C14-Crash
Metho-
den in der Sozialwissenschaft,
! Herrn Prof. Drs. F. Noll (Berlin) für die Angabe von empirischen Daten
über die Kohlenstoffkonzentration im menschlichen Blut,
! Herrn Konrad Noll (Bern, Schweiz) für die Literaturhinweise im Zusam-
menhang mit der C14-Diffusion zwischen Atmosphäre und Ozean
! Frau Dr. Lee Reichel (Wien, Österreich) für das Material zu Berührungs-
punkten zwischen Medizin und C14-Methode,
! Herrn Robert Saphier (New York, U.S.A.) für seine Demonstration, wie
einfach sich auch scheinbar komplexe Sachverhalte grundsätzlich aus-
drücken lassen und seine Mithilfe bei der Übersetzung unseres C14-Son-
derdrucks ins Englische,
! Herrn Hanjo Schmidt (Stuttgart) für die gelungene Gestaltung des Buch-
umschlags der 1. Auflage und seine kritische Begleitung unserer Vortrags-
vorbereitungen in Hamburg 1996,
! Herrn Prof. Dr. Fritz Hans Schweingruber für die postalische Ermunte-
rung, die Dendrochronologie konsequent unter die Lupe zu nehmen,
! Herrn Klaus Simmering (Leverkusen) für die Gelegenheit, den Standpunkt
einer Zuhörer- und Zuschauerschaft, die sich komplexen und fremden
Sachverhalten nähern wollen, besser verstehen zu lernen,
! Herrn Uwe Topper (Berlin) für die Überlassung von Material zur Bedeu-
tung der C14-Methode in der Archäologie,
! Frau Michaela Weißenfels (Hamburg) für Erläuterungen zur Bedeutung
der Statistik in den Sozialwissenschaften,
! Frau Dr. Beate Ziegs (Berlin) für die Kommentierung von Abschnitten
des Buches zur allgemeinverständlichen Darstellung der C14-Methode.
1. Grundsätzliches – eine Einführung zum Gebrauch
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1. Grundsätzliches – eine Einführung zum Gebrauch
1.1 Der Aufbau des Buches
Die Konsequenzen, die aus den Ergebnissen unseres Buches zu ziehen sein
werden, reichen weit über das Fachgebiet C14 und Dendrochronologie hin-
aus. Die chronologischen Fundamente der Geschichte ganz allgemein sind
mit Hilfe der beiden wichtigsten naturwissenschaftlichen Datierungsmethoden
– C14 und Dendrochronologie – nicht zu begründen oder abzusichern. Weil
das eine allgemeine und wichtige Erkenntnis ist, richtet sich unser Buch so-
wohl an den Laien als auch an Historiker und Physiker. Laien und Fachleute
gehen mit »C14« und »Dendrochronologie« verschieden um – so verschieden,
daß diese Verschiedenheit gefährlich geworden ist. Letztlich vertrauen die
Laien den Fachleuten zu sehr, und die Fachleute kontrollieren einander nicht
genügend, weil sie die Nachbardisziplinen nicht beherrschen oder nicht wa-
gen, ihre Kontrollaufgabe wahr zu nehmen. Damit beide, Laie wie Fachmann,
dieses Buch mit Gewinn lesen können, haben wir folgenden Aufbau des Bu-
ches gewählt:
! Kurzbeschreibung von C14-Methode und Dendrochronologie: Im ersten
Kapitel »Einführung zum Gebrauch« kann der Leser seinen Wissensstand
über die C14-Methode und die Dendrochronologie auffrischen, Wissens-
wertes über angrenzende Bereiche erfahren und erstes Mißtrauen aufbau-
en.
! Allgemeiner Teil: In den Kapiteln 2, 3 und 4 formulieren und begründen
wir unsere Thesen für eine breitere Leserschaft. Das Kapitel 2 ist als das
Hauptkapitel zu verstehen. Das Kapitel 3 wendet sich an den Historiker.
Das Kapitel 4 bringt eine Zusammenfassung der Kapitel 2 und 3 und ver-
deutlicht mit einer Reihe von Graphiken den Zirkelschluß zwischen C14-
Methode und Dendrochronologie.
! Historischer Teil: Im Kapitel 5 schildern wir unseren eigenen Weg bei der
Auseinandersetzung mit der C14-Methode und der Dendrochronologie.
So entstand eine »Chronologie der Umwege« Sie nachzuvollziehen dürfte
das Verständnis unserer Thesen unterstützen. Im Kapitel 6 gehen wir auf
die Entstehungsgeschichte der C14-Methode ein. Hier kann man erken-
nen, wie sehr Vorurteile darüber, wie sich die Natur verhält, eine verhäng-
nisvolle Rolle spielten. Im übrigen sind diese Vorurteile heute noch so
wirksam wie damals selbstverständlich.
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1.1 Geochron Man
»Geochron Man« kann das Alter organischer Proben ermitteln, indem er diese
einfach verspeist. Auf diese Weise möchte er auch den betrübt am Boden sit-
zenden Dendrochronologen unterstützen, hat dieser doch gerade sein Werk-
zeug abgebrochen, mit dem er einen Tausende von Jahrringen umfassenden
Kern aus einem Baum herausarbeiten wollte.
Dieses Bild entstammt einem kurzen Comic, der zusammen mit dem Text
des Vortrages von C.W. Ferguson anläßlich der 8. Internationalen
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