerstört hatte? »Ich glaube nicht, dass er so ist«, sagte sie unsicher.
    »Du bist blind vor Verlangen. Der Kerl hat noch eine Rechnung mit dir offen, und er wird alles daransetzen, dass du sie auch bezahlst.« Breezys Kiefer verkrampften sich, während sie sprach. »Der will dich zur Strecke bringen. Du solltest ihn schnell loswerden. So schnell wie möglich.«
    Cori lief es kalt den Rücken herunter.
    Sie schnappte erschrocken nach Luft, als sich zwei Hände auf ihre Schultern legten und warmer Atem an ihr Ohr drang. »Kommst du jetzt noch mal mit mir in den Massagesalon?«
    Cori funkelte Breezy an, die Max hatte kommen sehen. »Du hättest mich warnen sollen«, zischte sie.
    Breezy ließ ihren Blick unverwandt auf Cori ruhen. »Das habe ich gerade getan.«

 
    13
    Max beugte sich über Cori, so nah, dass er ihr Haar mit den Lippen streifte und sein Atem ihr Ohr wärmte. Er beobachtete, wie sich die Härchen an ihren nackten Armen aufrichteten. Als sie sich umwandte, blieb er, wo er war, sodass sich ihre Lippen beinahe berührten.
    Sie wich ein kleines Stück zurück. »Das ist ein Spa , kein Massagesalon.«
    »Massagesalon?« Breezy hüstelte demonstrativ. »Na, das würde Swen sicher gerne hören.«
    Max behielt seine Nähe zu Cori bei und ignorierte die andere Frau. »Swen hat uns Raum vier zugeteilt.« Er hob ihre Handtasche vom Boden neben ihrem Stuhl auf. »Komm, wir gehen.«
    Cori warf ihrer Freundin einen unbehaglichen Blick zu.
    »Auf diese Weise wirst du dich besser erinnern können.« Er stieß sie sanft mit der Tasche an. »Komm, wir gehen«, wiederholte er etwas eindringlicher.
    Breezy beugte sich mit verschränkten Armen vor, eine Bewegung, die sie zweifellos bis zur Perfektion eingeübt hatte, um das Werk ihres Schönheitschirurgen voll zur Geltung zu bringen. »Das ist es, was ich an dir so hasse, Corinne Peyton. Mitten im schönsten Cocktailschlürfen lässt du dich von deinem persönlichen Alpha-Rüden zur nächsten Massagebank zerren.« Sie zwinkerte Max zu. »Wau wau.«
    Max warf ihr einen Blick zu, der normalerweise jeden noch so naseweisen Menschen verstummen ließ. Breezy allerdings erwiderte ihn gleichermaßen kalt.
    »Ich sehe ein, dass Sie sich als guter Bodyguard so verhalten müssen«, sagte Breezy und sog an einem leeren Cocktail-Pikser. »Aber müssen Sie sie ausgerechnet in dem Moment holen, wo unser Gespräch so richtig spannend wird?«
    »Ich komme schon«, sagte Cori rasch und schob ihren Stuhl zurück.
    »Weißt du, Cori, alle sagen ja, Bodyguards sind das Must-have-Accessoire der Saison.« Breezys Lächeln bekam raubtierhafte Züge. »Vielleicht sollte

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