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Callista 02 - Der Todesstern

Callista 02 - Der Todesstern

Titel: Callista 02 - Der Todesstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Plan lediglich die Zerstörung des zweiten Todessterns während der Montagephase vor. Doch als die Rebellen erfuhren, daß Imperator Palpatine persönlich die Kampfstation inspizieren würde, wollte Crix Madine diese Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen lassen.
    Mon Mothma jedoch reagierte auf seinen Vorschlag mit Abscheu. »Die Ermordung politischer Führer gehört nicht zur Politik der Rebellen-Allianz«, sagte sie in einem Gespräch unter sechs Augen mit Madine und Ackbar. »Auch dann nicht, wenn es sich um unsere ärgsten Feinde handelt.«
    »Dann werden wir verlieren«, prophezeite Madine. »Das Imperium hat keine derartigen Skrupel. Glauben Sie wirklich, die Imperialen werden auch nur eine Sekunde zögern, Sie zu ermorden, Mon Mothma, wenn sie die Chance dazu bekommen?«
    Mon Mothma lief rot an. Sie sprang auf, schlug mit der Faust auf den Tisch und donnerte mit ungewohnter Heftigkeit: »Ich werde niemals zulassen, daß meine Regierung so verkommen und bösartig wird wie das Imperium.«
    »Mon Mothma«, sagte Ackbar, »wir haben für diese Operation schon zuviel riskiert. Unsere Flotte wird in Kürze nach Endor aufbrechen. Unser Ablenkungsmanöver auf Sullust hat bereits begonnen. Wir können unsere Pläne nicht umwerfen, nur weil sich der Imperator auf dem Todesstern aufhalten wird.«
    »Wir können das Leben von Millionen unschuldiger Wesen retten«, drängte Madine. »Selbst wenn wir persönlich einen Preis zahlen müssen – der potentielle Gewinn ist unendlich größer. Wenn wir zulassen, daß dieser Todesstern fertiggestellt wird, dann war Alderaan nur der erste in einer ganzen Reihe von Planeten, die auf den Befehl des Imperators hin in Schutt und Asche gelegt werden.«
    Mon Mothma erklärte sich schließlich damit einverstanden, gegen den Imperator loszuschlagen. Sobald die Entscheidung getroffen war, setzte sie sie mit allem Nachdruck in die Tat um und zögerte keine Sekunde, die erforderlichen Befehle zu geben.
    Und so wurde der Todesstern vernichtet, das Imperium besiegt und die Neue Republik gegründet… Frieden und Harmonie allerdings breiteten sich nicht so schnell wie erhofft in der Galaxis aus.
    Jetzt raste Madine in einem A-Flügel-Scoutjäger durch den Hyperraum, einer weiteren Superwaffe entgegen, die von einem weiteren Tyrannen gebaut wurde, der über die Galaxis herrschen wollte. Manchmal hatte er das Gefühl, daß es niemals enden würde.
     
    Die A-Flügler stürzten am Rand des Asteroidengürtels aus dem Hyperraum, und plötzlich sah es so aus, als hätte eine riesige unsichtbare Faust eine Handvoll Felsbrocken nach ihnen geschleudert. Der Peilsender an Durgas Schiff hatte ihnen zwar die genaue Position im Herzen der trümmerübersäten Gefahrenzone geliefert, aber keinen sicheren Kurs dorthin.
    Madine ging das Risiko ein und nahm kurz Komkontakt mit seinen beiden Begleitjägern auf. »Trandia«, sagte er, »Sie übernehmen die Führung. Finden Sie einen Weg durch diese Felsen, damit wir zur Baustelle gelangen und feststellen können, was dort vorgeht.«
    »Ja, Sir«, erwiderte Trandia mit hörbarem Stolz, daß er sie für diese Aufgabe ausgewählt hätte. Korenn würde beim Rückflug die Führung übernehmen.
    Trandias A-Flügler schoß im Zickzackflug durch die geballte Masse der Asteroiden und beschleunigte, sobald sich eine Lücke zwischen den kosmischen Trümmern auftat. Ihre Hecktriebwerke leuchteten blauweiß, als sie die Geschwindigkeit erhöhte. Madine und Korenn blieben dicht bei ihr und folgten ihrem gefährlichen Kurs.
    Madine empfand Bewunderung für Trandias Flugkünste, während er verfolgte, wie sich ihr A-Flügler durch das Labyrinth der Felsen schlängelte. Ihre Bugschilde leuchteten matt auf, als sie weiter beschleunigte.
    Madine brach nur widerwillig die Komstille, aber er öffnete erneut einen Kanal. »Trandia, Sie müssen mich nicht beeindrucken. Seien Sie vorsichtig!«
    »Keine Sorge, Sir«, antwortete sie.
    Doch bevor Madine weitersprechen konnte, riß Korenn plötzlich seinen A-Flügler zur Seite und fiel zurück. »511«, drang seine Stimme aus dem Lautsprecher, verzerrt von statischem Prasseln, »ich bin von einem kleinen Trümmerstück getroffen worden. Es hat meine Heckschilde durchschlagen.«
    »Trandia«, stieß Madine hervor, »Geschwindigkeit reduzieren! Korenn, Statusbericht! Haben Sie ernste Schäden erlitten?«
    »Ich habe einen Teil des Triebwerks verloren«, meldete der junge Pilot, und als Madine aus dem Cockpitfenster sah, bemerkte er die

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