Change
meinte Mike zu mir und senkte seine Lippen wieder auf meine, um den Kuss fortzusetzen. Seufzend ließ ich ihn gewähren und erwiderte. Der bald in einem leidenschaftlichen Zungenkampf endende Kuss nahm mir erneut den Atem und brachte mich an die Grenzen meines Körpers. Wenn Mike mich nicht so festhalten würde in seinen starken Armen, wäre ich vermutlich nach hinten umgekippt. Sämtliche Stabilität war praktisch nicht vorhanden, ich lag nur noch in den mich umfangenden Armen.
Doch ich glaubte auch nicht, dass Mike komplett unbeeindruckt war, denn ich spürte seinen heißen, immer schneller werdenden Atem im Gesicht und als er sprach, klang seine schöne Stimme noch tiefer und verursachte ein weiteres aufregendes Kribbeln in mir.
„Du machst mich so verdammt an…“, stöhnte er halb, nuschelte selbstvergessen. Seine Lippen erkundeten meinen Hals, saugten an den sich heraushebenden Knochen. Leise seufzte ich, schloss genießerisch die Augen und ließ meine Finger durch seine schwarzen, kurzen Haare fahren, zog seinen Kopf zurück, als er eine besonders empfindliche Stelle erwischte, drängte ihn dazu, von meinem Hals abzulassen und versank in einem leidenschaftlichen Kuss. Meine Lippen waren fast schon heiß, fühlten sich zerküsst und geschwollen an.
So konzentriert auf meine und Mikes Lippen, spürte ich Mikes Hand, die meinen Rücken entlang wanderte und an meiner Seite liegen blieb, erst einen Augenblick später. Langsam näherten sich seine Finger dem Saum des Shirts, das ich anhatte. Mir lief erneut ein Schauder über den Rücken, ausgelöst von Mikes warmen Fingern, die meine nackte Haut unter dem viel zu dünnen Shirt streiften. Mike spürte das natürlich auch und sah mich mit loderndem Blick an - besser konnte man das im Moment gar nicht beschreiben. Einerseits hoffte ich darauf, dass er weitermachte, weil es sich so verdammt gut anfühlte, andererseits befürchtete ich, dass er an einem Punkt kommen würde, an dem ich nicht mehr konnte. Und dass ich nicht die Kraft haben würde, ihn davon abzuhalten, weiterzumachen, aus Angst, ihn zu enttäuschen.
Und so ließ ich ihn weitermachen. Langsam wanderten seine schlanken Musikerhände an meiner Haut hoch, streichelten sie und näherten sich meinen durch die Kälte und Erregung harten Brustwarzen.
Mein Atem ging ruckartig, unregelmäßig und viel zu schnell. In meinem Bauch kribbelte es vor nervöser Erregung und jede Berührung Mikes schien mich noch mehr aufzupeitschen. Mikes weiche Lippen fühlten sich so unglaublich an – als er eine Spur von zarten Küssen hinterlassend von meinen Lippen zu meiner Halsbeuge wanderte und dann im selben Moment sanft in die Haut biss und mit der Hand unter meinem Shirt meine Brustwarze berührte, stöhnte ich leise vor Erregung.
Langsam ließ Mike seine Hand an mir herunter gleiten und legte sie dann auf meinen Schritt. Meine Finger krallten sich in Mikes Rücken und ich ächzte nochmals. Ich stand tatsächlich fast schon lichterloh in Flammen, wusste nicht, ob ich schreien oder vor Genuss stöhnen sollte. Erregung und Angst kämpften in meinem Herzen um Vorherrschaft, ich wusste nicht, was ich fühlen sollte. Schon wollte ich Mike Einhalt gebieten, als er seine Hand wieder unter mein T-Shirt schob und meine Lippen in Besitz nahm, langsam mit seiner Zunge an meinen entlang strich, bis ich ihm Einlass gewährte und er energisch mit seiner Zunge voran drang, meinen Mund auskostete. So verwickelt konnte ich nicht mehr klar denken – erst als Mike sich erneut von mir löste, mit beiden Händen mein Gesicht zwischen seinen Handflächen hielt und mich derart intensiv anstarrte, das ich jedes freien Willens beraubt wurde, begann ich darüber nachzudenken, was jetzt folgen würde – ein nervöses Kribbeln breitete sich in meinem Bauch aus, an der Stelle, die eben noch von Mikes Hand geliebkost worden war.
„Aiden.“, flüsterte er, ein seltsamer, nie gehörter Unterton schwang in seiner Stimme mit. Ich reagierte nicht, sah ihn nur an. Mikes Finger glitten so sanft über meine Haut, fast als fürchte er, ich würde bei einer weniger leichten Berührung zerbrechen. „Ich…“, setzte er an, verstummte. Nervös leckte er sich über die Lippen, flüsterte dann weiter, mit kaum hörbarer Stimme, heiser.
„Ich liebe dich, Baby.“
Deutlich waren die Pausen zwischen den einzelnen Wörtern zu hören. Und bei jedem Wort wurde mir unwohler, da ich plötzlich wusste, was er sagen wollte. Und ich wollte es nicht hören. Meine
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