Champion Jack Barron
begleitet vom Speichelgeschmack und Zahngefühl der Unsterblichkeit, sagte Sara: „Okay, ich sitze also immer noch hier. Klar, ich will nicht sterben, aber Sie haben mich noch nicht. Es gibt immer noch ein paar Dinge, die ich niemals tun würde, nicht mal um des ewigen Lebens willen.“
Schreckensvisionen von Schicksalen weit schlimmer als der Tod funkelten über den Bildschirm ihres Verstandes: Jacks Lenden mit ihren Zähnen verstümmelnd lebendes Püppchen zerfleischend tausend Jahre im eigenen Kot verrottend ihre Mutter ermordend Howards fickend … Hungrige hektische Suche nach Preisen zu hoch, als daß man sie dem frettchenäugigen allwissenden A-Head-Satan zahlen könnte, gleichzeitig fühlte sie sich machtlos in der scharfkantigen monströsen Realität gefangen, kannte die unausweichliche Wahrheit – Tod ist das Ende, welches noch so schreckliche Verbrechen konnte sie dazu bringen, ihn zu umarmen? Bitte, betete sie zu ihrem Verstand, laß es etwas zu Schreckliches sein, etwas, das ich unmöglich schlucken kann!
„Ruhig“, sagte Benedict Howards. „Sie sollen niemanden für mich umbringen, und auf Ihren Körper bin ich auch nicht scharf. Für das ewige Leben müssen Sie mir nur einen klitzekleinen Gefallen tun. Ich möchte, daß Sie wieder mit Jack Barron pennen.“
Es traf sie völlig unvorbereitet, wo keine Schutzwälle das samtweiche frauliche Fleisch ihres Verstandes schützten. Kein unaussprechliches Blutsverbrechen, nur Jacks Mund wieder auf meinem sein kantiger Körper über mir während er mich ausfüllt und in Stücke reißt oder unsere sanften lachenden Zungen an unaussprechlichen Stellen die Säfte vermischen – Jack! Jack!
Aber dann sah sie die kalten und abwägenden Augen von Benedict Howards, und nun ergab plötzlich alles einen scharfkantigen Machtsinn. Wieviel weiß dieses schleimige Ding, dachte sie und wußte, daß Howards alles wissen mußte, alles, das sich in sein Machtmuster einfügte. Jack ist inzwischen ein Wesen mit beachtlicher Macht, einer beachtenswerten Menge an A-Head-Wirklichkeitsmacht, geschätzt von Howards, gewollt von Howards, vielleicht auch von Howards gefürchtet, und ich bin lediglich der Preis, den Jack für eine Übergabe verlangt: Sara Westerfeld wieder im Bett, liebend wie in alten Berkeleyzeiten, nur heute nach den abgewichsten Bedingungen des neuen Jack. Geh zurück zu Jack, und dann leb in Ewigkeit mit dem seit Jahren toten Geist des alten Jack, der inzwischen so tief gesunken ist, daß er den Echsenmann Howards zu seinem Zuhälter machen muß …
„Also ist Jack so //e/gesunken?“ fragte sie zynisch. „Und was soll er für Sie tun, wenn Sie ihm meinen Körper übergeben haben?“
Benedict Howards lachte. „Sie mißverstehen alles. Barron hat von alledem keine Ahnung, und er wird es auch niemals erfahren. Von mir nicht … und von Ihnen auch nicht, eh? Ich verkaufe nicht Sie an Barron. Ich will, daß Barron einen Gefriervertrag unterzeichnet, wie ich Ihnen einen angeboten habe. Das ist der ganze Handel. An dem Tag, an dem Sie Barron dazu gebracht haben, den Gefriervertrag der Stiftung zu unterzeichnen, werde ich Ihren unterschreiben. Das ist alles, mehr werden Sie nicht mit mir zu tun haben, wenn wir beide quitt sind. Danach können Sie bei Barron bleiben oder ihn verlassen, Sie können ihm alles sagen, das wird dann nicht mehr meine Sache sein. Was meinen Sie, ist das kein fairer Preis für ein Leben? Ein langes, langes Leben …?“
„Aber ich liebe Jack nicht“, beharrte sie. „Ich verachte ihn fast genauso sehr, wie ich Sie verachte.“
„Ihre Liebe interessiert mich nicht“, sagte Howards, „obwohl ich verdammt sicher bin, daß Sie lügen. Reden wir nicht um den heißen Brei herum, Sie sind nicht die kleine Sophie Tugendhaft. Sie vögeln doch mit jedem, den Sie kriegen können. Und erzählen Sie mir nicht, Sie würden die alle lieben. Also können Sie auch noch ein paar Wochen mit einem weiteren Mann bumsen, der Ihnen nichts bedeutet, lange genug, bis er den Vertrag unterzeichnet hat, und dann bekommen Sie die Unsterblichkeit dafür, und das ist bestimmt mehr, als Sie für das Ficken mit dem halben Ort bekommen. Und wir beide wissen, Sie können ihn dazu bringen, den Vertrag zu unterzeichnen, denn er liebt Sie immer noch, eh? Und, wer weiß, vielleicht gefällt es Ihnen sogar, das wissen wir auch beide, oder nicht, Miss Westerfeld?“
„Sie sind ein verkommener, verrotteter Kerl!“ winselte Sara. „Ich hasse Sie!“ Kehr ihm den
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