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Cash Out (German Edition)

Cash Out (German Edition)

Titel: Cash Out (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Bardsley
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bitte einen Moment zu, Janice.» Ich verschleife die Worte ein wenig. «Das ist alles völliger Quatsch. Eine einzige große Lüge.»
    «Sieht für mich aber ziemlich glaubwürdig aus, Dan.»
    «Tja, ist es aber nicht», fauche ich. «Und unabhängig davon werde ich niemals Ihre gottverdammten P 6 er in die FOD einarbeiten.»
    Sie schnaubt verächtlich. «Irgendetwas stimmt da nicht.»
    «Ach, wirklich? Sind Sie also endlich auch dahintergekommen, Janice? Wie schön für Sie. Eigentlich sollten Sie das in Ihren FOD einbauen.»
    Ich unterbreche die Verbindung, während ich meinen Kopf auf den Küchenboden sinken lassen.
     
    Noch mehr verrückte Träume.
    Crazy Larry begleitet Kate in seiner Speedo eine belebte Straße in San Francisco hinunter. High Rider hält Little Red wie ein schlafendes Kleinkind in den Armen und verlässt das Haus. Calhoun wiegt mich wieder, nur hat er diesmal einen nackten Oberkörper und versucht, mich an eine seiner Titten anzulegen, wobei sein Nippel so lang ist wie ein kleiner Finger, und ich bin wie ein Neugeborener, jammere und sträube mich.
    Und davon wach ich auf.
    Meine Wange ist nass vor Sabber.
    Mein Handy klingelt.
Verdammt … Modelo und Vicodin. Oh Mann.
    Ich nehme das Telefon in die Hand. «Yo», lalle ich. «Alles nur Blödsinn. Ein riesiger Haufen Bockmist.»
    «Dan?» Es ist Kate. «Dan, wo bist du?»
    Mein Kopf dröhnt. «Küchenboden.»
    «Dan, ist mit dir alles in Ordnung?»
    «Im Moment? Im Moment ist alles bestens.»
    «Was ist los?»
    «Nichts», brülle ich träge. «Nichts. Mir geht’s gut. Hab nur ein Bier getrunken, okay? Ich liege auf dem Boden in der Küche, falls das für dich süße Maus in Ordnung ist.»
    «Dan, ich habe nachgedacht.» Sie unterbricht sich kurz. «Da ist noch mehr, stimmt’s?»
    «Was?»
    «Es gibt noch mehr, wovon du mir nichts erzählst.»
    «Hör auf damit», lalle ich.
    «Ich wusste es. Ich meine, bei all unseren Problemen wäre ich nicht weiter überrascht.»
    «Süße, es reicht.»
    Nach langem Schweigen sagt sie schließlich: «Du solltest nicht dort sein.»
    «Mir geht’s bestens», lalle ich, ziehe eine Augenbraue hoch. «Besssssstens. Bestens.»
    Sie reagiert genervt. «Ich glaub’s einfach nicht, dass du jetzt betrunken bist.»
    «Bin ich ja auch nicht», sage ich langsam. «Nur ein Sierra, danach ein Modelo.»
    «Mach dir einen Kaffee, stell dich unter die Dusche, pack deine Sachen für den Trip morgen. Und wenn du wieder einen klaren Kopf hast, kommst du hierher zu Rod.»
    «Bestens», sage ich.
    «Dan», sagt sie sanfter. «Halt bitte einfach noch ein paar Tage durch, hörst du?»
    Starre die Schränke an, bekomme einen trüben Blick. «Ja.»
    «Ich habe einen Anwalt für Arbeitsrecht gefunden», sagt sie. «Er war sehr hilfreich.»
    Das lässt mich ein bisschen wach werden. «Und?»
    «Wenn diese Sache mit der
BusinessWeek
herauskommt, bist du am Arsch. Alle Optionen sind erledigt.»
    «Okay», lalle ich.
    «Also müssen wir noch ein bisschen knallhart bleiben, okay?»
    Ich starre die Schränke an.
    «Dan, trink den Kaffee und komm her, dann bringen wir dich auf Vordermann. Okay?»
    «Süße?»
    «Ja?»
    «Süße, du hast heute Abend ein Date.»
    Sie lacht. «Ach ja?»
    «Ich meine es ernst. Ich bringe Larry mit. Er hat ein Date mit dir.»
    Schweigen.
    «Weißt du …» Ich ziehe eine Augenbraue hoch, als ich mich an mein Dilemma erinnere. «Weißt du, Süße, Crazy Larry? Er wollte Little Red nicht aus seiner Garage lassen. Also musste ich mit ihm ver-han-deln.»
    Langes Schweigen.
    «Sonst hätte High Rider die Informationen über mich veröffentlicht, alles, und das wär’s dann gewesen für uns.»
    Nichts.
    «Aber der Deal lautet, er kann nicht mit dir allein sein, und es ist auch nur für eine Stunde …» Es gelingt mir nicht, den Rülpser zu unterdrücken. «… Oder so.»
    Nichts.
    «Tut mir leid, Süße.»
    Schweigen.
    «Die gute Nachricht ist, ich hab Little Red zurück.» Ich nehme mein Ohr vom Telefon, als mir bewusst wird, dass aus dem Bad kein Geräusch mehr kommt. «Ich glaube, High Rider ist gekommen und hat ihn geholt, hat ihn rausgetragen wie ein Baby», sage ich. «Ich dachte, es wäre ein Traum gewesen.»
    Nichts.
    «Bist du noch da, Süße?»
     
    Die kalte Dusche macht mir den Kopf einigermaßen frei. Der dampfende Kaffee trägt ebenfalls dazu bei. Aber Bier und Schmerzmittel lassen mich immer noch schwimmen. Es fühlt sich an, als würde ich durch alles hindurchgleiten, als könnte ich alles

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