Burnout
oder Honig, geben diese Mischung ins Badewasser und verteilen sie.
TIPP
Mischungen herstellen
Mischungen, die Sie sich selbst herstellen können:
gute Laune: 2 Tropfen Melisse, 4 Tropfen Orange, 1 Tropfen Rose
Anti-Stress: 2 Tropfen Geranie, 3 Tropfen Lavendel, 1 Tropfen Vetiver
guter Schlaf: 3 Tropfen Melisse, 3 Tropfen Lavendel, 3 Tropfen Mandarine
Seien Sie kreativ! Entwickeln Sie Ihre eigenen Mischungen.
Ernährung und Genussmittel
In diesem Kapitel erfahren Sie, warum Snacks »für den kleinen Hunger zwischendurch« nur scheinbare Energielieferanten sind und warum eine vollwertige Ernährung gerade bei Burnout besser ist. Genussmittel sind nicht prinzipiell abzulehnen. Gerade bei Burnout sollten aber einige Regeln eingehalten werden, damit Genussmittel wirklich Genuss bereiten und das Burnout nicht weiter verstärken.
Der Schokokick hält nicht lange vor
Schokoriegel und andere Süßigkeiten (z. B. Schokolade, Mars, Snickers, Milchschnitte) enthalten viel Zucker. Dieser geht schnell ins Blut und bringt vorübergehend Energie. Solche »Energiespender« haben aber mehrere gravierende Nebenwirkungen:
Sie enthalten viel Energie (meist mehrere hundert Kalorien pro 100 g), die rasch in Fett umgewandelt werden. Es droht Übergewicht.
Sie enthalten relativ zum Energiegehalt wenige Vitamine und Mineralstoff e. Es droht eine Vitalstoff armut (was das für den Menschen mit Burnout bedeutet, erfahren Sie weiter unten).
Sie enthalten viel Zucker (meist in einer sehr klebrigen Form). Es droht Karies.
Sie enthalten viel Fett (meist in Form gesättigter Fettsäuren). Es droht ein Anstieg der Triglyceride und des Cholesterins (langfristig Herzinfarkt- und Schlaganfallgefahr!).
Sie enthalten viele Transfettsäuren (das sind bestimmte ungesättigte Fettsäuren, die im Körper natürlicherweise nicht vorkommen). Es drohen massive Steigerungen des Cholesterins (nach amerikanischen Studien stellen Transfettsäuren eine wesentlich höhere Gefahr für den Herzinfarkt dar als Cholesterin oder gesättigte Fettsäuren).
Und das Wichtigste: Da sie zu einem massiven Blutzuckeranstieg führen, steuert der Körper mit einem starken Insulinanstieg gegen und es kommt rasch zu einer reaktiven Unterzuckerung mit erneutem Gefühl des Energiemangels, mangelnder körperlicher und intellektueller Leistungsfähigkeit und zu Heißhunger. Wenn man jetzt wieder zu einem Schokoriegel oder Ähnlichem greift, setzt sich ein Teufelskreis in Gang.
Was ist zu tun? Natürlich dürfen Sie (gelegentlich) einmal einen Schokoriegel verzehren, wenn Ihnen danach ist. Aber gerade Menschen mit Burnout sollten dies eher selten tun. Besonders dann nicht,wenn sie gerade erschöpft sind oder einen Hunger auf solche scheinbar energiespendende, in Wirklichkeit aber energieraubende »Dopingmittel« haben. Ein Stück Obst wäre dann hilfreicher, da dieses auch rasch verwertbaren Zucker, aber darüber hinaus noch wichtige Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe enthält.
Essen Sie vollwertig
Vollwertige Kost enthält alle Nährstoff e, die Sie für Ihre Leistungsfähigkeit benötigen. Und das ist eben nicht nur Zucker, der zwar ein Strohfeuer entfacht, aber keine lang anhaltende Glut. Wir benötigen auch Vitamine, Mineralstoff e und Spurenelemente für eine physiologische und ökonomische Energiegewinnung.
Vollwertkost besteht zum großen Teil aus langsam resorbierbaren Kohlenhydraten in Form von Vollkornbrot, Vollkornreis, Vollkornnudeln, Frischkornbrei etc. Die Energie aus diesen Lebensmitteln schießt nicht ins Blut wie bei den Schokoriegeln. Sie strömt vielmehr langsam, aber dafür nachhaltiger. Es gibt hierunter kein spätvormittägliches Tief und auch keine Unterzuckerung mit Heißhunger.
Sollte doch einmal zwischendurch Hunger auftreten, so sind Sie mit einem Apfel, einer Karotte oder einer Reiswaffel viel besser bedient. Auch diese Lebensmittel bringen Energie, erzeugen aber keine reaktive Unterzuckerung. Zu den Hauptmahlzeiten viel Gemüse, zum Nachtisch Obst statt Pudding oder Kuchen. Das hilft langfristig bei Burnout. Schokoriegel begünstigen hingegen Burnout.
INFO
Vollwertkost »macht schlau
Wen das noch nicht überzeugt, hier noch ein wissenschaftliches Experiment, welches die obigen Behauptungen untermauert: Versuchspersonen wurden zufallsmäßig in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe erhielt ein normales Frühstück mit Marmeladenbrötchen, gezuckertem Kaffee und Orangensaft. Die andere Gruppe erhielt ein Vollwertfrühstück mit Frischkornbrei
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