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Camel Club 02 - Die Sammler

Titel: Camel Club 02 - Die Sammler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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Gabelstapler hinaus; die Männer folgten. Sobald die Tür sich geschlossen hatte, eilte Stone zu den neu installierten Behältnissen und las die Beschriftung. »FM zweihundert. Caleb, du hast doch erwähnt, dass die Bibliothek das Halon abschafft. Anscheinend wird es gegen dieses Löschmittel hier ausgetauscht.«
    »Vermutlich«, antwortete Caleb.
    »Gut, dann müssen wir den Burschen folgen«, sagte Stone.
    »Oliver, bitte nicht«, wimmerte Caleb.
    »Es muss sein, Caleb.«
    »Ich … will nicht … sterben.«
    Stone schüttelte ihn heftig. »Reiß dich zusammen, Caleb!«
    Caleb starrte Stone fassungslos an. »Ich finde es nicht gut«, krächzte er, »dass du mich misshandelst.«
    Stone überhörte den Vorwurf. »Wo ist die Laderampe?«
    Caleb erklärte es ihm. Auf dem Weg hinaus summte Stones Handy. Der Anrufer war Milton. Stone erzählte ihm, was sich ereignet hatte. »Wir folgen den Männern«, sagte er, »und halten euch auf dem Laufenden.«
     
    Milton legte den Hörer auf und schaute Annabelle an. Sie saßen in ihrem Hotelzimmer. Er wiederholte, was Stone ihm mitgeteilt hatte.
    »Das könnte gefährlich werden«, meinte Annabelle. »Sie wissen nicht, an wen sie in Wirklichkeit geraten.«
    »Was können wir tun?«
    »Wir sind ihre Rückendeckung, erinnern Sie sich?« Annabelle ging zum Schrank, holte eine Tasche heraus und entnahm ihr eine kleine Schachtel. Weil es eine Tamponschachtel war, schaute Milton peinlich berührt drein. Annabelle bemerkte seine Verlegenheit. »Werden Sie nicht rot, Milton. Frauen verstecken Sachen, die nicht gefunden werden sollen, immer in ihrer Tamponschachtel.« Sie öffnete die Schachtel, klaubte etwas heraus und steckte es ein. »Wie soll die Firma heißen? Fire Control? Ich nehme an, die Fahrt geht zum Lager dieses Unternehmens. Können Sie die Anschrift erfahren?«
    »Ihr Hotel hat Internetanschluss, also kann ich recherchieren«, sagte Milton, dessen Finger bereits über die Notebook-Tastatur flitzten.
    »Gut«, sagte Annabelle und erkundigte sich: »Gibt es in der Nähe einen Geschenkladen?«
    Milton überlegte kurz. »Ja. Er führt auch Theaterbedarf und so was. Und er hat lange offen.«
    »Ausgezeichnet.«

 
    KAPITEL 37
     
    Der Chevy Nova folgte dem Kleinlaster mit der Aufschrift »Fire Control, Inc.« in unauffälligem Abstand. Caleb fuhr. Stone saß neben ihm, Reuben auf der Rückbank.
    »Warum verständigen wir nicht einfach die Polizei, damit die sich um die Sache kümmert?«, quengelte Caleb.
    »Und mit welcher Begründung?«, fragte Stone. »Du hast doch gesagt, dass die Bibliothek auf ein neues Löschmittel umstellt. Soviel wir bis jetzt wissen, haben diese Männer genau das getan. Und es könnten die falschen Leute darauf stoßen, wohin unsere Nachforschungen zielen. Wir brauchen keine Polizei, sondern Diskretion.«
    »Na toll!«, brauste Caleb auf. »Also muss ich den Kopf hinhalten statt die Polizei? Ich weiß wirklich nicht, wofür ich Steuern zahle.«
    Erst bog der Kleinlaster links, dann rechts ab. Inzwischen hatte er die Umgebung des Capitol Hills verlassen und fuhr in eine heruntergekommenere Gegend der Stadt.
    »Langsam«, sagte Stone. »Der Wagen hält.«
    Caleb lenkte das Auto an den Bordstein. Der Kleinlaster stand jetzt vor einem Maschendrahttor, das nun ein Mann von der Rückseite öffnete. »Da muss das Lagerhaus sein«, folgerte Stone.
    Das Fahrzeug durchquerte das Tor. Dann wurde wieder abgesperrt. »Tja, mehr können wir hier nicht tun«, meinte Caleb erleichtert. »Mann, nach diesem albtraumhaften Abend kann ich einen koffeinfreien Cappuccino vertragen.«
    »Wir müssen durch den Zaun«, sagte Stone.
    »Klarer Fall«, stimmte Reuben zu.
    »Seid ihr wahnsinnig?«, rief Caleb.
    »Du darfst im Auto warten, Caleb«, tröstete ihn Stone. »Aber wir müssen unbedingt herausfinden, was da drin los ist.«
    »Und wenn man euch ertappt?«
    »Dann ertappt man uns eben«, entgegnete Stone. »Ich glaube, es ist das Risiko wert.«
    »Und ich soll im Auto bleiben?«, fragte Caleb. »Aber das kommt mir unfair vor, wenn ihr beide euch in Gefahr …«
    »Falls wir schnellstens verduften müssen«, unterbrach ihn Stone, »ist es besser, du sitzt schon am Steuer und kannst sofort Gas geben.«
    »Genau«, pflichtete Reuben bei.
    »Also gut, wenn ihr es sagt …« Caleb packte das Lenkrad und setzte eine entschlossene Miene auf. »Ich bin bekannt dafür, hin und wieder einen heißen Reifen gefahren zu haben.«
    Stone und Reuben stiegen aus dem Wagen und hielten auf

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