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Buschfeuer: Australien-Thriller (German Edition)

Buschfeuer: Australien-Thriller (German Edition)

Titel: Buschfeuer: Australien-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bronwyn Parry
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So weit schaffen wir es noch. « Hoffentlich, fügte er im Stillen hinzu. Und sicher gab es unterwegs die eine oder andere Stelle, wo sie anhalten konnten, wenn es wirklich nicht mehr ging.
    » Ich zahle das Benzin « , sagte sie grinsend. » Sei du so gut und schau, ob in der Herrentoilette ein Kondomautomat hängt. «
    Er war so gut. Es hing einer. Als sie von der Kasse zurückkam, stand er neben dem Motorrad und erwartete sie und bewunderte ihren lässigen Gang.
    » Kannst du so eine Maschine fahren? «
    » Ja. «
    » Fein. « Er fuhr ihr mit der Hand durchs Haar, neigte den Kopf, als wolle er sie küssen und flüsterte ihr ins Ohr: » Ich bin nämlich so durch den Wind, dass ich mich unmöglich auf den Verkehr konzentrieren kann. «
    Sie lachte, kehlig und leise, drückte ihm einen raschen Kuss auf die Lippen und schwang in einer dynamischen Bewegung, die sein Blut zu Dampf werden ließ, das Bein über den Sattel.
    Als die Lichter von Lithgow in Sicht kamen, klammerte sie sich derart heftig an die Lenkergriffe, dass sie jeden Moment erwartete, sie müssten zu Staub zerfallen.
    Es gab nichts, was ein Mädchen so in Stimmung brachte, wie breitbeinig und dicht bei einem unglaublich attraktiven Mann auf einem Motorrad zu sitzen. Nur war sie schon nach fünfzehn Minuten über das Stadium » in Stimmung « hinaus gewesen. In den vergangenen Stunden hatte es sich von zähneknirschender Frustration zu unzusammenhängendem, stummem Schreien gesteigert.
    Das Einzige, was sie halbwegs bei Sinnen bleiben und geradeaus fahren ließ, war die Sorge vor dem, was sie in Sydney erwartete, und die Angst um Gil. Sie wollte ihn nicht verlieren. Sie kannte sich und ihre Beziehungen zu Männern gut genug, um zu wissen, dass es bei diesem übermächtigen körperlichen Verlangen um weit, weit mehr als reinen Sex ging. Ja, sie hatte sich in den vergangenen beiden Jahren nach Sex gesehnt, aber sie war mit anderen Dingen befasst gewesen. Und es gab in ihrem Umfeld nur wenige Männer, die mit der Frau-im-Polizeidienst-Nummer zurechtkamen und mit denen sie im Gegenzug hätte warm genug werden können, um eine unkomplizierte Beziehung einzugehen.
    Gil… Gil war natürlich alles andere als unkompliziert, keine Frage. Unter der Oberfläche war Gil rau und wild, stark und animalisch. Erregend und gefährlich– und genau das zog ihre wilde Seite so an, und sie würden sich beide nicht auf halbe Sachen einlassen.
    Seine Hand rutschte unter ihre Jacke, unter ihr T-Shirt, streichelte ihre Taille, fuhr das Rückgrat hinauf, und sie musste sich sehr, sehr konzentrieren, die Maschine gerade zu halten.
    Beim ersten Motel, das sie sah, fuhr sie raus. Anständig, aber nicht so etepetete, dass man auf einer Kreditkarte bestanden hätte. Wie für sie gemacht. Sie stand derart unter Strom, dass sie beinahe überrascht war, als die metallene Türklinke zur Rezeption beim Öffnen keine Funken schlug. Binnen Kurzem hatte sie den Meldebogen ausgefüllt, bezahlt und den Zimmerschlüssel in der Hand.
    » Zimmer vierzehn « , rief sie Gil zu, der draußen stand. » Ganz hinten. Ich komme gleich nach. « Sie musste ein Stück gehen, und wenn es nur ein paar Schritte waren. Raum. Nach Möglichkeit etwas durchatmen. Wie die kurzen Momente der absoluten Ruhe und Stille, bevor sie sich früher beim Abseilen abgestoßen und in die Tiefe hatte fallen lassen.
    Er scherte direkt vor ihr auf den Parkplatz ein, und sie hatte die Tür noch nicht ganz offen, da hatte er die Taschen schon von der Maschine gepackt und folgte ihr hinein.
    Im dem Moment, als er die Tür schloss und die Taschen fallen ließ, stürzten sie sich aufeinander, und ihre Münder gierten nach dem Geschmack, nach der Verbindung mit dem anderen, nach dem Körper, und sie schälten sich aus den Jacken und hoben die T-Shirts im Verlangen nach Haut. Sie gab sich völlig hin, liebte seinen Mund, liebte seinen harten Bauch und die Brust und die Schultern unter ihren Fingern, liebte die Hitze seiner Hände, die sie entdeckten. Aber Hand auf Haut, das reichte nicht. Sie wollte sich die Kleider vom Leib reißen, ihm die Kleider vom Leib reißen, Haut auf Haut spüren und sich in dieser Seligkeit verlieren. Sie wollte nur sie selbst sein, ganz und gar, und ihm seine Zurückhaltung nehmen und den starken, gebenden Mann darunter entdecken.
    Sie beendeten den Kuss, und stoßweise atmend schob sie grinsend sein T-Shirt hoch.
    » Zu viel Stoff, Gillespie. «
    » Ja. « Er zog es sich über den Kopf, ließ es fallen und

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