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Buschfeuer: Australien-Thriller (German Edition)

Buschfeuer: Australien-Thriller (German Edition)

Titel: Buschfeuer: Australien-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bronwyn Parry
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fuhr mit den Daumen unter ihr T-Shirt. Während er es mit atemberaubender Langsamkeit anhob, beobachtete er ihr Gesicht. Sie reckte die Arme, zog sich das Shirt über den Kopf und ließ es auf seins fallen.
    » Schwarze Spitze « , murmelte er und fuhr mit dem Finger den Saum ihres BH s nach. » Hast du überhaupt eine Vorstellung, was schwarze Spitze mit einem Mann macht, Blue? «
    » Ich könnte ihn ausziehen « , bot sie an.
    » Nein. Das übernehme ich. Später. «
    » Wir gehen es also langsam an, ja? «
    » Langsam. Schnell. Alles. «
    Langsam, und wie seine Finger das entlang der Spitze umsetzten, würde sie ganz, ganz schnell dazu bringen, um schnell zu betteln.
    Sie hakte sich im Bund seiner Jeans ein und zog ihn zu sich. » Wir haben immer noch die Kleiderfrage nicht gelöst. «
    Sein Mund– dieser köstliche Mund zum Küssen– verzog sich gespielt boshaft, und ihr Herz schlug einen Salto in Zeitlupe.
    » An diesem Kleidungsstück kann ich nichts Falsches finden « , flüsterte er und neigte den Kopf, legte den Mund an die zarte Spitze und fuhr mit Lippen und Zunge darüber und schmeckte und saugte, was darunter lag.
    Ihr Pulsschlag ging derweil alles andere als in Zeitlupe. Reines Verlangen füllte sie aus, zerstückelte ihren Atem, und sie krallte die Fäuste in sein Haar, um ihn dort zu halten.
    Langsam ging er von einer Brust zur anderen, als gäbe es nicht den geringsten Anlass zur Eile, seine Finger aber drängten nach ihrer Jeans, knöpften sie auf, fuhren hinein, liebkosten und entdeckten, und in ihrem Schoß loderten wilde Feuer.
    Unter ihren Händen spürte sie das Muskelspiel in seinem Rücken, und die Muskeln fühlten sich fest und stark und schön an, und sie wollte mehr ertasten, mehr von ihm haben. Sie küsste ihn auf die Stirn, und er hob den Kopf, die Augen dunkel vor Lust.
    » Ich glaube « , sagte sie an seinem Mund, » jetzt ist es Zeit für ein schnelles Stück. «
    » Schnell, meinst du? «
    Von neckenden Küssen durchsetzt sagte sie: » Jeans. Schuhe. Weg. Schnell. Jetzt. «
    Schnell war kein Problem. Beide schälten sich aus Jeans, Schuhen und Unterwäsche und waren in Sekunden wieder beieinander, wie sie es wollte, Haut an Haut, ohne Schranken. Nur hatte sie noch nie so sehr gewollt, mehr als nur den attraktiven Mann, diesen Mann, komplex und schwierig, der ihr Herz und ihr Verlangen entflammte.
    Sie schob ihn rückwärts zum Bett, und er ließ sich darauf fallen und zog sie herab, bis sie auf ihm saß. Die Hände auf ihren Schultern, Stirn an Stirn, sahen beide zu, wie sie ihm das Kondom überstreifte, und sie spürte, dass sein Puls sich noch einmal steigerte, bis er ihrem entsprach.
    Aber als sie sich bewegen wollte, hielt er sie fest. Lange Zeit atmeten sie gemeinsam, ruckhaft und ungleichmäßig, und wenn auch ihr Blut hämmerte und jede Hautzelle intensive Reize registrierte, brachte dieses Innehalten sie auf eigentümliche Weise zu sich selbst, es erdete sie, und alles wurde wahr, jede zeitlose Sekunde bedeutsam und kostbar.
    Gil nahm ihr Gesicht zwischen die Hände und streichelte mit vernichtender Zartheit ihre Schläfen mit den Daumen.
    Und in die Stille sagte er voll schlichter Ehrlichkeit: » Du machst mir eine Mordsangst, Kris. «
    Kris. Nicht » Blue « oder » Sergeant « oder sonst ein Distanz schaffender Spitzname, und das wundervolle, seelentiefe Geschenk seines Vertrauens erfüllte sie mit all seiner Intimität.
    Zart strich sie mit dem Finger über seine Lippen. » Wir machen mir Angst, Gil. Aber ich renne nicht weg. «
    Sie berührte seinen Mund mit ihrem, küsste ihn voll Zärtlichkeit und Verlangen und allem, was sie zu geben hatte, bis die Hitze unerträglich wurde und ihr mit seinem verschlungener Körper die Erfüllung verlangte. Sie senkte sich auf ihn herab, ertrug die verbrennende Verbindung durch seinen Blick und liebte ihn, mit Körper und Seele.
    Lange Zeit lag Gil wach, Kris’ Kopf an seiner Schulter, ihre Beine mit seinen verschlungen, und er drückte die Schlafende mit dem Arm an sich.

18
    A ls sie von den Blue Mountains nach Sydney kamen, gerieten sie mitten in den Berufsverkehr.
    Das hatte sie nicht vermisst, dachte Kris. Großstadtverkehr, Millionen von Leuten, die sich durch verstopfte, dicht gesäumte Straßen quälten, wenn sie sich nicht gerade in Vororten, Bürotürmen und Einkaufszentren drängten; freien Raum oder Bäume gab es kaum und nur sehr vereinzelt. Und auch wenn sie in der großen Stadt aufgewachsen war, zu Hause fühlte sie

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