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Champagnernaechte sind gefaehrlich

Titel: Champagnernaechte sind gefaehrlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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Mannes auf sie warteten.
    Da umschlang er sie noch fester und befriedigte ihr instinktives Bedürfnis, an ihrem weichen Körper die drängende Härte männlichen Verlangens zu spüren, die festen Muskeln seiner Schenkel, die fordernden Bewegungen seiner Hüften, die sie bei jener anderen Umarmung vor zwei Jahren so geängstigt hatten.
    Stöhnend löste er seine Lippen von ihren und kämpfte um seine Selbstbeherrschung. Sein Mund fühlte sich leer an, voller Hunger nach der sinnlichen Ergänzung, die er eben erst genossen hatte. Gequält schloß er die Augen.
    „Was hast du?" fragte Susan beunruhigt. „Habe ich was falsch gemacht?"
    Da hob er die Lider, und ihr Atem stockte, als sie in zwei Teiche aus geschmolzenem Gold schaute. Sein Lächeln glich seinen Augen, verwundert und voller Glut. „O nein, Sunny. Ich dachte nur, ich hätte alles über Sex gewußt. Doch das war ein Irrtum."
    „Wie meinst du das?"
    „Mit Worten kann ich das nicht ausdrücken. Schenk mir wieder deinen Mund, Sunny. Noch nie im Leben habe ich so viel Freude daran gefunden, eine Frau zu küssen."
    „Aber - ich bin so unerfahren", erwiderte sie, glücklich und verwirrt zugleich.
    „Du bist so ehrlich und offen. Nie hätte ich geglaubt, daß eine Frau so aufrichtig sein kann. Küß mich, Baby."
    Ihre Lippen fanden sich wieder. Heiße Wogen der Lust schienen Susan davonzutragen. Aber es waren Scotts starke Arme. Und als sie etwas Weiches unter sich spürte, wußte sie, daß er sie auf einen der Schlafsäcke gelegt hatte. Er streckte sich neben ihr aus, seine Hände wanderten über ihren Körper, suchten ihre Brüste und liebkosten sie. Das Baumwollhemd und der dünne BH verbargen nicht, was diese Zärtlichkeiten bewirkten. Er nahm eine der harten Knospen zwischen Daumen und Zeigefinger und reizte sie mit sanften, rhythmischen Bewegungen.
    Während eines neuen verzehrenden Kusses strich er über Susans Taille und den Bauch, und sie drängte sich ihm entgegen, ersehnte noch viel mehr, konnte es aber nicht sagen, weil Scotts Mund ihren verschlossen hielt.
    Seine Hand glitt zwischen ihre Schenkel, umfaßte den weichen Hügel; und die Hitze, die seine Berührung hervorrief, nahm ihm den Atem.
    Immer fordernder wurde Scotts Kuß, immer begieriger der Druck seiner Hand. Aus Susans Kehle rang sich ein halbersticktes Stöhnen, das sein Verlangen unerträglich steigerte. Er wollte nicht nur ein Stöhnen hören, sondern lustvolle Schreie, wollte das ganze Ausmaß ihrer Leidenschaft erwecken, entdecken und auskosten.
    Ohne den Kuß zu unterbrechen, begann er ihre Bluse aufzuknöpfen, dann streifte er sie von Susans Armen, öffnete den Verschluß des BHs und den Gürtel, zog die Jeans mitsamt dem Slip nach unten. Als sie nackt und zitternd in seinen Armen lag, erinnerte er sich an die Jahre, wo er geträumt hatte, sie würde sich ihm erneut anbieten, an sein Gelöbnis, beim zweiten Mal ganz sanft mit ihr umzugehen. Und er verwünschte sein übermächtiges Verlangen, das es ihm erschweren würde, Wort zu halten.
    Er hob den Kopf, sah im Flammenschein ihre leuchtenden Augen und bat: „Sei ganz ruhig, Sunny. Ich werde dir nicht weh tun."
    „O Scott - kann man sich jemals daran gewöhnen?"
    „Woran?"
    „An dieses Feuer, von dem man immer mehr will - und mehr und mehr."
    Lächelnd ließ er sie los, zog sich rasch aus und warf seine Sachen beiseite. Als er sich wieder zu Susan wandte, hatte sie sich aufgesetzt.
    Eingehend betrachtete sie ihn, und er bereute seine vorschnelle Hast. Immerhin hatte sie noch nie einen nackten, erregten Mann gesehen. Und er war nie zuvor so erregt gewesen. Er beobachtete, wie sich ihre Miene veränderte, wie die Leidenschaft von etwas anderem verdrängt wurde. War es Angst vor der unübersehbaren Realität seiner Begierde?
    „Willst du mich immer noch?" fragte er mit belegter Stimme.
    Statt einer Antwort strich sie mit den Fingerspitzen über seine dunkel behaarte Brust nach unten, über den Bauch und den Nabel, bis sie den Beweis seines Verlangens neugierig berührte." Als er zusammenzuckte, schaute sie verwundert in seine Augen.
    „Ich weiß nicht, was aufregender ist", flüsterte Scott, „deine süße Neugier zu sehen - oder zu spüren."
    „Es - stört dich nicht?"
    Langsam schüttelte er den Kopf, dann hielt er den Atem an, während sie ihn immer intimer liebkoste. Nie zuvor war sein Körper behutsamer und zärtlicher erforscht worden. Und er hätte nie gedacht, daß er so erregt werden könnte, ohne die Selbstkontrolle

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