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Café Luna: Verbotenes Glück

Café Luna: Verbotenes Glück

Titel: Café Luna: Verbotenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mia König
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Herzklopfen verursachende, mitreißende, kopfverdrehende Liebe.
    Konstantin war nicht klar gewesen, dass ihm genau das gefehlt hatte. Aber so etwas wie mit Luisa hatte er auch noch nie erlebt. Und er mochte Maren. Sie war liebenswert, lustig, ehrgeizig und – das wurde ihm genau in diesem Moment klar – hatte etwas anderes verdient. Jemanden, der sie ebenso bedingungslos wollte und liebte wie er Luisa. Nicht die kopfgesteuerte, unaufgeregte Beziehung ohne Höhen und Tiefen, die sie beide nun seit fast zehn Jahren führten. Sie verdiente jemanden, der mitten in der Nacht neben ihr aufwachte und die Finger nicht von ihr lassen konnte, weil sie so entzückend aussah im Schlaf. Jemanden, der bereit war, sich aus tiefster Liebe heraus für sie zu entscheiden! Und noch etwas wurde Konstantin klar. Er wollte Maren nicht verletzen, denn schließlich konnte sie nichts dafür. Dass er genau das aber tun würde, war ihm klar. Allerdings hatte er auf einen passenderen Zeitpunkt gehofft. Schließlich war er dann unter dem Vorwand, dringend noch arbeiten zu müssen, nach Hause gegangen. Maren war zwar enttäuscht gewesen, aber da sie sich am nächsten Morgen in der Innenstadt – Maren hatte eine Überraschung für Konstantin – treffen wollten, war sie nicht sauer.
    „Sie hat gesagt, sie hätte eine Überraschung für mich …“, murmelte Konstantin bekümmert und blickte Matthis verzweifelt an. „Die Ringe waren sogar schon graviert. Nur das Datum fehlte! Und – sie war so … begeistert! Was hätte ich denn da tun sollen?“
    „Reinen Tisch machen!“ Matthis schüttelte mitfühlend den Kopf. „Mir ist schon klar, dass du ihr nicht wehtun willst, Himmel, das ist ja auch eine schwierige Aufgabe! Aber“, Matthis nahm noch einen großen Bissen von ihrem kargen Abendbrot, „so kann es doch nicht weitergehen. Du kennst sie doch. Wenn Maren etwas will, dann bekommt sie es auch. Die Ringe waren nur der Anfang, wer weiß, was sie sich für morgen vorgenommen hat?“
    Konstantin verzog das Gesicht. Volltreffer. Immerhin hatte er ihr versprochen, sie morgen zur Eröffnung der angesagten Q-Bar zu begleiten, für deren Inneneinrichtung Maren verantwortlich war. Dieser Auftrag war Marens erster großer Auftrag als Architektin gewesen, und dem Projekt galt ihr ganzer Stolz. Ein gemeinsamer Auftritt dort sagte mehr als tausend Worte!
    „Aber … das geht einfachnicht!“, Konstantin schlug mit der Faust auf den Tisch. „Ich kann sie nicht heiraten, ich kann auch diese Beziehung nicht weiter laufen lassen. Nicht nachdem ich Luisa … näher kennengelernt habe. Du hast recht, ich muss mit Maren reden. Aber erst nach der Eröffnung. Da muss ich irgendwie durch. Ihr an diesem wichtigen Abend reinen Wein einzuschenken – das wäre nun wirklich egoistisch und gemein!“
    Matthis nickte zustimmend. „Ja, das verstehe ich. Aber was sagst du Luisa?“
    Konstantin begann im Zimmer auf und ab zu laufen. „Was soll ich ihr denn sagen? Ich muss mich einfach so schnell wie möglich von Maren trennen. Luisa war sowieso schon ganz komisch. Sie hat mich mehr oder weniger aus ihrem Büro herauskomplimentiert.“
    „Oh, oh“, Matthis biss sich auf die Unterlippe. „Sie hat doch nicht etwa einen Verdacht, dass du liiert bist, oder?“
    „Quatsch“, Konstantin schüttelte heftig den Kopf. „Woher denn?“
    „Ich versteh einfach nicht, wie er glauben kann, dass das nicht auffliegt“, seufzte Luisa, während sich Molly eine der vielen Haarnadeln aus dem Mund zog und eine weitere Haarsträhne von Luisa feststeckte. „Ich meine, zwei Freundinnen gleichzeitig zu haben, das kann doch nicht gut gehen.“
    „Sweiisnochgarnüscht“, murmelte Molly hoch konzentriert und betrachtete Luisas Kopf von allen Seiten.
    „Bitte was?“
    Molly nahm die Haarnadeln aus dem Mund und zupfte noch ein bisschen an Luisas Haaren herum.
    „Zwei ist noch gar nichts“, wiederholte sie diesmal verständlicher. „Ich kannte mal einen Schiffsingenieur, der hatte gleich vier Ehefrauen! Sozusagen in jedem Hafen eine.“
    „Na toll, das macht mir ja Mut.“ Luisa seufzte und wollte den Kopf in die Hände sinken lassen.
    „Nicht!!“, befahl Molly entsetzt, schnappte sich Luisa und zog sie vor den Garderobenspiegel. „Tada! Ist das nicht toll?“
    Entgeistert sah Luisa von der stolz grinsenden Molly zu dem unbekannten Wesen daneben und wieder zurück. Ja, das war ihr Gesicht. Samt den rot geweinten Augen und der betrübten Miene. Doch ansonsten? Ihre sonst so wilden

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