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Café Luna: Verbotenes Glück

Café Luna: Verbotenes Glück

Titel: Café Luna: Verbotenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mia König
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bezeichnet hast!“
    Konstantin warf seine Jacke in die Ecke und zog die Schuhe aus. „Matthis? Wo steckst du?“
    „In seiner Praxis.“ Wer da aus der Küche kam, war nicht Konstantins bester Freund, sondern Maren. Und die strahlte ihm entgegen und hielt zwei dampfende Tassen in der Hand. „Ich bin früher zurückgekommen, freust du dich?“, fragte sie und lächelte fröhlich – offenbar hatte sie Konstantins Worte nicht verstanden.
    „Klar“, nickte Konstantin geschockt und wunderte sich, dass ihm diese Lüge ohne Stottern über die Lippen gegangen war. Sein Mund fühlte sich verdächtig trocken an, sein Magen fühlte sich auf einmal ganz flau an. Er war davon ausgegangen, sie erst heute Abend zu sehen. Und er hatte sich fest vorgenommen, dann endlich ehrlich zu ihr zu sein. Nun hatte sie ihn frühzeitig überrascht, und er hatte sich noch immer nicht für die richtigen Worte entschieden. Aber er war sich dennoch sicher, dass er nicht mehr länger mit der Wahrheit warten konnte. In spätestens einer Stunde musste er bei Hansen Kaffee sein. Und gerade nach der letzten Nacht war ihm bewusst, dass er sich nicht mehr länger verstellen konnte und wollte. Es wäre unfair, sie noch länger im Unklaren zu lassen.
    „Maren, das ist ja eine Überraschung“, begann er schließlich mit dem festen Vorhaben, die Karten so schnell – und so schonend – wie möglich auf den Tisch zu legen. „Ich dachte, wir würden uns erst heute Abend sehen, und da gibt es etwas, was ich unbedingt mit dir besprechen muss.“
    „Das kannst du ja noch immer“, befand Maren lächelnd, „trink erst mal deinen Kaffee. Matthis hat mir schon alles erzählt.“
    „Er hat was?“, verwirrt nahm Konstantin die Tasse entgegen und trank verunsichert einen Schluck. „Das heißt, du weißt schon Bescheid?“, fragte er dann irritiert. Eigentlich konnte er sich das nicht vorstellen. Matthis war nicht der Typ, der sich auf diese Weise in die Angelegenheiten anderer einmischen würde. Ja, Matthis mochte Maren. Aber er wusste doch schließlich auch, dass Konstantin sich von ihr trennen wollte, sobald sie von ihrer Reise zurückgekehrt war.
    „Kaum bin ich mal aus dem Haus, feierst du Junggesellenabende, was?“, lächelte Maren zärtlich und fuhr Konstantin mit der Hand durchs Haar. „Wenn du willst, laden wir diesen Joscha, von dem Matthis erzählt hat und bei dem du versackt bist, demnächst mal zum Essen ein“, schlug sie fröhlich vor. „Oder gleich zur Hochzeit. Wenn er nett und solo ist – vielleicht kann man den ja mit Katharina verkuppeln, was denkst du, wäre sie sein Typ?“
    Konstantin blinzelte und nickte schließlich. Er verfluchte Matthis für seinen Freundschaftsdienst. Offensichtlich war Maren heute Morgen hier angekommen, und Matthis hatte sich etwas ausdenken müssen,warum Konstantin nicht zu Hause war. Konstantin warf einen Blick auf sein Handy – ausgestellt. O weh! Er konnte sich lebhaft vorstellen, was Matthis heute Morgen durchgemacht hatte. Bestimmt waren mindestens zehn Anrufe seines besten Freundes auf der Mailbox. Natürlich war es nett von Matthis, ihm ein Alibi zu besorgen, aber Konstantin wollte keine Lügen, keine Ausreden mehr. Er wollte endlich die Wahrheit sagen und die Verhältnisse klären.
    „Hör mal, Maren, das war kein Junggesellenabend gestern“, begann er also und wappnete sich. So hatte er sich das nicht vorgestellt. Aber vermutlich gibt es für ein solches Gespräch nie den perfekten Zeitpunkt, dachte Konstantin und schluckte einmal schwer.
    „Shhht!“ Maren schien ihn gar nicht gehört zu haben. „Das kannst du mir gleich erzählen, erst mal bin ich dran.“
    „Aber es ist wirklich wichtig!“, Konstantin wollte die Sache nun zu Ende bringen.
    „Nicht so wichtig wie meine Neuigkeiten“, bestimmte Maren und stieß mit ihrer Kräuterteetasse gegen seinen Kaffeepott.
    „Wunderst du dich denn überhaupt nicht, dass ich Kräutertee trinke?“, wollte sie dann fröhlich wissen. Konstantin nahm einen Schluck des zu bitteren Kaffees und zuckte mit den Schultern. Irritiert sah er sie an. Sie strahlte bis über beide Ohren.
    „Unter normalen Umständen“, erklärte sie ihm und hakte sich bei ihm unter, „würde ich ja vorschlagen, wir stoßen mit Champagner an, aber …“, und jetzt knuffte sie ihm in die Seite und glühte fast vor Vorfreude, „… das hier sind eben keine ‘normalen Umstände’.“ Dann nahm sie ihn in den Arm und flüsterte ihm ins Ohr: „Was ich sagen will, ist:

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