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Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher

Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher

Titel: Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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Danke.«
    »Hat sich Dan schon gemeldet?«, erkundigte sich Adrien, während er sich im Sitz neben Miranda niederließ. »Er wollte sich doch in unserem Büro in Los Angeles mit seinen Freunden vom FBI treffen.«
    »Er hatte gestern ein Treffen, und wir werden in Kürze wieder in Kontakt treten. Sie sind sich neunundneunzigprozentig sicher, dass es sich bei Doña Taliña und Juanita Carniero um ein und dieselbe Person handelt und dass ihr Mann, Victor Blake junior, der führende Kopf der Unternehmung war, der seinen Vater und sie benutzt hat, um junge Leute in diese Organisation zu locken, die auf dem besten Weg war, sich zu einer Sekte zu entwickeln.«
    Miranda schüttelte den Kopf. »Mir tut es so leid, dass die beiden sterben mussten.«
    »Aber der alte Blake ist bereit zu kooperieren«, versicherte ihr Lucy. »Rund ein Dutzend Teenager wurden bereits ausfindig gemacht, die alle am Verkauf der 2012-Survival-Kits beteiligt waren. Blake und Carniero haben einen Haufen Geld verdient, und den Hauptteil davon über Internetbetrug. Sie haben Tausenden von Menschen sensible Daten wie Kreditkartennummern oder Sozialversicherungsnummern abgeluchst und damit Millionen umgesetzt.«
    Fletch griff nach Mirandas Hand. »Das Wichtigste aber ist, Miranda, dass die Website der Apokalyptiker geschlossen ist und die Bewegung unter strenger Beobachtung steht.«
    Miranda atmete laut aus und schüttelte den Kopf. »Ich kann immer noch nicht glauben, dass sie dachten, mein Buch könnte einer Millionen Dollar schweren Betrügerei zur Gefahr werden.«
    »Ihr Buch ist für Laien gut verständlich geschrieben«, erklärte Lucy, »und könnte ein breiteres Publikum ansprechen. Wenn Ihre Promotion-Tour erfolgreich ist und das Buch zum Bestseller avanciert, dann finden sie nicht mehr so viele Leichtgläubige, die ihnen folgen. Sicherlich haben viele Kunden den jungen Leuten an der Tür nur aus Mitleid etwas abgekauft, aber das eigentliche Geld haben sie ohnehin durch das Internet gemacht, indem sie Satellitentelefone, Generatoren und alle möglichen anderen angeblich überlebenswichtigen Ausrüstungsgegenstände anboten und gleichzeitig Kreditkartennummern abzockten, um sie weiterzuverkaufen. Es war ein riesiger Schwarzmarkt, der das FBI schon länger in Atem hält.«
    »Aber es sind noch ein paar Trupps auf freiem Fuß, nicht wahr?« Taliñas Worte hallten noch in Mirandas Kopf wider. Geh zu deiner Mutter. Sie wird sterben . »Einer davon könnte auch in Atlanta sein.«
    »Ich habe meine besten Männer nach Atlanta zu Ihren Eltern geschickt, Miranda«, beruhigte sie Lucy. »Sie werden es selbst sehen, wenn Sie dort sind.«
    »Vielen Dank.«
    Lucy blickte aus dem Fenster, als eine Stretch-Limousine auftauchte. »Da kommt Dan. Ich werde noch mindestens drei Tage in Kalifornien bleiben, Flieger und Piloten stehen euch also zur Verfügung. Vielleicht können Sie die Maschine gebrauchen, wenn Sie von Atlanta aus zu Ihrer nächsten Lesung wollen, Miranda.«
    Ein Mann betrat die Kabine und tauschte einen Gruß mit Fletch und Lucy.
    Dan Gallaghers Warmherzigkeit strahlte in Wellen von ihm ab, während er mit verbindlichem Lächeln Miranda die Hand entgegenstreckte. »Fletch hat mir erzählt, dass Sie zum ersten Mal fliegen.«
    Miranda erwiderte das Lächeln. »Ich fürchte ja.«
    »Er wird Sie ablenken«, sagte Dan und deutete zwinkernd auf den Schrank mit den DVD s. »Aber erwarten Sie ja nicht, dass Sie irgendwas verstehen, wenn sich ein Haufen erwachsener Männer in schlecht sitzenden Shorts im Schlamm wälzt. Es ist nicht zu verstehen.«
    »Ich habe sie schon gewarnt«, warf Lucy ein und rückte ein Stück zur Seite, damit Dan sich setzen konnte.
    »Da hast du weise gehandelt, Juice«, lobte er, »du hast dieser Frau viel Schmerz und Leid erspart.«
    »Und ich würde ihr gern noch mehr ersparen«, erwiderte Lucy mit Blick auf Miranda. »Fletch hat mir erzählt, Sie wollen nach Ihrer leiblichen Mutter suchen.«
    Miranda spürte einen Stich, der wenig damit zu tun hatte, dass die Triebwerke des Flugzeuges lärmend anliefen. Geistesabwesend fasste sie sich an den Punkt im Nacken, den Fletch ihr mithilfe zweier Spiegel gezeigt hatte. Es sah aus wie »hi«, doch sein Freund Jack hatte gesagt, es wäre höchstwahrscheinlich eine Zahl, und so vermuteten sie, dass es auch »14« bedeuten könnte.
    »Ich möchte zuerst mit meinen Eltern reden; sie haben keine Ahnung davon, dass ich inzwischen weiß, dass ich ein Kind vom Sapphire Trail bin. Und ich finde,

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