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Celinas Tochter

Celinas Tochter

Titel: Celinas Tochter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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die Tür auf und brach herein.
    Â»Sind Sie denn völlig wahnsinnig geworden. Was wollen Sie hier?« schrie sie und raffte die Laken enger um sich.
    Â»Ich bin hier, um Sie zu holen.«
    Er packte sie mitsamt den Bettlaken, riß sie vom Bett, stellte sie auf die Füße und entriß ihr dann die Laken. Sie stand zitternd vor ihm, nur mit T-Shirt und Höschen bekleidet, ihre übliche Schlafkleidung. Schwer zu sagen, wer von beiden wütender war oder faszinierter.
    Sie fand als erste ihre Stimme wieder. »Ich hoffe, Sie haben einen verdammt guten Grund dafür, daß Sie meine Tür eingetreten haben, Sheriff.«
    Â»Den hab ich.« Er ging zu ihrer Kommode, riß eine Schublade auf und kramte in ihrer Kleidung.
    Â»Den würde ich gerne hören.«
    Â»Das werden Sie.« Eine weitere Schublade wurde Opfer seiner suchenden Hände. Sie stellte sich neben ihn und knallte die Schublade mit der Hüfte zu. Beinahe hätte sie seine Finger eingeklemmt.
    Â»Was suchen Sie?«
    Â»Was zum Anziehn. Außer Sie wollen so mitgehen.«
    Er zeigte auf ihr Höschen mit dem französischen Beinausschnitt.
Die Stelle, wo sich die durchsichtige Spitze zwischen ihren Schenkeln raffte, schien ihn für ein paar gespannte Sekunden lang in Bann zu halten, dann wandte er mit einem Ruck den Blick zu der Nische, in der ihre Kleidung hing. »Wo sind Ihre Jeans?« herrschte er sie an.
    Â»Ich werde nirgends hingehen. Wissen Sie, wieviel Uhr es ist?«
    Er riß ihre Jeans vom Bügel, so heftig, daß der zu Boden fiel. »Ja.« Er warf ihr die Hose zu. »Ziehn Sie die an. Die auch.« Er warf ihre Freizeitstiefel vor ihre Füße, dann baute er sich vor ihr auf, die Hände in die Hüften gestemmt, mit grimmiger Miene. »Und? Ist es Ihnen lieber, wenn ich das mache?«
    Sie hatte nicht die blasseste Ahnung, was sie verbrochen haben könnte, um ihn so zu provozieren. Offensichtlich war er außer sich vor Zorn über irgend etwas. Wenn er unbedingt den Feldwebel spielen wollte, na bitte. Sie würde mitspielen, aber ganz bestimmt nicht ohne Murren.
    Sie drehte ihm den Rücken zu, schlüpfte in ihre Jeans, holte ein paar Socken aus ihrer zerwühlten Schublade, schüttelte sie aus und zog sie an, dann kamen die Stiefel dran. Schließlich drehte sie sich um und fixierte ihn blitzeschleudernd.
    Â»So, jetzt bin ich angezogen. Werden Sie mir jetzt sagen, was das alles soll?«
    Â»Unterwegs.«
    Er riß einen Pullover vom Bügel und ging auf sie zu, während er ihn bis zum Rollkragen hochraffte. Er zog ihn ihr über den Kopf, steckte ihre Arme rein und streifte ihn zu den Hüften hinunter. Ihre Haare hatten sich im engen Kragen verfangen. Er zog sie heraus.
    Anstatt sie loszulassen, packte er ihren Kopf und bog ihn grob zurück. Er zitterte vor Wut.
    Â»Ich sollte Ihnen den Hals umdrehen.«
    Er tat es nicht. Er küßte sie – brutal.
    Seine Lippen quetschten die ihren gegen ihre Zähne. Er stieß seine Zunge dazwischen, ohne eine Spur von Zärtlichkeit.
Es war ein böser Kuß, geboren aus wütender Leidenschaft, und er endete ruckartig.
    Ihre Jacke lag über einem Stuhl. Er warf sie ihr zu. »Da.«
    Alex war zu erschüttert, um sich zu wehren. Sie zog sie an. Er schob sie über die Schwelle. »Was ist mit der Tür?« fragte sie irrwitzigerweise.
    Â»Ich werde jemanden schicken, der sie richtet.«
    Â»So spät nachts?«
    Â»Vergessen Sie die gottverdammte Tür«, brüllte er. Seine Hände packten ihren Hintern und schoben sie in das Führerhaus des Blazers, der mit laufendem Motor und eingeschalteten Warnlichtern vor der Tür stand.
    Â»Wie lange muß ich noch auf eine Erklärung warten?« fragte sie, als der Blazer hinaus auf den Highway schoß. Ihr Sicherheitsgurt nutzte praktisch nichts. Sie wurde gegen ihn geschleudert und mußte sich an seinem Schenkel festhalten, um nicht auf den Boden zu stürzen. »Um Himmels willen, Reede, sagen Sie mir, was passiert ist.«
    Â»Die Minton-Ranch brennt.«

23
    Â»Brennt?« wiederholte sie mit brüchiger Stimme.
    Â»Hören Sie bitte auf, die Unschuldige zu spielen, ja?«
    Â»Ich weiß nicht, wovon Sie reden.«
    Er schlug mit der Faust aufs Lenkrad. »Wie konnten Sie dabei schlafen?«
    Sie starrte ihn entsetzt an. »Wollen Sie andeuten, daß ich etwas damit zu tun habe?«
    Reede konzentrierte sich

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