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Changelings

Changelings

Titel: Changelings Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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sei jetzt geduldig.« Megenda schnitt eine böse Grimasse und richtete sich ein Stück auf.
    Dinah O'Neill fuhr fort: »Ich hoffe nur, Sie begehen nicht den Fehler, unsere Organisation zu unterschätzen, Oberst. Wir haben schon früher Agenten auf Ihrem Planeten gehabt, und wir wissen sehr gut, daß es dort wertvolle Erzvorkommen gibt. Wir haben auch eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie Sie an diese Lagerstätten herankommen. Nichts macht Megenda wütender, als wenn ihn
    jemand anlügt.«
    Yana schüttelte vorsichtig den Kopf, um den Husten nicht zu reizen.
    Es war alles andere als die passende Gelegenheit, sich nicht richtig ausdrücken zu können. »Falls Sie Satok und all diese anderen Pseudoschamanen meinen sollten -die niemals auch nur genug Erz fördern können, um damit für ihren eigenen Abflug zu bezahlen, ganz zu schweigen von einer Beute der Größenordnung, wie
    Louchard sie wirklich interessieren würde. Allerdings hatten sie wohl auch weder die Zeit noch die Gelegenheit dazu ...« Dessen war Yana sich vollkommen sicher, da der Tod der Pseudoschamanen zeitlich äußerst passend von den Coobeeren bewirkt worden war.
    »Der Planet hat einige ungewöhnliche
    natürliche
    Verteidigungsmaßnahmen gegen ihre Schürfmethoden entwickelt.
    Für mich hört es sich eher danach an, als wollte Ihr Kapitän nur versuchen, eine gescheiterte Investition zurückzuholen, weil er ihrer Dienste als illegale Schürfer verlustig gegangen ist. Selbst die Firma mußte ja einsehen, daß es keinen Zweck hat zu versuchen, Petaybee irgend etwas zu entreißen, was der Planet nicht freiwillig hergeben will.«
     
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    »Laß mich los, Frau«, sagte Megenda und versuchte, Dinahs
    winzige beringte Hand abzuschütteln. »Das Weib ist nutzlos. Das können wir genauso gut auf den Plankenlauf schicken.«
    »Wir haben aber doch gar keine Planken mehr, Megenda!«
    »Stimmt, aber der Raum ist auch sehr viel größer als jede armselige Pfütze. Wir können sie in einen Anzug stecken, damit sie noch ein paar Stunden Gelegenheit hat, in der Gegend herumzuschweben und darüber nachzudenken, was sie hätte tun können, um den Kapitän zufrieden zustellen.«
    Yanas Argumente waren an Megenda offensichtlich abgeprallt, doch seine Einstellung verstärkte nur ihr Gefühl, daß er nicht der einzige war, der die Natur des Wesens nicht begreifen konnte, mit dem er zu tun hatte. Da selbst die Firma, die Petaybee immerhin entwickelt hatte, ohne gewaltige Überzeugungsarbeit nicht dazu in der Lage gewesen war, die Situation zu erfassen, war Louchard zweifellos genauso verwirrt wie alle anderen, was die Frage betraf, was man einem vollständig bewußten und intelligenten Planeten tatsächlich entreißen konnte oder nicht.
    »Spar es dir noch auf, Megenda«, sagte Dinah mit einem leisen Hieb, der dem großen Muskel von Megendas Unterarm nicht das geringste anzuhaben schien. »Du und der Oberst, ihr verhaltet euch beide unvernünftig.«
    »Unvernünftig?« fuhr Yana hitzig auf. »Gute Frau, ich bin mir nicht sicher, ob ich das alles hier überleben werde. Ich weiß auch nicht, ob es überhaupt einer von uns überlebt. Ich bin krank. Und ich zögere, dies in Gegenwart Ihres >sensiblen< Ersten Maats zu erwähnen, weil ich ihn nicht auf sadistische Gedanken bringen will, aber ich bin außerdem schwanger. Alle Einwohner Petaybees hatten große Sorgen und Bedenken, mich überhaupt auf diese Mission zu lassen, weil mein Kind, genau wie diese Kinder hier, mit dem Planeten verbunden ist. Durch mich braucht es dieselben Dinge, die uns allen hier fehlen: Frischluft und vernünftiges Essen, nicht diese Knetwürfel, die Sie uns hier auftischen. Ich hätte eigentlich geglaubt, daß ein Pirat von Louchards Kaliber und Einfallsreichtum sich wenigstens einen Replikator leisten könnte, der vernünftige
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    Mahlzeiten herstellen kann -anstelle dieses pulverisierten Staubs!«
    Yana war es wirklich voll und ganz leid. Sie konnte rein gar nichts tun, und je früher Louchard dies begriff, um so besser. Vielleicht nicht besser für sie, doch war jede Lösung immer noch besser als dieses Eingesperrtsein. »Ich verlange vernünftige Mahlzeiten. Ich verlange Sportgeräte. Ich verlange ...«
    »Wirst du dir diese Offizierin und ihre Forderungsliste etwa anhören?« höhnte Megenda, und mit einer bösartigen Miene tat er einen weiteren Schritt in die Kabine und hob eine Hand, bereit, sie Yana in den Leib zu schlagen.
    Yana zuckte nicht einmal mit der Wimper, als sie beiseite

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