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Bullet Catcher 2: Max

Bullet Catcher 2: Max

Titel: Bullet Catcher 2: Max Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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schloss die Augen und legte seine Hände auf ihre nackte Taille. »Breezy«, sagte er und zog sie an sich. »Du bist das Beste, was mir je passiert ist.«
    Mit geweiteten Augen lehnte sie sich zurück. »Giff! Wieso sagst du so was?«
    »Ich darf doch meiner Frau sagen, dass ich sie liebe? Es ist die Wahrheit.« Sie wussten beide, dass er sie geheiratet hatte, weil sie als Accessoire perfekt in sein Leben passte. Das hatte er nicht verhehlt, als sie sich kennengelernt hatten, und sie hatte es immer akzeptiert. Aber mit der Zeit war sie viel mehr geworden als nur schmückendes Beiwerk. Trotz ihres bissigen Humors hatte Breezy ein weiches Herz.
    Aber ob es weich genug war, um ihn noch zu lieben, wenn er … blind war?
    »Giff.« Sie legte ihre Hände flach auf seine Wangen und zog sein Gesicht zu sich heran. »Du brauchst Hilfe.«
    Er versuchte, den Kopf zu schütteln, aber sie hielt ihn fest.
    »Sei doch nicht so«, beharrte sie. »Ärzte sind nicht alle Kurpfuscher und Quacksalber. Ja, es war schlimm, was deinem Sohn passiert ist. Aber du musst trotzdem zu einem Facharzt, zu einem Neurologen, gehen. Schau mich nicht so an, Giff!«
    Er wusste, dass ihm das blanke Entsetzen ins Gesicht geschrieben stand. Er würde nie wieder eine neurologische Praxis betreten. Die zückten ihre Skalpelle, öffneten Schädel und brachten Menschen um. Junge Menschen. Das wusste er aus erster Hand.
    »Es ist der Stress«, sagte er. »Ich habe nichts, was ein längerer Urlaub nicht wieder hinbiegen würde.«
    »Dann mach Urlaub!«
    Klar. Als könnte er einfach wegfahren, ohne vorher alle belastenden Dokumente aufzustöbern und verschwinden zu lassen. Aber was, wenn er erblindete? Wie sollte er Spuren verwischen, die er nicht sah?
    Wenn sich Medien und Firma auf die schöne Witwe stürzen würden, die ihren steinreichen Gatten ermordet hatte … dann hätte er Gelegenheit dazu. Aber wie sollte er sie dazu bringen? Wie?
    »Wie was, Schatz?«
    Es war ihm gar nicht aufgefallen, dass er laut gesprochen hatte. »Wie soll ich denn Zeit für Urlaub finden? Jemand muss doch die Firma leiten.«
    »Tot kannst du sie nicht leiten, Giff.« Ihre Stimme war ohne Ausdruck, und in ihren Augen glitzerte Zorn. Oder waren es Tränen?
    Tränen? Von Breezy Jones?
    »Du liebst mich«, sagte er, als wäre ihm das in diesem Moment erst klar geworden. Und in gewisser Weise war das tatsächlich so.
    »Natürlich liebe ich dich.« Sie gab ihm einen verspielten Klaps auf die Schulter und grinste. »Meinst du etwa, ich hätte dich wegen des Geldes geheiratet?«
    Wenn sein Kopf nicht so wehgetan hätte, hätte er lachen müssen. Sie hatte ihn praktisch einer Finanzprüfung unterzogen, ehe sie den Verlobungsring annahm. Aber jetzt … jetzt war alles anders.
    Hoffnung keimte in ihm auf. Liebte sie ihn so sehr, dass sie ihm helfen würde, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen? So sehr, dass sie ihrer besten Freundin einen Mord anhängen würde?
    Er schob seine Hände auf ihre Brüste, umfasste sie über dem BH.
    »Bist du so weit, Giff?« Sie schmiegte ihr Becken an ihn, und er verwünschte seinen schlappen Schwanz. Wenn er sie nur lieben könnte, dann könnte er ihr danach im Dunkeln in aller Ruhe eine hypothetische Frage stellen. Um sie zu testen.
    Nach dem Sex zu reden war ihr nie wichtig gewesen, aber jetzt in diesem Moment wirkte sie so weich. So unterwürfig. Er drückte noch einmal ihre Titten, und sie schloss die Augen und rieb sich an seinem nutzlosen Glied.
    »Ich dachte, du hättest Kopfschmerzen«, flüsterte sie, als wäre er steinhart. Das war Breezys besonderes Talent. Sie beklagte sich nicht über seine Probleme, sie half ihm, sie zu lösen.
    Und vielleicht konnte sie genau das jetzt für ihn tun.
    Er schob sie etwas von sich, legte seine Hände wieder auf ihre Taille und sah ihr in die Augen. Was würde sie tun? Ihn anzeigen?
    Natürlich nicht. Sie war ein Mädchen von der South Side von Chicago. Sie hatte hart gearbeitet, um so weit zu kommen, und sie würde nicht zulassen, dass sein Fehler sie beide ruinierte.
    »Ich muss dich was fragen«, sagte er mit klarer Stimme.
    »Was immer du willst, mein Süßer.«
    »Wen liebst du mehr? Mich oder Corinne Peyton?«
    Die grünen Augen von Unsicherheit verschleiert, suchte sie seinen Blick. Giff hielt den Atem an. Natürlich würde sie ihn nennen. Es war ja keine Konkurrenz. Er war ein Mann. Irgendwie.
    »Wen?«, hakte er nach, und der Schmerz in seinen Schläfen verschärfte sich, während er auf die Antwort

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