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Café Luna: Verbotenes Glück

Café Luna: Verbotenes Glück

Titel: Café Luna: Verbotenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mia König
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ab.
    „Konstantin“, unterbrach sie schließlich die Stille, „ich habe mich nicht mit dir getroffen, um spazieren zu gehen.“
    „Ich weiß, es ist nur so schwierig.“ Konstantin sah ihr ehrlich in die Augen. „Du ahnst nicht, wie viel für mich davon abhängt, dass du mir glaubst!“
    „Sag mir einfach die Wahrheit“, bot Luisa an. Langsam hatte sie genug. Genug davon, dass er permanent vor sich hinschwieg, aber auch genug davon, dass es ihr mit jedem Schritt schwerer fiel, ihn nicht zu berühren. Sie steckte die Hände in die Hosentaschen.
    „Wenn ich nur wüsste, wo ich anfangen soll …“ Konstantins Stimme war so leise, dass sie fast von dem sanften Wind weggeweht wurde, der über das Wasser strich.
    „Am besten damit, dass du verlobt bist. Ich bin wirklich gespannt, wie du das ‘erklären’ willst. Und ich sag’s dir lieber gleich: Ich habe euch beim Ringe aussuchen gesehen. Zufällig.“
    Konstantin nickte. „Ja, das stimmt. Maren hat von einer Überraschung gesprochen. Doch damit hatte ich nicht gerechnet.“
    „Wie lange seid ihr schon zusammen?“ Luisa blickte starr vor sich hin, während Katze interessiert mit der Schnauze am Boden neben ihr hertrabte und mal wieder Staubsauger spielte.
    „Wir kennen uns schon … schon ewig. Aber darum geht es gar nicht!“
    „Nein? Worum geht es dann?“, fragte Luisa. „Vielleicht darum, dass du in einer Beziehung steckst und mich nur … benutzt hast?“ Sie drehte den Kopf weg und blickte traurig zu Boden. Jetzt musste es kommen. Dass es aus und vorbei war und er sich nicht mehr mit ihr treffen konnte, dass er seine Verlobte eigentlich nie hatte betrügen wollen …
    Doch da blieb Konstantin stehen, drehte sich zu ihr um und holte tief Luft.
    „Es geht darum, dass ich mich in dich verliebt habe“, erklärte er mit fester Stimme. „Vom ersten Augenblick an und seither unaufhaltsam immer mehr. Es geht darum, dass ich gar nicht genau wusste, was das sein kann – Liebe! Ich sehne mich ununterbrochen nach deiner Nähe, ich möchte dich zum Lachen bringen, dich trösten, wenn du Kummer hast! Ich möchte dich für immer festhalten und nie wieder loslassen!“
    Luisa starrte ihn an und blinzelte überrascht. Doch Konstantin war noch nicht fertig.
    „Ja, ich bin schon lange mit Maren zusammen. Das hat sich irgendwann so ergeben, und keiner von uns hat die Beziehung je hinterfragt. Vielleicht ging es ihr auch genauso wie mir. Womöglich hat sie bis jetzt niemanden getroffen, in den sie sich so richtig verliebt hat. Der ihr Herz so zum Klopfen bringt wie du meines.“
    Luisa sah ihn völlig fassungslos an. Hieß das etwa … hieß das, Konstantin wollte mit ihr …?
    „Kannst du dich noch an den Abend erinnern, als ich dir nicht bei deinem Konzept helfen konnte?“, fragte er sie sanft.
    Luisa nickte. Er hatte ihr gesagt, er habe etwas Wichtiges zu erledigen, das keinen Aufschub duldete, und sie war direkt ein bisschen beleidigt darüber gewesen …
    „Da wollte ich Maren alles sagen“, seufzte Konstantin und strich Luisa sanft über den Arm. „Mich von ihr trennen und einen klaren Schnitt machen. Doch dann fing sie an, vom Heiraten und Zusammenziehen zu reden, und ich hab es einfach nicht übers Herz gebracht, sie so zu enttäuschen. In einer Situation, in der sie von einer gemeinsamen Zukunft spricht, ihr zu sagen, dass ich genau das nicht will – das habe ich nicht geschafft, auch wenn es den richtigen Zeitpunkt für so etwas ohnehin nicht gibt. Ich war mir von Anfang an darüber bewusst, dass ich ihr wehtun würde, aber das …“
    Verzweifelt brach er ab und schüttelte den Kopf. „Das alles kam so plötzlich, ich war völlig unvorbereitet. Und als sie dann darauf bestand, dass ich mich mit ihr am nächsten Morgen in der Stadt treffe – da dachte ich: ‘Gut, dann sag ich es ihr also dann.’ Nur hat sie mich dann mit den Ringen überrumpelt, und ich war einfach sprachlos. Ich konnte sie doch schlecht vor all den Leuten bloßstellen. Und außerdem war sie ganz schön aufgeregt wegen der Eröffnung der Bar. Ich will doch nicht ihr Leben zerstören, nur weil ich meines nicht mit ihr teilen will.“ Liebevoll schaute er Luisa an. „Bitte glaub mir: So etwas wie mit dir ist mir noch nie passiert.“
    Luisa nickte. Sie verstand ihn sehr gut. Ihr selbst war so etwas wie mit Konstantin auch noch nicht geschehen. Sie hatte sich zwar noch nie in ihrem Leben aus einer Beziehung wegverliebt. Aber genau das wäre ihr passiert, hätte sie Konstantin zu

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