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Burnout

Burnout

Titel: Burnout Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Schmiedel
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Stufenplan, den man einfach Schritt für Schritt abarbeitet. Mein Rat ist, sich aus den imFolgenden genannten Vorschlägen und Behandlungsmethoden die rauszupicken, die Sie für sinnvoll und hilfreich erachten.
    Setzen Sie das um, was Ihnen guttut und langfristig praktikabel ist.
Den Erfolg kontrollieren
    Egal ob Sie die für Sie nötigen Änderungen Schritt für Schritt oder auf einmal umsetzen, ziehen Sie nach einer ausreichenden Zeitspanne, z. B. einem halben Jahr, Bilanz. Füllen Sie dann noch einmal den Fragebogen aus. Wo haben Sie schon etwas erreicht? Wo hapert es immer noch? Woran liegt es, dass Sie noch nicht so erfolgreich waren, wie Sie es sich erhoff t hatten? Bedarf es noch weiterer Diagnostik? Dann suchen Sie sich die Ärzte, die Ihnen dabei weiterhelfen können.
    Sie wissen eigentlich, was Sie an Ihrem Verhalten und Ihren Einstellungen ändern müssten, kommen aber nicht so richtig weiter. Dann suchen Sie sich professionelle Hilfe. Nehmen Sie eine solche schon in Anspruch? Dann wird vielleicht der falsche therapeutische Ansatz gewählt oder der Therapeut passt nicht zu Ihnen.
    Achtung: Wechseln Sie auch nicht zu oft und zu schnell die Pferde! Möglicherweise arbeitet der Therapeut gerade an dem für Sie wichtigen Punkt und Sie leisten aber Widerstand dagegen. Dann wäre es falsch, genau jetzt die Therapie zu beenden.
    Lesen Sie sich noch einmal die für Sie wichtigen Passagen durch. Was können Sie selbst verbessern? Lesen Sie sich auch die anderen Passagen noch einmal durch. Vielleicht sollten Sie doch einmal eine Entspannungstechnik erlernen. Wechseln Sie jedoch nicht zu häufig die Richtung, denn dann kommen Sie nicht ans Ziel. Wenn Sie auf einem lange beschrittenen, ausgetretenen Weg aber nicht mehr weiterkommen, dann sollten Sie off en genug sein, auch einmal neue Wege zu beschreiten. Sie haben nichts zu verlieren, Sie können nur gewinnen!

Naturheilkundliche Hilfen bei Burnout
    In der Homöopathie gibt es nicht das Mittel gegen Erschöpfung. Vielmehr sollten die Symptome des Arzneimittels mit denen des Patienten möglichst zur Deckung gebracht werden. Ist dies der Fall, dann kann das gewählte Mittel das passende sein und eine deutliche Verbesserung bewirken.
    »Kleine« homöopathische Mittel wie hier aufgeführt können Sie sich selbst besorgen und versuchsweise für einige Wochen einnehmen. In schwierigeren Fällen sollten Sie einen Homöopathen (Heilpraktiker oder Arzt mit der Zusatzbezeichnung »Homöopathie«) aufsuchen, der mit einer unter Umständen mehr als eine Stunde dauernden Befragung und Mittelfindung das individuell am besten passende Mittel herauszufinden versucht und dann – meist einmalig oder in wenigen Gaben als Hochpotenz – verordnet. Oft sind Folgekonsultationen erforderlich.

Homöopathische Mittel
    Mit den folgenden Mitteln können Sie aber selbst schon einmal starten, wenn Sie sich hier klar wieder finden. Nehmen Sie dann jeweils in der Potenz D6 dreimal täglich eine Tablette oder zehn Tropfen ein. (Wenn eine Milchzuckerunverträglichkeit besteht, sollten Sie keine Tabletten einnehmen, da diese Laktose [Milchzucker] enthalten, und auf Tropfen oder Globuli zurückgreifen.)
    Acidum phosphoricum (D6 3 × 1 Tabl.): Teilnahmslosigkeit, Konzentrationsschwäche, Schlaflosigkeit, aber auch Tagesschläfrigkeit, Kopfschmerzen, Gliederschwäche, Magendrücken, Blähungen, insgesamt große körperliche und geistige Schwäche, Verschlimmerung nachts, Verschlimmerung durch Kälte, Sinneseindrücke (Licht, Lärm), Besserung durch Wärme.
    Arsenicum album (D12 1 × 1 Tabl.): allgemeine Schwäche, Abmagerung, Appetitlosigkeit, Ekel vor dem Essen, Blässe, Unruhe, starke Angst, kalter Schweiß, juckende und brennende Haut, großer Durst, wegweisend sind Abmagerung, Angst, Durst, Brennen, Verschlimmerung um Mitternacht und durch Ruhe, Besserung durch Wärme.
    China (D3 3 × 1 Tabl.): große allgemeine Schwäche, Erschöpfung und Schläfrigkeit, besonders bei Schwäche nach »Säfteverlusten« wie starkes Schwitzen, Durchfälle, Blutverluste (Operation), Appetitlosigkeit, Völlegefühl, Durchfälle nach der Mahlzeit, Ohrensausen, Schwindel, Verschlimmerung durch Kälte, Zugluft, Nässe, Berührung, Essen und nachts, Besserung durch Wärme.
    Kalium phosphoricum (D4 3 × 1 Tabl.): unfähig zu geistiger Arbeit, Tagesschläfrigkeit, Apathie, aber auch Unruhe und Reizbarkeit, Angst, Depression, Gedächtnisschwäche, Muskelschwäche, Rückenschmerzen, Durchfall durch Nervosität, sexuelle

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