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Captain Perrys Planet

Captain Perrys Planet

Titel: Captain Perrys Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack C. Haldeman II
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lassen. Es dürfte uns in Zukunft keine Schwierigkeiten mehr bereiten.
    Wir sind sehr erleichtert, Dr. McCoy, Leutnant Uhura und Dr. Davis sicher zurück an Bord zu haben. Man ist auf dem Planeten schlimm mit ihnen umgesprungen, aber sie haben sich inzwischen bereits erholt. Dr. McCoy arbeitet seit seiner Rückkehr an einem Serum, das die Wirkung des Virus aufhebt. Es haben sich jedoch zahllose Schwierigkeiten ergeben, und seiner Forschung ist kein so schneller Erfolg beschieden, wie er gehofft hatte.
    Von Captain Kirk und Mr. Spock haben wir noch nichts gehört. Wir nehmen an, daß sie sich noch unter der Planetenoberfläche aufhalten. Dr. McCoy erklärte, daß der Captain nur in Begleitung von Mr. Spock den Computer suchen wollte. Ein größerer Trupp würde zu leicht auffallen. Sosehr ich seine Meinung respektiere, gibt es doch eine Grenze. Wir haben schon viel zu lange nichts von ihm gehört.
    Wir bleiben weiter in unserer ursprünglichen Umlaufbahn. Die Dilithiumkristalle erreichen allmählich die Höchstleistung, die in ihrem Zustand erwartet werden kann.
     
    »Ihr Zaudern ist uns teuer zu stehen gekommen, Korol«, sagte der Priester.
    »Wer konnte das vorhersehen?« Korol saß auf dem Stuhl in seiner Kabine. Hier war es nur ein wenig besser als in dem Durcheinander auf der Brücke.
    »Sie hätten sie vernichten sollen, solange Sie die Gelegenheit dazu hatten.«
    »Hinterher ist leicht raten, Alter. Sie hätten es vorher tun sollen!«
    »Ich entsinne mich, es vorgeschlagen zu haben. Doch Sie wollten abwarten!«
    »Sie erinnern sich an etwas zuviel. Das ist gar nicht so gesund!«
    Der Priester lachte. »Darf ich fragen, was Sie mit mir machen wollen? Mich in kochendes Öl tauchen? An den Daumen aufhängen? Es würde Ihnen schon schwerfallen, mir auch nur auf die Finger zu schlagen!«
    »Ich verabscheue Sie, Priester meines Vaters.«
    »Ich darf Ihnen versichern, daß dieses Gefühl auf Gegenseitigkeit beruht. Ihr Vater wäre nie in eine solche Lage geraten, und Ihr Bruder genausowenig. Sie sind ein Schwächling, Korol!«
    »Wir finden vielleicht noch ein Gegenmittel. Und dann sind Sie der erste auf meiner Liste für Sofortmaßnahmen.«
    »Ich bezweifle, daß eine Heilung möglich ist, Korol. Die Wissenschaftler der Föderation stehen sicher genauso vor einem Rätsel wie die unseren. Hätten sie ein Mittel gefunden, würden sie längst Defensivmaßnahmen ergriffen haben.«
    »Sie werden doch nicht das, was sie uns angetan haben, als Defensivmaßnahme bezeichnen?«
    »Sich zu ergeben, ist wohl kaum aggressiv.«
    »Wohl aber, uns zu infizieren!«
    »Das ging Hand in Hand. Eine großartige Taktik ihrerseits.«
    »Sie können kaum von mir verlangen, daß ich so etwas auch noch würdige!«
    »In meinem Leben habe ich vieles kommen und vergehen sehen, Korol. Das verleiht einem Perspektive.«
    »Wir brauchen keine Perspektive! Wir brauchen ein Mittel gegen diesen Virus!«
    »Wir brauchen beides«, versicherte ihm der Priester.
     
    McCoy saß am Tisch im Schiffslabor. Er fühlte sich todunglücklich.
    »Unbrauchbar! Absolut unbrauchbar«, murmelte er mit düsterer Miene.
    Kelly Davis war gerade hereingekommen und saß auf einem Hocker hinter ihm. »So schlimm?« fragte sie.
    »Schlimmer, wenn das überhaupt möglich wäre. Ich werde die ganzen letzten Proben wegwerfen müssen. Da ist nichts, aber absolut gar nichts.«
    »Mr. Spock würde vermutlich sagen, daß selbst negative Information etwas aussagt.«
    »Ja, aber nur Negatives!« knurrte McCoy. Er richtete sich auf und wischte sich den Schweiß von der Stirn. »Bitte entschuldigen Sie, Dr. Davis.«
    »Kelly! Nennen Sie mich doch bitte Kelly. Und kein Grund zur Entschuldigung.«
    »Ach, Kelly, ich komme einfach nicht an diesen Virus heran! Wie soll ich da ein Mittel gegen ihn entwickeln? Dieser Virus ist offenbar so anpassungsfähig, daß er einfach nicht mehr festzustellen ist, wenn er sich erst einmal in den Synapsen – wie ich vermute – festgesetzt hat.«
    »Was ist mit der Gewebeprobe des Immunen?«
    »Die Kultur gedeiht prächtig, aber ich weiß nicht, in welcher Weise sie mir nützen könnte. Ich habe sie bis ins letzte Molekül analysiert und finde nicht den geringsten Unterschied zwischen ihr und der Probe eines anderen Menschen, der infiziert ist. Die Tatsache ist, daß mein teures Instrument hier mir sagt, daß es nichts finden kann, das von den Werten eines Nicht infizierten unterscheidet. Ich habe mich also in eine Sackgasse verrannt!«
    »Nicht

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