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Bullet Catcher 2: Max

Bullet Catcher 2: Max

Titel: Bullet Catcher 2: Max Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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sie sich. »Ich dachte, der Makler sagte etwas von Ende der Woche.« Sie wandte sich mit einem verschmitzten Lächeln zu ihm um. »Lust auf ein Spiel um Liebesdienste heute Abend?«
    Er grinste. »Das Spiel, bei dem es nur Gewinner gibt. Gehen wir nach oben.«
    »Meine Lieblingskarten sind unten im Gästepavillon. Würdest du sie holen? Ich möchte etwas Neues mit dir ausprobieren.«
    Er stieß einen Seufzer der Verzweiflung aus. »Böses Mädchen. Also gut, komm, wir gehen. Ich habe meine Waffe dabei.«
    Sie zog das Tee-Ei aus ihrer Tasse und ließ es in die Spüle fallen. »Du hast deine Waffe immer dabei, Max. Deine Hände sind Instrumente der Zerstörung.«
    Genau in dem Moment, als sie die Tasse an den Mund hob, zwickte er sie in den Po. »Und das hier ist mein Zielobjekt.«
    Sie lachte, und der Tee verfehlte ihren Mund. »Roper, du Mistkerl«, sagte sie und wischte sich das Kinn ab. »Das wirst du mir büßen.«
    Selbst zu dieser späten Stunde war die Hitze im Freien noch drückend. Der Mond war im Abnehmen begriffen, aber die Sicherheitsbeleuchtung wies ihnen den Weg rund um den Pool und über den Pflasterweg hinunter zur Mole. Als sie die drei Stufen zum unteren Rasen hinuntergingen, nahm Max Cori am Arm.
    »Warum bist du eigentlich damals am ersten Abend fast hingefallen?« Die Frage ließ sie mitten in ihrem ersten Schluck Tee innehalten.
    »Wie bitte?«
    »Als wir uns hier begegnet sind.« Er ging zu der Stelle, wo sie gestanden hatte, an dem Abend, als er angekommen war. »Du hattest ganz offensichtlich weiche Knie, als Breezy meinen Namen erwähnte.«
    Sie sah ihn über den Tassenrand hinweg an. Der aufsteigende Dampf kondensierte auf ihrer Oberlippe zu kleinen Tropfen. Wie gern hätte er die jetzt gekostet. »Musst du das noch fragen?«
    »Ich will es mit eigenen Ohren hören.« Er senkte sein Gesicht zu ihrem.
    Sie sahen sich über die Tasse hinweg an, und ihre Verbindung war so intensiv wie eh und je.
    »Max …«
    Da war sie, die süße Note in ihrer Stimme, die immer dem »Ich liebe dich« voranging.
    »Was?«
    »Gehen wir die Karten holen.«
    Einen Augenblick lang regte er sich nicht.
    »Hör zu, Kleines.« Er berührte ihre Oberlippe, weil er einfach nicht anders konnte. »Ich muss dir etwas sagen. Es ist etwas … was ich dir noch nie gesagt habe.«
    »Dann spielen wir um Wahrheit statt um Liebesdienste. Du darfst es mir erzählen« – sie grinste –, »wenn du verlierst.«
    »Okay.« Den ganzen Weg hinunter zur Mole überlegte er, wie er es ihr sagen wollte. Sie würde von seinem Geheimnis nicht begeistert sein.
    »Wer hat denn das Licht im Pavillon angemacht?«, fragte sie. »Du?«
    »Nein.« Instinktiv schob er sie hinter sich und griff nach seiner Waffe. »Bleib hier.«
    Eine Welle klatschte gegen einen der Pfähle der Mole, und in etwa zehn Metern Entfernung sprang ein Fisch. Max näherte sich geräuschlos dem Pavillon, die Ruger im Anschlag. Das mit Brettern vernagelte Frontfenster warf schaurige Schatten auf das leere Sofa und den Beistelltisch, auf dem eine Kaffeetasse stand, umgeben von ein paar CD-Hüllen und einem Bild, das auf dem Gesicht lag.
    Er berührte testweise die Tür, sie glitt auf. Niemand hätte sie unverschlossen gelassen. Nicht nach seinen Anweisungen –
    Max erstarrte beim Anblick eines Frauenkörpers, der auf der Seite lag, und fluchte, als er an dem dichten schwarzen Haar und der Silhouette erkannte, wem er gehörte.
    »Marta!« In zwei Schritten war er bei ihr, kniete sich neben sie und hob ihr Haar, um ihr den Puls zu fühlen. Da war keiner. Um sie herum lagen Bücher, Karten und eine Baseballkappe mit der Aufschrift »Peyton’s Place« verstreut. Unter ihr begraben war die kleine goldene Palme, die seitlich ein Stück hervorragte.
    Er schaute sich rasch im Raum um. Was war hier passiert? Sein Blick fiel auf den Kaffeebecher auf dem Tisch. Er griff danach und roch daran, und der scharfe Zitronengeruch kam ihm verdächtig bekannt vor. In dem Moment kam Cori zur Tür herein, ihren Becher an den Lippen.
    »Was ist hier –«
    Er stürzte auf sie zu und schlug ihr die Tasse aus der Hand, die an der Wand zerbarst und in Scherben zu Boden fiel.
    »Hast du davon getrunken?«, fragte er.
    Sprachlos vor Verblüffung, schüttelte sie nur den Kopf.
    Er wandte sich Martas leblosem Körper zu und zog sein Handy heraus, um es ihr zu reichen. »Wähl die Notrufnummer. Ich glaube, Marta ist vergiftet worden.«
    »Dieses dumme Dienstmädchen wollte mich nicht in Frieden lassen,

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