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Bullet Catcher: Jack (German Edition)

Bullet Catcher: Jack (German Edition)

Titel: Bullet Catcher: Jack (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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gekostet hatte. Während er sprach, sah er sich um. Nach ihr? Oder nach Jack?
    Schließlich hob er den Blick zu ihrem Fenster und zwinkerte ihr zu.
    Heute war es also so weit. Sie wandte sich ab und überlegte, wo sie das unvermeidliche Gespräch am besten führen sollten. Am Schreibtisch? Nein, das sah zu sehr nach Arbeit aus. Auf dem Sofa? Nein, zu intim.
    Aber im Grunde war es egal, wo sie saßen oder standen. Sie würde ihm so oder so wehtun.
    »Musst du denn auch noch arbeiten, während die anderen feiern?« Dans Stimme drang die Treppe herauf, warm, sonor und wie immer voller Optimismus.
    Lucy lehnte sich an ihren Schreibtisch und verschränkte die Arme. »Ich arbeite nicht«, rief sie zurück.
    »Lügnerin. Du hast bestimmt dein Blackberry in der Hand und …« Er blieb im Türrahmen stehen. »Wow!« Seine Kinnlade war ihm heruntergesunken. »Von allen Gerüchten, die über dich zirkulieren, Juice, habe ich dieses am wenigsten für möglich gehalten.«
    Sie fuhr sich mit der Hand unter ihr frisch gefärbtes und geschnittenes Haar und warf die Lockenmähne über die Schultern. »Gefällt’s dir?«
    »Es ist … anders.«
    »Ich höre kaum verhohlenes Missfallen.«
    Lächelnd betrat er den Raum. Dass er in Jeans und T-Shirt gekommen war, deutete darauf hin, dass er zum Essen bleiben wollte. Schon allein deshalb hätte sie vor Erleichterung losheulen können.
    Er trat auf sie zu und begrüßte sie mit einer herzlichen Umarmung.
    »Weißt du auch, was ich noch gehört habe?«, fragte er.
    Ihr Herz setzte kurz aus. Du bist mit Jack Culver zusammen.
    »Keine Ahnung«, sagte sie, um das Unvermeidliche noch etwas hinauszuzögern.
    »Ich habe gehört, irgendeine alte Hexe hat dich an die Wand genagelt.«
    Lucy lachte. »Ich hoffe, man hat nicht vergessen zu erwähnen, dass ich es geschafft habe, mich mit im Rücken gefesselten Händen zu befreien.«
    »Mit ein klein wenig Hilfe von deinem neuen Freund.«
    Na also. »Wie schön, dass die Bullet-Catcher-Gerüchteküche immer noch so gut funktioniert.«
    Er trat zurück und setzte sich auf die Armlehne eines Stuhls, um sie zu betrachten. »Doch, deine Frisur gefällt mir. Du siehst toll aus.«
    Sie lächelte. »Alles ist gut, Dan. Perfekt, um genau zu sein.«
    »Das habe ich auch gehört.«
    Sie verschränkte die Arme und zuckte die Schultern. »Dann brauchst du mit mir ja nicht mehr zu reden. Wenn du schon alles weißt.«
    »Ich halte eben die Ohren offen. Ich bin auch nicht hier, um zu reden. Ich bin nur vorbeigekommen, um dir etwas zu sagen.«
    Sein ernsthafter Ton ließ sie stutzen. »Was denn?«
    »Ich habe mich entschlossen …« Er sah zu Boden, dann wieder auf. Der Blick aus seinen grünen Augen war finster und seine Kiefer verspannt. »Eine Auszeit zu nehmen.«
    »Oh.« Der leise Ausruf hatte ihren Mund verlassen, ehe sie es verhindern konnte. »Bitte nicht, Dan. Du darfst nicht gehen. Du musst nicht gehen.«
    Er sah sie an, als wäre sie verrückt. »Ich weiß, dass ich nicht muss. Aber ich werde nicht hier sitzen und meine Wunde lecken, Juice. Ich komme klar mit Veränderungen.«
    Wirklich? »Was hast du denn vor?«
    »Ich werde …« Er zögerte, und Lucy hielt den Atem an. »Ich muss ein paar Dinge zum Abschluss bringen. Darum will ich mich kümmern.«
    Sie sahen einander in die Augen, und in Lucys Kehle begann sich ein Kloß zu bilden. Er würde gehen. Er würde die Firma verlassen – und sie. Ihr engster Freund, ihr Resonanzboden, ihre rechte Hand würde nicht mehr da sein.
    »Willst du mir erzählen, was das für Dinge sind?«
    »Es ist etwas Persönliches.«
    »Dan, wir kennen uns nun schon so lange. Wohin wirst du gehen? Wie lange wirst du weg sein, und was wirst du tun?«
    Er schüttelte den Kopf. »Das musst du alles nicht wissen.«
    »Oh doch!«
    »Dann lass es mich anders ausdrücken: Du hast nicht das Recht zu fragen. Ich steh nicht mehr auf deiner Gehaltsliste, also bist du nicht mehr mein Boss.«
    Sie seufzte leise. »Ich frage dich unter Freunden.«
    »Und unter Freunden sag ich dir, dass ich dir nichts sagen werde.«
    »Geht es um eine Sache … oder um eine Person?«
    »Du hast wirklich nicht das Recht, mich das zu fragen.« Er maskierte die kleine Zurechtweisung mit seinem typischen Lächeln, das seine ganz leicht überstehenden Zähne offenbarte und seine moosgrünen Augen zum Leuchten brachte. »Leider kann ich nicht zur Verlobungsfeier bleiben – oder besser gesagt, zu den Verlobungsfeiern.«
    Jack erschien in der Tür. »Du kannst jetzt

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