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Catching Love

Catching Love

Titel: Catching Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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wieder freigab, stöhnte Lesley protestierend und blickte mit lustgetrübten Augen zu ihm auf.
    Was für eine angenehme Art, ein widerspenstiges Kätzchen zu zähmen
, dachte Jeff lächelnd und strich mit dem Daumen über ihre vollen Lippen. Und diese Nacht würde für sie beide noch sehr viel angenehmer werden. Denn er hatte nicht vor, es bei einem Kuss zu belassen. Zuerst musste er sie aber aus dem Club und José Gomez` Reichweite schaffen.
    „Zieh dich an, Lesley. Wir verschwinden von hier.“
    „Was? Aber …“ Sie fühlte sich, als hätte er ihr einen Eimer Eiswasser über den Kopf geschüttet. Glaubte er wirklich, ein Kuss – so toll der auch gewesen sein mochte – reichte aus, damit sie ihm willenlos folgte? Den Zahn würde sie ihm ziehen.
    Lesley schob ihn von sich und schüttelte den Kopf. „Ich komme nicht mit. Das habe ich doch schon gesagt.“
    „Und ob du mitkommst! Pack deine Sachen zusammen und zieh dich an. Oder ich übernehme das für dich.“
    Von ihr aus konnte er sich seine Drohungen sonst wo hinstecken. „Ich bleibe hier.“ Verstockt verschränkte sie die Arme vor der Brust und blieb auf dem Tisch sitzen.
    „Mach es uns beiden nicht unnötig schwer, Süße. Denn ich habe absolut kein Problem damit, dich hier wie ein Höhlenmensch über der Schulter raus zu schleppen. Du wirst auf alle Fälle mitkommen.“ Jeff schenkte ihr ein freches Grinsen und fügte noch hinzu: „Je eher wir hier raus sind, desto eher können wir da weitermachen, wo wir eben aufgehört haben.“
    Lesley glaubte, sich verhört zu haben. Er nahm nicht allen Ernstes an, sie mit der Aussicht auf Sex mit ihm locken zu können, oder? Was für ein primitiver, selbstgefälliger Macho. Sie würde ihm schon zeigen, dass sie kein einfältiges Weibchen war, das auf Kommandos reagierte. Wie ein Höhlenmensch wollte er sie aus dem Club schleifen? Das wusste sie zu verhindern.
    Lesley hüpfte vom Tisch und begann, ihre Sachen in eine große Tasche zu stopfen. Als er sich mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck umdrehte und seinen Rucksack vom Boden aufhob, griff sie in die kleine Seitentasche.
    Lesley zog eine handliche Spraydose heraus und richtete sie auf ihn. Aber er schien etwas zu ahnen und hob alarmiert den Kopf. Seine Augen weiteten sich vor Überraschung beim Anblick der Dose Reizgas in ihrer Hand. Hastig wandte er das Gesicht ab, doch die Ladung Pfefferspray erwischte ihn trotzdem heftig. In Sekundenschnelle schwollen ihm die Augen zu und er schnappte hustend nach Luft.
    „Heilige Scheiße … Lesley“, keuchte Jeff, stützte sich mit einer Hand an der Wand ab und beugte sich vornüber. Einen Augenblick später wurde er von einem massigen Kerl am Kragen gepackt und wieder in die Höhe gerissen.
    „Tu ihm nicht weh, Marco!“, hörte er Lesley sagen, ehe er rausgeschleppt wurde. Als Jeff den Namen hörte, war klar, Gomez` Leibwächter hatte ihn in der Mangel.
    „Das hast du doch schon erledigt, Les. Und richtig gut sogar …“, erwiderte Marco lachend und schliff ihn weiter einen langen Flur entlang. Unsanft wurde Jeff gegen eine Tür gestoßen, die unter dem Druck seines Körpers nachgab und sich nach außen öffnete. Er bekam noch einen kräftigen Schubs, stolperte blind eine Stufe hinunter auf eine unbefestigte Straße und prallte gegen eine massive Betonwand. Für den Moment orientierungslos stützte Jeff sich mit beiden Händen an der rauen Wand ab. Er überlegte, ob er nach seinem Rucksack verlangen sollte, als ihm der auch schon in den Rücken geworfen wurde. Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss und er war allein.
    Stöhnend drehte Jeff sich um, lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand und ließ den Kopf in den Nacken fallen. Seine Augen fühlten sich an, als wären sie auf zehnfache Größe angeschwollen. Und sie brannten wie die Hölle.
    Langsam rutschte er an der Wand herunter und ging in die Hocke. Dann tastete er auf dem unbefestigten Boden herum nach seinem Rucksack. Der Leibwächter musste ihn über den Seiteneingang nach draußen befördert haben, denn vor dem Club gab es eine asphaltierte Straße. Jeff streifte mit der Hand den Rucksack und zog ihn zu sich. Ungeduldig fummelte er an der Seitentasche herum und zerrte eine Flasche Wasser heraus. Nachdem Jeff den Verschluss geöffnet hatte, trank er erst einen Schluck und kippte sich den Rest des Inhalts über den Kopf und die geschlossenen Augen.
    Zwar nahm das Wasser dem Pfefferspray damit nicht die komplette Wirkung, aber es verschaffte ihm eindeutig

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