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Champagner, Kuesse und ein Traumprinz

Champagner, Kuesse und ein Traumprinz

Titel: Champagner, Kuesse und ein Traumprinz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Rimmer
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Lippen von ihrem Mund löste, sah sie einen Kellner in der Tür stehen und sie ansehen.
    „Entschuldigen Sie bitte“, sagte der Kellner verlegen. „Ich komme später wieder …“
    Rule schüttelte den Kopf. „Nein, wir wollten sowieso gerade gehen.“ Er stand auf und rückte Sydney den Stuhl vom Tisch. Als sie sich auf dem Weg zu den Fahrstühlen wieder und wieder küssten, blitzte es plötzlich grell auf.
    Sydney lachte. „Anscheinend sehe ich schon Sterne.“
    Rule erwiderte ihr Lächeln jedoch nicht. „Verdammt! Man hat also schon die Schakale auf uns gehetzt.“
    „Wie bitte?“
    „Paparazzi. Wir müssen sofort weg von hier.“ Er zog Sydney rasch vorwärts. Sie musste sich beeilen, um mit ihm Schritt zu halten. Noch mehr Blitzlichter zuckten um sie herum. Plötzlich tauchte ein Mann mit Halbglatze, schwarzem Hemd und einer dicken Goldkette um den Hals vor ihnen auf, hielt Rule ein Mikrofon ins Gesicht und bombardierte ihn im Laufen mit Fragen. „Genießen Sie Ihren Besuch in Amerika, Hoheit? Wer ist die Dame in Weiß? Ist das ein Ehering, den ich da an Ihrem Finger sehe?“
    „Kein Kommentar“, entgegnete Rule schroff und beschleunigte seinen Schritt.
    In diesem Augenblick tauchte Joseph auf. Er schien den Typen mit dem Mikrofon festzuhalten, denn der Mann stolperte plötzlich und blieb hinter ihnen zurück.
    Rule eilte unbeirrt weiter. Als Sydney und er vor den Fahrstühlen ankamen, ging einer wie aufs Stichwort auf. Rule schob Sydney hinein, drückte auf den Knopf für den vierten Stock, und die Türen glitten hinter ihnen zu. Geschafft.
    „Hier scheinen wir ja endlich in Sicherheit zu sein“, sagte Sydney belustigt.
    Rules Miene war finster. „Ich hätte damit rechnen müssen, dass sie uns entdecken würden.“
    Auf halbem Weg zur Suite holte Joseph sie wieder ein.
    „Ist alles erledigt?“, fragte Rule ihn leise.
    „Nein, zu viele Kameras“, antwortete Joseph mit gedämpfter Stimme. Sein Gesichtsausdruck war undurchdringlich. „Und sie haben sich geweigert, zu verhandeln. Die Fotos sind im Kasten.“
    Rule stieß einen gedämpften Fluch aus und zog Sydney weiter zur Suite, die Karte für das Türschloss bereits griffbereit. Kurz darauf schlüpften sie hinein. In der Suite war alles still. Trevor schien bereits im Bett zu sein, und auch Lani musste schon in ihr Zimmer gegangen sein. Sie hatte jedoch das Licht im Flur brennen lassen.
    Sydney ließ sich gegen die geschlossene Tür sinken. „Wow, das war ja ganz schön aufregend.“
    Rule küsste sie leidenschaftlich. „Es tut mir leid“, flüsterte er.
    „Was denn? Mir hat es nichts ausgemacht.“ Sydney strich ihm liebevoll durchs Haar. „Es ist doch kein Weltuntergang, wenn unsere Fotos in irgendwelchen Boulevardblättern landen.“
    „In meiner Familie ziehen wir es aber vor, die Kontrolle zu behalten.“
    „Wie meinst du das?“
    „Ich hatte unsere Hochzeit eigentlich bis zu unserer Ankunft in Montedoro geheim halten und dann bei einer Pressekonferenz publik machen wollen. Dann hätten wir selbst Einfluss auf die Fotos gehabt.“
    „Was? Ein Schnappschuss von uns mit vor Überraschung offenstehenden Mündern und durch einen Flur rennend ist dir nicht kontrolliert genug?“
    Rule musste wider Willen lachen. „Nein.“
    Sie zupfte ihm den Kragen seines Hemds gerade. „Ach, ist doch egal. Ich hatte viel Spaß.“
    Rule sah sie schon wieder auf diese unnachahmliche Art an. So liebevoll und sexy, dass sie sofort wieder Lust auf ihn bekam. Er küsste sie auf die Stirn und ließ die Lippen über ihren Nasenrücken bis zu ihrem Mund gleiten. „Schön, dass du dich amüsiert hast.“
    „Ja, das habe ich …“, hauchte sie.
    Sein Kuss war einfach unglaublich. Gott sei Dank verhinderte die Tür, dass Sydney umfiel. Ihre Knie waren nämlich weich. Sie brauchte jedoch nicht lange aufrecht zu stehen, denn Rule hob sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer, in dem bereits zwei Kristallgläser und eine Flasche eisgekühlter Champagner bereitstanden. Eine Nachttischlampe brannte, und die Decke des Doppelbetts war einladend zurückgeschlagen.
    Sydney stieß die Tür hinter ihnen mit der Hand zu, bevor Rule sie neben ihrem Bett absetzte und sie mit dem Rücken zu sich drehte. Sie schob sich das Haar aus dem Nacken, damit er den Reißverschluss ihres Kleides öffnen konnte.
    „Komm her“, hörte sie Rules heisere Stimme hinter sich, nachdem sie es sich abgestreift hatte.
    „Einen Moment noch …“ Sie warf ihm einen verführerischen Blick

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