Champagnerkuesschen
seufzt Benni.
„Man könnte meinen, du hältst mich für doof“, sage ich.
„Nein, das ist einfach nur typisch für dich. Das ist alles!“
„Ich habe nur mit meiner Mutter telefoniert, damit sie sich keine Sorgen macht. Und dann hat einer der Männer hinter der Kamera mir zugewunken. Und da ich dachte, es sei ein Bekannter, habe ich zurückgewunken und gefragt, wann wir auf Sendung gehen. Alle haben über mich gelacht!“
„Kein Wunder!“, bemerkt Benni trocken. „Mein armes kleines Julchen.“ Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn. „Du hast ein Talent, Fettnäpfchen aufzuspüren. Du bist sozusagen, das Trüffelschwein der Fettnäpfchen.“
„Haha. Aber Andreas ... äh ... Neumann hat mir versichert, dass die Sendung trotzdem gut geworden ist. Die wollten die Sache mit dem Gespräch rausschneiden.“
„Andreas?“, unterbricht mich Benni.
Ich nicke. Meine Wangen stehen in Flammen. „Andreas ist der Moderator. Weißt du, beim Fernsehen duzen sich irgendwie alle. Andreas hat mir jedenfalls geholfen und die Situation gekonnt überspielt. Danach lief es echt gut.“
„Mmh.“ Benni nimmt einen Schluck aus seinem Glas.
„Stell dir vor, ich habe Chris getroffen“, sage ich stattdessen. „Wüstenmaler Chris?“, fragt Benni.
„Genau der“, nicke ich.
„Was hat Chris denn im CavaRo gemacht?“, fragt Benni und lehnt sich zurück. Ich sehe ihm ins Gesicht. Benni sieht müde aus. „Wie geht es Chris?“
„Soweit ich es beurteilen kann, geht es ihm blendend. Er hatte ein Mädchen an seiner Seite, das knapp im geschlechtsreifen Alter war.“ Ich lache.
„Der gute alte Chris“, stimmt Benni in mein Lachen ein.
„Ich soll dich von ihm grüßen“, füge ich hinzu.
„Danke.“ Benni nimmt die Flasche Champagner zur Hand. „So, genug geredet.“ Um seinen Mund spielt ein Lächeln. Wenn Benni so lächelt, hat das nur eines zu bedeuten! Er beugt sich zu mir herunter.
„Weißt du, dass du absolut zum Anbeißen aussiehst.“ Seine Augen funkeln im Kerzenlicht. Benni ist so nah, dass ich die Wärme spüre, die von seinem Körper ausgeht. Er küsst mich. Seine Lippen sind fest, glatt und warm. Er lässt sich Zeit, küsst und küsst, bis ich atemlos nach Luft japse. Unsere Oberkörper berühren sich. Er knabbert an meinem Ohrläppchen. Ich beuge meinen Kopf nach hinten. Genieße seine Zärtlichkeit. Meine Hormone spielen, wie immer in solchen Momenten, verrückt. Als ich in seine Augen sehe, bleibt mir fast die Luft weg. In Bennis Blick liegt pure Lust. Ein Schauer läuft mir den Rücken herunter. Benni küsst mich erneut, seine Arme umfassen meine Taille. Ohne den Kuss zu unterbrechen, hebt er mich hoch und trägt mich in sein Schlafzimmer.
Sanft entlassen mich seine Arme auf unser Bett. „Du bist wunderschön.“ Sein Daumen streicht über meine Unterlippe. „Und absolut sexy.“ Sofort zieht sich mein Magen zusammen. Ein leichtes Kribbeln breitet sich in meinem Unterleib aus. Er beugt sich zu mir herab. Sein Kuss ist fordernd, seine Zunge neckt meine Lippen. Ein leises Stöhnen entweicht meiner Kehle. Seine Hände wandern in Richtung Ausschnitt. Er streichelt meine Brüste unter dem dünnen Stoff. Sofort richten sich meine Brustwarzen auf und werden hart. Ich schnappe nach Luft, als er geschickt die Knöpfe meiner Bluse öffnet. Für die Dauer eines Wimpernschlages sieht er mich an. Seine Augen glühen vor Leidenschaft. Ich habe das Gefühl, zu brennen, dort wo Benni mich berührt. Langsam schält mich Benni aus meiner Bluse, enthakt meinen BH und lässt ihn achtlos zu Boden gleiten. Zum Glück habe ich heute meinen weißen Spitzen-BH angezogen und nicht meinen Hello Kitty-BH, wie ich es eigentlich vorhatte. Sanft drückt er mich auf die Matratze, während er zarte Küsse auf meine nackte Haut haucht. Ich bin Wachs in seinen Händen. Zwischen uns herrscht pure Leidenschaft und Lust, wie schon lange nicht mehr. Seine Hände sind überall. Mein ganzer Körper prickelt. Mein Unterleib zieht sich lustvoll zusammen.
Wow! Liegt das am Alkohol oder an der Art, wie Benni mich ansieht? So ... so heiß!
„Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich begehre?“ Benni greift nach dem Champagner. Anstatt zu trinken, gießt er ein paar Tropfen des edlen Getränks auf meine Haut – genauer gesagt zwischen meine Brüste. So langsam habe ich das Gefühl, mit Christian Grey von Shades of Grey im Bett zu liegen. Nicht dass ich auf die Sadomaso-Nummer stehe, aber bei Christian Grey würde ich auch schwach
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