Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition)

Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition)

Titel: Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eduard Spiegel
Vom Netzwerk:
ruft, und der Fötus in mir, der es damals so
toll fand, fühlt sich mehr als angesprochen.
     
    .Was schwebt dir also vor?
    ..Rennen!
    .Rennen?
    ..Nein! Verfolgungsjagd!
    .Ich schwimme nicht gegen dich, wir haben verschiedene …
Gewichtsklassen.
    ..Du bekommst einen Extraantrieb. Wir beide.
    .Woher? Aus dem Schiff?
    ..Wart mal ab.
     
      Mit typisch rufenden Handbewegungen lockte sie unser
Traumschiff heran. Es gehorchte aufs … Wort. Beim Besteigen unserer neu
gewonnenen Freundin überkam mich ein Ganzkörperkribbelgefühl. Jetzt, wo das
Sonnenlicht die Kajüte von oben gebrochen durch Luft, wie von unten gebrochen
durch Wasser erhellte, kam ich mir vor, wie ein neugieriger Erdling auf einem
Außerirdischen Raumschiff. Mir ist klar, dass diese meine Einbildung auf
diverse Kinostreifen zurückzuführen ist, dass die Außerirdischen wohl kaum nach
dem für den Menschen verständlichen Design bauen würden, dass es für eine
völlig fremde Kultur viel zu brav und plausibel… ach, was rede ich da, darum
geht’s doch überhaupt nicht. Es geht darum, dass dieses zweite Mal viel mehr
das erste Mal war, als das tatsächliche erste Mal, wo ich in der ausreichenden
Dunkelheit die wahre Begeisterung verpasste. Es zählt auch nicht, dass ich die
Innenausstattung bei dem durchaus demselben Licht bereits bewundern durfte. Es
ist eben weitaus nicht dasselbe, ob man einen Raum betritt oder verlässt. Der
Augen-Blick richtet sich nach vorne, Richtung Zukunft, Richtung Zubetretendes,
Neuzuentdeckendes.
     
    .Wie kommen wir eigentlich von der Insel weg bei so und so viel
.. bei so und so großer Wahrscheinlichkeit des Triebwerkausfalls?
    ..Du bist erst seit ein paar Stunden hier und willst wieder
nach Hause?
    .Nein, so ist dem natürlich nicht, ich bin nur vor-sichtig,
ja neugierig.
    ..Wir können es so anstellen, dass du dir ein
Beförderungsmittel auswählst, sobald du den uneingeschränkten Wunsch verspürst,
diese paradiesischen Gegebenheiten zu verlassen. Rein theoretisch jedoch können
wir auch hier bleiben.
    .Wie .. hier bleiben? Bis dass der Tod uns …
    ..Theoretisch…
     
    …
     
    ..Abeni, bring uns bitte zum Haus.
    …Aber sehr gerne.
    .Ach, sind wir doch nicht alleine auf der Insel?
    ..Na wenn du ein Haus mitzählst, so hättest auch Abeni
mitzählen können.
    …Entschuldige Heovemome'e'xa'ehe, aber ich bin nicht auf der
Insel, sondern um der Insel herum.
    .So habe ich es gar nicht gemeint.
    ..Sogar der Computer übertrifft dich in Denksportarten.
    .Ja uns beide.
    ..Tatsächlich.
    …Leider beherrsche ich nicht die Kunst der Ironie und mein
Gefühlsleben ist viel ärmer, als das von euch, und das macht mich sehr traurig.
    ..Dafür besitzt du eine große Zitatendatenbank und kannst
damit gut umgehen.
    …Danke dir Mome.
    .Einen Moment mal … seit wann duzt uns der Bordcomputer?
    …Na, ich dachte, wir sind jetzt alle gute Freunde.
    .Fandest du es auch grausam, uns zu siezen?
    ..Naa!
     
      Ich war ein wenig irritiert, konnte nicht glauben, dass
ich mich mit einem Computer unterhalte. Mir war schon bewusst, dass es solche
Computer gibt, jedoch sollen sie mindestens so groß sein, wie ein halbes
Dutzend solcher Schiffe.
     
    …Nein, ich besitze weder eigene Wünsche, noch Triebe … oder
auch ein ausgeprägtes Ego. Ich bin durch und durch sozial veranlagt.
    .Bist du weiblich?
    …Rein offiziell?
    ..Flirtest du mit dem Computer?
    .Ich bin ein wenig irritiert, kann nicht glauben, dass ich
mich mit einem Computer unterhalte. Mir war schon bewusst, dass es solche
Computer gibt, jedoch sollen sie mindestens so groß sein, wie ein halbes
Dutzend solcher Schiffe.
    …Was glaubst du, warum dieser Flug so viel kostet?
    .Ich weiß nicht, wie viel der Flug kostet.
    …Das war auch eine rhetorische Frage.
    ..Es kann auch sein, dass der Schiff permanent mit einem
Computer kommuniziert, der so groß ist, wie ein halbes Dutzend solcher Schiffe.
    .Computer.
    …Ja.
    .Bist du nicht beleidigt, wenn ich dich Computer nenne?
    …Bist du nicht beleidigt, wenn ich dich Mensch nenne?
    .Kannst du nicht selbst erkennen, ob ich beleidigt bin?
     
      Mome machte sich auf einem der Sessel breit …inklusive
ihrer Beine und glotze mich teils gelangweilt, teils amüsiert an. Ich hockte
vor dem Riesenfenster und suchte mir laufend neue Bezugspunkte aus, stellen der
Innenausstattung, die ich ansprechen konnte… teilweise bloß, um nicht Momes
Körper anzustarren.
     
    …Kann ich mit einer ausreichenden Präzision.
    .Und?
    …Und was?
    .Bin

Weitere Kostenlose Bücher