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Callista 02 - Der Todesstern

Callista 02 - Der Todesstern

Titel: Callista 02 - Der Todesstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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der Verbrecherlord. »Wir müssen feuerbereit sein, wenn der Feind nahe genug ist. Wir werden die Rebellenflotte in Staub verwandeln.«
     
    Die Kriegsschiffe der Neuen Republik nahmen die Verfolgung des Darksaber auf, der mitten durch den Asteroidengürtel flog. Die Schilde der Yavaris leuchteten jedes Mal grell auf, wenn kleine Felsen aufprallten und desintegriert wurden. Aber ein paar größere Brocken durchschlugen die Schilde und kollidierten mit der Schiffshülle.
    »Diese Hutt-Waffe pflügt wie ein Rammbock eine Schneise durch die Trümmer«, sagte Wedge.
    Eine der corellianischen Korvetten wurde voll von einem großen, rotierende Meteoriten getroffen und fiel zurück. Der Captain informierte Wedge über Kom, daß seine Triebwerke schwer beschädigt waren, aber Dämmfelder und Sicherheitsschotts verhinderten, daß aus den zahlreichen Lecks Luft entwich. »Keine Verluste unter der Crew«, fügte der Captain hinzu, »aber die Reparaturen werden eine Weile dauern. Erledigen Sie die Hutts für uns, Sir.«
    Wedge nickte. »Wir werden unser Bestes tun.«
    »Die Superwaffe nimmt Kurs auf den dichtesten Abschnitt des Asteroidenfelds, General Antilles«, meldete die Navigatorin mit kalkweißem Gesicht.
    »Dann folgen wir ihr eben«, sagte Wedge.
    Die Angriffsfregatte feuerte ihre Turbolaser ab und zertrümmerte einen zerklüfteten Asteroiden, der auf sie zutrudelte. Die Yavaris durchstieß die Trümmerwolke und mußte dabei nur geringe Schäden hinnehmen. »Danke, Dodonna «, sagte Wedge.
    Als sie sich der Hutt-Superwaffe weit genug genähert hatten, befahl er allen Schiffen, das Feuer zu eröffnen.
     
    Felstrümmer umwirbelten sie, als das Asteroidenfeld immer dichter wurde, und Sulamar hantierte fieberhaft an den Kontrollen, um den Darksaber auf Kurs zu halten. Es war eine schier unmögliche Aufgabe, die auch nicht dadurch erleichtert wurde, daß die ganze Zeit Durgas fleischiger Finger über dem unheilverkündenden Knopf schwebte, der mit Sulamars Sitz verbunden war.
    »Ich werde nicht mehr lange navigieren können, Lord Durga«, warnte Sulamar. »Dies ist der tödlichste Teil des Asteroidengürtels. Keins unserer Scoutschiffe hat sich je bis hierher gewagt.«
    »Dann werden die Rebellen sich davor fürchten, uns zu folgen«, erwiderte Durga.
    »Verdammt, sehen Sie sich das an, Durga!« schrie Sulamar und wies auf die mondgroßen Kolosse, die so dicht wie die Zähne eines Ungeheuers zusammenstanden.
    »Muß ich mir einen anderen Piloten suchen?« fragte Durga drohend.
    »Nein, Lord Durga«, murmelte Sulamar verzweifelt.
    Der Hutt nickte. »Unser Superlaser ist geladen. Wir haben nichts zu befürchten.«
    Sulamar schluckte – ihm fielen eine Menge Dinge ein, vor denen er sich fürchtete.
    Die Rebellenflotte raste heran und feuerte eine volle Breitseite ab. Jeder Strahl stellte für sich allein keine Gefahr dar, aber Hunderte von Turbolaserblitzen trafen ins Ziel und sprengten lockere Platten aus der Hülle des Darksaber . Die Erschütterungen der Einschläge rissen ganze Maschinenblöcke aus ihrer Verankerung. Tief unten im Maschinenkern wurden die furchterregenden Geräusche immer lauter.
    Der Darksaber verfügte über keine Verteidigungssysteme, keine Turbolaserbatterien und keine TIE-Jäger-Staffeln, um die Rebellenplage zu vertreiben. Mehrere der größeren Asteroiden trafen die Flanken der Superwaffe und rammten tiefe Dellen in die Hülle – doch Sulamar blieb beklommen, aber entschlossen weiter auf Kurs. Durga würde jeden Schnitzer mit dem Tod bestrafen… falls sie das hier überlebten.
    Der selbsternannte General spähte nach vorn und starrte entsetzt in einen Alptraum. Der Darksaber war viel zu schnell, um noch wirksam manövrieren zu können. Das Knirschen und Ächzen aus der Tiefe der Kampfstation ließ ihn zusammenzucken.
    Vor ihnen drehten sich zwei der größten Asteroiden, die er bisher gesehen hatte; sie mahlten wie Granitkiefer, die auf Beute warteten. Sulamar wußte, daß sie bei ihrer derzeitigen Geschwindigkeit den rotierenden Planetoiden nicht ausweichen konnten. Er schloß die Augen.
    Durga hob gebieterisch eine Hand. »Schaffen Sie uns diese Asteroiden aus dem Weg«, sagte er anmaßend. »Feuern Sie den Superlaser ab!«
    Sulamars Finger zitterten, als er sie nach dem Feuerknopf ausstreckte, aber er durfte nicht zögern. Sie rasten auf die Asteroiden zu. Er drückte den Knopf und schirmte die Augen mit der Hand ab, um von dem tödlichen Energiestrahl nicht geblendet zu werden. »Feuer

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