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Callista 02 - Der Todesstern

Callista 02 - Der Todesstern

Titel: Callista 02 - Der Todesstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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zurück, während sich die Brückencrew an die Arbeit machte und alles für den Jungfernflug der Superwaffe vorbereitete.
    »Ah, verzeihen Sie, Lord Durga«, sagte Lemelisk. »Ich glaube, mein Platz ist unten beim Superlaser. Ich werde dafür sorgen, daß alles funktioniert.«
    Durga, der in Gedanken schon bei der Eroberung der Galaxis war, entließ ihn mit einem Wink. Lemelisk schlüpfte in den Turbolift, und seine Eingeweide revoltierten, als die Kabine in die Tiefe fiel. Er rieb sich den Bauch und spürte, wie sein Magen knurrte. Vielleicht konnte er unterwegs etwas zu essen organisieren… aber er entschied sich, keine Verzögerung zu riskieren. Er würde in große Schwierigkeiten geraten, wenn der Superlaser des Darksaber versagte, und Bevel Lemelisk hatte nicht die Absicht, in Durgas Nähe zu sein, wenn das passierte.
    Statt sich zum Kontrollraum des Superlasers zu begeben, betrat er seinen Privathangar und rannte zu dem kleinen Inspektionsflitzer, mit dem er den Bau der mächtigen Waffe beaufsichtigt hatte.
    Alle an Bord des Darksaber waren zu ihren Stationen befohlen worden, so daß der Hangar menschenleer und dunkel war. Nur die trübe Notbeleuchtung wies ihm den Weg. Lemelisk erreichte den Flitzer, zwängte sich mit steifen Knien und kraftlosen Armen durch die Luke und schwang sich auf den Pilotensitz. In dem engen Cockpit roch es noch immer grauenvoll, und er wünschte, er hätte die Taurill beauftragt, die Polsterung zu reinigen – aber dafür war es jetzt zu spät.
    Er schnallte sich an, fuhr die Systeme des Inspektionsflitzers hoch, schwebte durch das atmosphärische Eindämmungsfeld und ließ die gewaltige Waffe hinter sich.
    Bevel Lemelisk nahm Kurs auf den offenen Weltraum, um dort sein Glück zu suchen.

53
     
    »Alle Mann auf die Kampfstationen!« schrie Wedge Antilles.
    »Die Hutt-Waffe beschleunigt«, meldete der Taktikoffizier, als die Hecktriebwerke des zylindrischen Monstrums wie ein explodierender Stern aufflammten.
    »Sie ist riesig«, flüsterte Qwi. »Sie haben auf die überflüssige Superstruktur verzichtet und alle Energie direkt in den Superlaser geleitet. Diese Waffe ist wahrscheinlich manövrierfähiger als der Todesstern, schneller aufladbar und in der Lage, in dichterer Folge zu feuern.«
    »Wir werden sie nicht entkommen lassen«, versicherte Wedge.
    »Schlechte Neuigkeiten, Sir«, sagte der Sensorchef, ein Lieutenant mit eng zusammenstehenden blauen Augen und einer spitzen Nase. Er wandte sich wieder den Kontrollen zu und fuhr fort: »Wir haben… Sir, wir haben das Signal von General Madines Sender verloren.«
    Diese Nachricht traf Wedge wie ein Schlag in die Magengrube. Er sank in seinem Sitz in sich zusammen. »Oh, nein.«
    Qwi verstand nicht. »Aber wir haben die Waffe gefunden«, sagte sie. »Wir brauchen den Sender nicht mehr, oder?«
    Wedges Stimme klang heiser, als er antwortete, und auf der Brücke war es so still, daß alle es hören konnten. »Dieser Sender ist mit Madines Lebensmonitor verbunden. Wenn der Sender nicht mehr arbeitet, bedeutet das…«
    Er straffte sich und wies entschlossen nach vorn. »Alle Waffen aktivieren. Wir dürfen sie nicht entkommen lassen. Die Yavaris und die Dodonna bilden die Angriffsspitze. Die corellianischen Korvetten schalten die Haupttriebwerke des Superlasers aus.« Er biß die Zähne zusammen.
    »Diesmal haben sich die Hutts mit den falschen Leuten angelegt.«
     
    Auf dem Kommandodeck des Darksaber schrie der devaronianische Sensorchef alarmiert auf und hob den gehörnten Kopf. »Lord Durga, Schiffe der Rebellen nähern sich! Sie fahren ihre Waffen hoch.«
    »Was?« stieß Durga hervor und blinzelte mit den laternenartigen Augen. »Wie haben sie uns gefunden?« Dann wandte er sich an Solusar. »Es wird Zeit, daß Sie Ihre Pilotenfähigkeiten unter Beweis stellen.«
    Die Triebwerke dröhnten, der Darksaber setzte sich träge in Bewegung und gewann an Geschwindigkeit. Das Deck vibrierte, als die Maschinen ihre Leistung weiter erhöhten und der Darksaber immer schneller wurde. Durga lachte begeistert.
    Tief unten im Kern der Konstruktion drang ein knirschender Laut aus den Maschinen, gefolgt von einem Klirren und Poltern.
    Durga sah sich besorgt um. Sulamar konzentrierte sich auf die Steuerkontrollen, biß sich auf die Unterlippe und gab vor, nichts Ungewöhnliches zu hören. Schweiß tropfte von seinen Schläfen. Das beunruhigende Geräusch verklang, und Durga vergaß es sofort wieder.
    »Volle Energie auf den Superlaser«, befahl

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