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Captain Perrys Planet

Captain Perrys Planet

Titel: Captain Perrys Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack C. Haldeman II
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hochzuschauen.
    »Wieso das?«
    »Man braucht sich nur umzusehen, Captain, um Zeichen des Verfalls zu erkennen. Die Kolonie hätte auf diesem so furchtbaren Planeten blühen und gedeihen können, statt dessen stagniert, ja geht sie ihrem Ende entgegen, dank Wayne Perry. Wenn sie es darauf anlegten, könnten die Immunen die Gesellschaft im Handstreich vernichten. Die Bürger wären ohne die angenommene Führung ihres Wohltäters viel besser dran. Jedenfalls befinden sie sich auf einer abschüssigen Bahn.«
    »Da können wir nur hoffen, daß wir nicht mit ihnen mitgerissen werden.«
    »Ich bemühe mich gerade, eine Möglichkeit zu finden, das zu verhindern.«
    »Und, wie sieht es aus?«
    »Wie vieles auf diesem Planeten, wirkt der Computer rein äußerlich ungemein komplex, ist jedoch im Grunde genommen äußerst simpel. Die einzige Komplikation stellt die Verbindung mit Wayne Perrys Körper dar. Sie verwirrt die Werte und baut Barrieren auf. Dem System ist ein starker Drang zur Selbsterhaltung eingegeben. Ich nehme an, er begann durch Wayne Perry und wurde von dem Computer selbst aufrechterhalten, ja sogar verstärkt.«
    »Und der Virus?«
    »Den müßte ich bald haben.«
    »Das glaube ich nicht.« Es war Wayne Perrys Stimme oder vielmehr die der Wayne-Perry-Konstruktion.
    Beide Männer wirbelten herum. Die Konstruktion stand an der Türöffnung.
    »Ich bedauere aufrichtig, daß Sie so weit gekommen sind«, sagte sie. »Denn ich töte nur sehr ungern.«
     
    In Betrieb. Dilithiumkristalle sind augenblicklich auf einem Stand von 0,02 % der normalen Leistung. Die gegenwärtigen Regenerierungsmaßnahmen führen zu einer Anfangssteigerung von 0.05 % pro Stunde während der nächsten sechs Stunden. Danach erhöht sie sich exponential, sofern keine ungewöhnliche Belastung auftritt, bis eine Höchstleistung von 0.625 % der normalen Funktionsfähigkeit erreicht ist. Die Auflösung der Kristalle ist für eine weitere Regenerierung zu sehr fortgeschritten. Der erreichbare Stand genügt jedoch, Krümmungsfaktor 4 aufzubauen und unbegrenzte Zeit beizubehalten.
    »Kommst du da mit?« fragte Chekov.
    »Ich bin mir nicht sicher«, antwortete Sulu.
    »Hat er denn unsere Frage beantwortet?«
    »Das weiß ich auch nicht. Computer, wann können wir den Transporter wieder benutzen?«
    In Betrieb. In dreiundzwanzig Minuten. Wenn das die Antwort auf Ihre vorherige Frage hätte sein sollen, so haben Sie sie nicht korrekt gestellt.
    »Vielen Dank.«
    Nichts zu danken.
     
    Scott hatte einen neuen Tanzschritt entdeckt. Er nannte ihn den Klingonen-Two-Step. Zwei Schritte und man fällt. Er schien auf dem Feindschiff Furore zu machen.
    Tatsächlich steckte es in den Klingonen. Sie waren so für Gewalttätigkeit konditioniert, daß es ihnen fast unmöglich war, ohne sie zu funktionieren – und schon gar, wenn ein Mensch sich an Bord aufhielt.
    »Na, das geht einem ins Blut, nicht wahr?« fragte Scott.
    Korol funkelte ihn nur an.
    »Nie in meinem Leben habe ich einen friedlicheren Haufen Klingonen gesehen! Das wärmt mir das Herz.« Scotty grinste über das ganze Gesicht.
    »Was haben Sie mit uns gemacht?« zischte Korol.
    »Na was schon? Ich habe Sie zu einer angenehmeren Gesellschaft gemacht, mit der feinfühlige Menschen wie ich sich wenigstens unterhalten können.«
    »Ich könnte Sie töten!« knirschte Korol.
    »O nein, das können Sie nicht.« Scott grinste noch breiter. »Und so ist es eben.«
    »Es war also eine Falle!«
    »Es könnte eine gewesen sein, Commander, aber nicht wir waren es, die sie aufgestellt hatten. Sosehr es mich freuen würde, dafür verantwortlich zu zeichnen, würde es doch nicht der Wahrheit entsprechen, behauptete ich es.«
    »Wer war es dann?«
    »Ein gewisser Mr. Wayne und die Leute seines äußerst gastfreundlichen Planeten.«
    »Hunde!« spuckte Korol.
    »Ausnahmsweise bin ich einer Meinung mit Ihnen. Ich muß jedoch zugeben, daß die Sache besser ausging, als wir gedacht hatten.«
    »Ich hätte Sie sofort töten sollen.«
    »Richtig, Commander Korol. Da Sie es jedoch nicht getan haben, muß ich meinen Job hier zu Ende führen.«
    »Was soll das schon wieder heißen?«
    »Sie haben ein bestimmtes Instrument an Bord, für das die Föderation sich ganz sicher interessieren wird. Ich spreche von dem Gerät, das Sie benutzten, um unseren Sensoren zu entgehen.«
    »Nein!« protestierte Korol. »Ich werde nicht zulassen, daß Sie es sich aneignen!«
    Wieder grinste Scotty breit. »Ah, ich nehme an, Sie werden mich

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