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Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher

Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher

Titel: Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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sie haben das Recht, es zu erfahren, bevor ich mich auf die Suche nach meiner … meiner leiblichen Mutter mache.«
    Lucy nickte. »Wenn Sie so weit sind, können wir helfen – ich würde mich auf diese Weise gerne für die Arbeit revanchieren, die Sie in der letzten Woche mit Adrien zusammen geleistet haben.«
    »Das wäre fantastisch, Lucy. Sie haben wirklich unglaubliche Verbindungen. Vielen Dank.«
    »Wie Sie wissen, habe ich auch – « Lucy sah in Dans Richtung, dann wieder zu Miranda – »einen ehemaligen Mitarbeiter, der sich bereits ausführlich mit dem Sapphire Trail beschäftigt hat. Er hielt Sie zunächst für die Tochter einer Klientin, bis er dann Dokumente fand, die beweisen, dass das nicht der Fall ist. Dennoch könnte Jack Ihnen bei Ihrer Suche behilflich sein. Ich will nichts versprechen, aber es könnte den Prozess erheblich beschleunigen.«
    »Ich bin Ihnen wirklich sehr dankbar«, sagte Miranda. »Und ich möchte Ihre Dienste auch gerne bezahlen.«
    Adrien lachte kurz auf. »Oh nein. Wir kosten ein Vermögen.«
    Lucy lächelte. »Aber in manchen Fällen arbeiten wir auch umsonst, und dieser ist so ein Fall.«
    Sie stand auf, und Miranda folgte ihrem Beispiel. Als Lucy ihr die Hand zum Abschied entgegenhielt, schlug Miranda ein, konnte aber nicht umhin, ihr Gegenüber kurz freundschaftlich an sich zu drücken. Und als sie sich voneinander lösten, lag auf Lucys Gesicht ein warmer und seltsam trauriger Ausdruck.
    »Denken Sie daran, Miranda, für Ihre Mutter wird das schwer sein. Vielleicht hat sie Angst, Sie zu verlieren.«
    In Mirandas Hals bildete sich ein Kloß, und sie zwinkerte. »Ich weiß. Mir geht es genauso.«
    Lucy verabschiedete sich von Adrien und verließ das Flugzeug, gefolgt von Dan. Von ihrem Sitz aus sah ihnen Miranda nach, wie sie zu der Limo gingen, dann aber vor der Tür stehen blieben. Dan lächelte gedankenverloren, während Lucy etwas zu ihm sagte, die Schulter gestrafft, das Kinn vorgereckt. Er antwortete, einen Finger auf sie gerichtet, den sie lässig beiseiteschob, um fortzufahren.
    Adrien nahm in dem Sessel neben ihr Platz. »Nur falls es dir nicht aufgefallen ist – er hat echt einen Stein im Brett bei ihr.«
    »So sieht es aber gerade nicht aus«, zweifelte Miranda. »Sind sie ein Paar?«
    Adrien lachte. »Nicht wirklich. Aber er ist inoffiziell so etwas wie der Chef-Bullet-Catcher. Sie vertraut ihm und holt sich oft seinen Rat.«
    »Und wozu dann die Aufregung?«
    »Weil sie Jacks Mithilfe angeboten hat. Das war … nicht zu erwarten.«
    Sie zog den Sicherheitsgurt über den Schoß. »Wieso nicht?«
    Er schloss seinen Gurt und rüttelte dann prüfend an ihrer Schnalle. »Es ist etwa ein Jahr her, da waren Jack und Dan zusammen für einen Auftrag unterwegs. Die beiden sind so unterschiedlich, wie man es sich nur vorstellen kann. Dan ist schlagfertig und bringt seine Mitmenschen immer zum Lachen, er sieht immer das Positive – ein echter Strahlemann. Jack ist« – er lachte trocken – »das Gegenteil davon.«
    »Und was ist passiert?«
    »Jemand griff ihren Auftraggeber an, es gab einen Schusswechsel, Jacks Schuss ging fehl und traf stattdessen Dan, der nur knapp mit dem Leben davonkam. Es war ein tragisches Versehen, aber Bullet Catcher dürfen sich keine Versehen leisten.«
    Miranda sah zu, wie die Limo davonfuhr. Oh nein . Es war gar nicht die Limo, die sich bewegte, sondern das Flugzeug. »Haben sie sich deswegen gestritten? Weil Lucy vorgeschlagen hat, dass Jack mir bei der Suche nach meiner leiblichen Mutter hilft?« Der Ausdruck leibliche Mutter ging ihr immer noch schwer über die Lippen. Da sich die Maschine jetzt aber auf eine Startbahn zubewegte, war ihr jede Ablenkung recht.
    »Sie sind sich uneins, weil Jack Culver bei Bullet Catcher in Ungnade gefallen ist. Allerdings ist er ein alter Freund von mir und hat mir einmal sogar das Leben gerettet, deshalb halte ich mich nicht an dieses ungeschriebene Gesetz. Doch jetzt hat Lucy es selbst gebrochen, und das vor Dans Augen.«
    »Sie lässt also niemals Fehler zu?«
    »Es war nicht einfach nur ein Fehlschuss«, erklärte Adrien. »Jack war Lucy gegenüber unehrlich. Er wurde verletzt, in seiner Zeit bei der New Yorker Polizei, doch es gelang ihm irgendwie, einen Teil seiner bleibenden Schäden aus seiner Akte verschwinden zu lassen. Als er bei Bullet Catcher einstieg, hat er niemandem etwas davon erzählt. Lucy nicht, mir nicht, obwohl wir Freunde sind, niemandem.«
    »Und was war das für ein Schaden, den

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