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Café Luna: Verbotenes Glück

Café Luna: Verbotenes Glück

Titel: Café Luna: Verbotenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mia König
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schnell erfahren.“ Matthis hatte es geschafft, sie zu beruhigen. Und tatsächlich, binnen kurzer Zeit hatte Katze wieder die Augen aufgeschlagen. Es ging ihm besser. Nichtsdestotrotz hatte Matthis dazu geraten, den Vierbeiner unter Beobachtung zu stellen und ihm entsprechende Vitaminpräparate zu geben. „Falls ihr ihn nicht bei mir lassen wollt“, hatte er gesagt und Luisa freundlich angelächelt, als diese vehement den Kopf schüttelte, „bleibt einfach noch eine Weile wach, kontrolliert seine Atmung, seine Lefzen und seine Augen, und flößt ihm in regelmäßigen Abständen hiervon ein.“ Er hatte ihnen ein Päckchen mit den Medikamenten in die Hand gedrückt und sie zum Taxi begleitet. „Und keine Angst: Zu viel hiervon geht sozusagen gar nicht.“
    Luisa war natürlich aufgefallen, dass Matthis die ganze Zeit von „ihr“ sprach, als ginge er wie selbstverständlich davon aus, dass sie gemeinsam die Nacht verbringen würden. Und tatsächlich hatte Konstantin nur schnaubend den Kopf geschüttelt und „Ich lass euch doch jetzt nicht alleine!“, geantwortet, als sie ihm vor ihrer Haustür zögernd vorgeschlagen hatte, nach Hause zu gehen. Stattdessen hatte er Katze auf die Arme genommen und ihn die drei Stockwerke hochgeschleppt.
    Konstantin gähnte, dann öffnete er die Augen, ohne sich zu bewegen, und blickte Luisa zärtlich an. „Guten Morgen, wie geht es unserem Patienten?“ Er drehte den Kopf und lächelte, als er sah, dass Katze ruhig in seinem Korb lag. „Hast du gut geschlafen?“, raunte er Luisa dann ins Ohr, während er sie noch dichter an sich zog.
    „Dafür, dass es nur so kurz war“, entgegnete sie grinsend und fuhr mit den Fingern durch seine vom Schlaf zerzausten Haare, „ja, danke, ich glaube, so gut wie noch nie.“
    „Ich auch.“
    Sie sahen sich tief in die Augen. Luisa küsste seinen Hals. „Danke, dass du hiergeblieben bist.“
    „Ich bitte dich, nichts in der Welt hätte mich dazu bringen können, euch beide alleine zu lassen!“
    „Toll!“, murmelte sie und drückte ihn fest an sich.
    „Toll?“, liebevoll pustete Konstantin einige Haarsträhnen aus ihrem Gesicht und küsste sie vorsichtig auf die Nasenspitze. „Ja, so will ich es immer haben!“, grinste er dann breit.
    „Na ja, das mit dem Übernachten auf meiner zu kurzen Couch könnten wir uns für die Zukunft noch mal überlegen“, feixte Luisa und streckte sich endlich in alle Richtungen. „Ich hab nämlich auch ein Bett! Und eine Dusche“, fügte sie dann mit verführerischem Augenaufschlag hinzu.
    Dann kuschelte sie sich wieder an ihn. Ein lautes Knurren war zu hören.
    „War das Katze?“, Konstantin drehte sich, soweit es ihm möglich war, zu Luisas Hund um.
    „Nö“, Luisa rieb sich ein wenig verlegen die Nase. „Das war mein Magen.“
    Wie aufs Stichwort begann sich nun auch Konstantins Magen zu melden, und kurz darauf war ein leises „Wuff“ zu hören.
    „Das klingt schwer nach Frühstück!“, schmunzelte Konstantin und setzte sich auf. „Sollen wir auf dem Weg in die Firma was besorgen, oder hast du genug für uns drei?“
    Luisa warf einen Blick auf die Uhr. Erst halb acht. „Ich denke, ein paar Aufbackbrötchen sind noch da“, entschied sie dann spontan. Konstantins und ihr erstes gemeinsames Frühstück – auch wenn die gemeinsame Nacht davor eine äußerst zahme gewesen war –, das wollte sie nirgendwo lieber als in ihrer eigenen Küche einnehmen.
    „Gut, dann bin ich der Frühstücksmeister, und du springst schon mal unter die Dusche“, bestimmte Konstantin und machte sich auf in die Küche, gefolgt von einem tapsigen Hund mit sehr hungrigen Augen.
    „Hundefutter steht gleich neben dem Kühlschrank!“, rief Luisa, während sie frische Klamotten heraussuchte. Strahlend stand sie dann unter der Brause und ließ warmes Wasser auf sich rieseln. Dieser Tag hatte definitiv wunderschön begonnen. Was gab es Schöneres, als aufzuwachen, und das Erste, was man sah, waren Konstantins Augen? Und Matthis, der war echt Gold wert. Gleich nachher würde sie Konstantin interviewen, wie man dem Tierarzt eine Freude machen könnte. Die hatte er sich nämlich redlich verdient. Nicht nur, weil er Katze gerettet hatte, sondern auch, weil er so nett und einfühlsam mit Luisa umgegangen war. Dabei hatte sie sicherlich ausgesehen wie eine wilde Furie, und genauso hysterisch dürfte sie in ihrer Angst um Katze auch rübergekommen sein. Luisa lächelte, trocknete sich ab, sprang in die frischen Klamotten

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