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Castle, R: Derrick Storm 1: A Brewing Storm - Ein Sturm zieh

Castle, R: Derrick Storm 1: A Brewing Storm - Ein Sturm zieh

Titel: Castle, R: Derrick Storm 1: A Brewing Storm - Ein Sturm zieh Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein
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vor ihnen auf der Theke. Sie warteten auf Rihannas Stimme.
    „Wieso dauert das denn so lange?“, beschwerte sich Toppers.
    Sie warteten bereits eine halbe Stunde. Da erregte etwas Storms Aufmerksamkeit. Es war eine Reporterin auf einem Flachbildschirm hinter der Bar. Storm gestikulierte dem Barkeeper, den Fernseher lauter zu stellen.
    „Der National Park Service geht nicht davon aus, dass es sich bei der Explosion um das Werk von Terroristen handelt“, berichtete die kleine blonde Reporterin atemlos. Als die Kamera von ihr wegzoomte, konnten die Zuschauer erkennen, dass sie vor dem Anwesen von Robert E. Lee stand. Das blaue und rote Licht der umstehenden Rettungsfahrzeuge reflektierte an den Marmorsäulen des Hauses.
    Die Reporterin fuhr fort: „Ich wiederhole, dies scheint kein terroristischer Anschlag gewesen zu sein. Dennoch sagte ein Sprecher des National Park Service, dass es sich nicht um eine natürliche Ursache, wie beispielsweise einen Müllbrand, gehandelt habe. Ein Explosionskörper wurde in dem Abfallbehälter deponiert, doch dabei handelte es sich wohl eher um einen größeren Feuerwerkskörper als um eine Bombe, wie der Sprecher berichtete. Zu diesem Zeitpunkt ist noch nicht klar, wieso jemand an dieser Stelle einen Abfallbehälter in die Luft sprengen wollte. Allerdings gibt es Spekulationen, dass es sich dabei um einen Protest gegen das Andenken an Robert E. Lee und die Konföderierten handeln könnte. Glücklicherweise wurde Lees Anwesen nicht beschädigt. Die Explosion war jedoch laut und stark genug, um den Abfallbehälter inklusive des gesamten Inhalts zu zerstören. Weitere Schäden gab es jedoch nicht.“
    Das Gesicht eines Nachrichtensprechers tauchte auf dem Bildschirm auf und es sah fast so aus, als ob er einen Scherz machen wollte, als sich sein Gesicht plötzlich verfinsterte. „Mir ist soeben berichtet worden, dass es eine zweite Explosion in einem Abfallbehälter gegeben hat“, sagte er. „Diesmal in Georgetown am Uferpfad des C&O-Kanals. Offenbar ist niemand verletzt worden, doch die Explosion hat Geschäftsleute und Anwohner in der Gegend aufgeschreckt. Ein Bombenräumkommando ist auf dem Weg zum Tatort. Die Polizei hat das Gebiet bereits abgesperrt und rät dringend dazu, sich vom Uferpfad fernzuhalten. Es werden Sprengstoffspürhunde eingesetzt, um nach möglichen weiteren Sprengsätzen in den Abfallbehältern entlang des Uferpfads zu suchen.“
    Der Nachrichtensprecher hielt kurz inne und fuhr dann fort: „Eine dritte Explosion ist soeben gemeldet worden. Diese ereignete sich in einem Abfallbehälter auf Hains Point. Ich wiederhole, dies ist die dritte bestätigte Explosion in einem Abfallbehälter. Uns wurde berichtet, dass der Polizeichef, der National Park Service, Homeland Security und der Bürgermeister einem Notfalltreffen zugestimmt haben, doch ich sage noch einmal, dass ein terroristischer Anschlag so gut wie ausgeschlossen ist. Es gab keine Verletzten bei den Explosionen, die laut Aussage der Polizei eher von größeren Feuerwerkskörpern als von Bomben verursacht wurden. Den Angaben eines Sprechers der Feuerwehr zufolge bestand der Zweck der Explosionen wohl darin, Krach zu verursachen und die Abfallbehälter mitsamt ihrem Inhalt zu zerstören und nicht etwa, Gebäude zu zerstören oder Menschen zu verletzen. Eine unserer Quellen geht davon aus, dass es sich um einen fehlgeleiteten Scherz von jemandem handelt, der sich mit den Grundlagen der Chemie auskennt und ein wenig Angst und Schrecken in der Stadt verbreiten wollte.“
    Da der Battery Kemble Park etwas abseits lag, dauerte es ein paar Minuten bis auch die vierte Explosion Erwähnung fand. Als der Nachrichtensprecher darüber berichtete, sagte Toppers laut: „Die zerstören das Geld.“
    Der Barkeeper und einige Umstehende warfen ihr neugierige Blicke zu.
    „Lassen Sie uns gehen“, sagte Storm und führte sie am Ellbogen durch die Menschenmenge, die sich mittlerweile um den Fernseher der Bar versammelt hatte.
    Als sie den Ausgang des Terminals erreichten, sah Toppers vollkommen verängstigt aus.
    „Das war ein Fehler“, sagte sie. „Etwas Schreckliches wird mit Matthew geschehen. Das weiß ich genau!“

KAPITEL ZEHN
    Storm und Toppers fuhren von der Union Station aus auf direktem Weg zu Senator Windslows Büro. Agent April Showers war bereits da. Genauso wie Senator Windslow und seine vollkommen aufgelöste Frau Gloria, die weinend in den Armen ihres Mannes lag.
    „Wir haben Matthew Dull gefunden“,

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