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Changelings

Changelings

Titel: Changelings Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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allerdings bereit, ein ... nennen wir es >Passiergeld< für eine sichere Rückkehr zu bezahlen, und ich bin auch durchaus willens, dafür zu sorgen, daß es sich bei diesem >Reisegeld< um eine erkleckliche Summe handelt ...« Sie machte eine geschmeidige Geste, mit der sie alle in der Kabine Anwesenden umfaßte, Namid eingeschlossen. »Aber es gibt nicht die geringste Chance, daß meine Leute irgendwelche Mittel liquidieren würden, nur weil sie meine Unterschrift in den Händen halten ...« Den nächsten Satz gab sie mit einer so resoluten und zugleich leisen Stimme von sich, wie Yana es bei dieser bemerkenswerten Frau noch nie erlebt hatte, »...selbst wenn ich den Schreibstift beim Unterschreiben mit den Zähnen halten müßte.«
    »Verdammter Fiske!« entfuhr es Dinah bei der ersten nicht
    einstudierten, spontanen Äußerung, die Yana bisher von ihr gehört hatte. »Der Kerl hat behauptet, es wäre eine todsichere Sache.«
    Irgendwie war Yana nicht besonders über rascht zu erfahren, daß Torkel mit diesem Fiasko zu tun hatte.
     
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    »Und ich dachte immer, du wärst zynisch genug, um zu begreifen, daß es keine todsicheren Sachen gibt.« Namid musterte sie
    sarkastisch. »Was diese Opfer angeht, hast du offensichtlich deine Hausaufgaben nicht gemacht, Dinah. Vielleicht ist es Zeit
    aufzuhören, wenn du jetzt schon nachlässig wirst.«
    »Na, ich wünsche mir durchaus, Sie hätten mir das alles vorher erzählt, bevor ich soviel Zeit darauf vergeudet habe. Das ist es auch gerade, nicht wahr?« fragte sie mit einem versetzten Ausdruck, während sie die Mienen ihrer Gefangenen und ihres ehemaligen Ehemannes musterte. »Sie wollten nur Zeit herausschinden! Ach, tatsächlich! Nur weil Sie in einem legitimen Geschäft tätig sind und nicht in einer ins soziale Abseits gedrängten Branche wie der meinen, glauben Sie anscheinend, daß meine Zeit nicht so wertvoll ist wie Ihre. Ich habe gleich gewußt, daß ich lieber bei Frachtladungen hätte bleiben und meine Aktivitäten nicht auch noch auf Passagiere hätte ausdehnen sollen. Aber ...aber auf dieser armseligen Eiswelt gibt es tatsächlich Gold«, beharrte sie mit herabhängenden Fäusten.
    »Es gibt tatsächlich Edelsteine dort, Germanium, Gengesit ...«
    »Ja, in geringen Mengen«, erwiderte Yana. »Was für Vorkommen hat man Ihnen denn bloß gezeigt?« fügte sie verwundert hinzu.
    Dinah O'Neill erwiderte nichts, hielt die Augen aber weiterhin auf Yana gerichtet.
    »Sind Sie jemals auf Petaybee gewesen?« fragte Yana.
    Ein Augenflackern der Freibeuterin und ein leises Lächeln deuteten an, daß dem so war.
    »Im Winter? Oder im Sommer .. .was man dort so als Sommer
    bezeichnet?« fuhr Yana fort.
    »Sowohl als auch.«
    »Und was haben Sie Kapitän Louchard gemeldet, daß er so
    versessen darauf ist, diese arme Welt zu plündern?«
    Für einen Sekundenbruchteil flackerten O'Neills Augen wieder auf, diesmal von Zweifeln erfüllt.
    »Ich bin sicher, Sie haben so etwas schon öfter zu hören
    bekommen«, begann Yana und atmete tief durch, »aber wenn Sie
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    uns freilassen, werden wir Sie nicht verfolgen.« Sie schaute zu Marmion hinüber, die es mit einem Nicken quittierte. Dinahs Miene wirkte verächtlich; Megenda schien die zynische Erheiterung in Person zu sein. »Ich meine nämlich wirklich, daß man Sie in die Irre geführt hat. Satok konnte das sehr gut ...«
    »Der war Petaybeeaner, und er wußte ...« »Der wußte überhaupt nichts«, warf Bunny ein, die immer noch mit einer Hand an ihrem Gesicht nestelte, während das Blut aus der Schnittwunde troff, die Megendas Fingerring auf ihrer Wange gezogen hatte. »Der war nicht mehr auf dem Planeten gewesen, seit er bei der Firma angeheuert hatte, und auch die haben ihn verdammt schnell gefeuert. Selbst als er dort aufwuchs, hat er kaum zu etwas getaugt. Der hat immer nur große Reden geschwungen.«
    Dinah lächelte, als sie die Augen auf Bunny richtete, fast so, als würde sie sich selbst zu der Standfestigkeit des Mädchens
    beglückwünschen.
    »Sagen Sie Ihrem Kapitän, daß er keinen Schritt weiter kommt, wenn er Yana oder Sean oder mich oder Diego bedroht«, fuhr Bunny gelassen fort. »Wenn er mit Petaybee irgend etwas ausmachen will, dann muß er sich schon nach Petaybee bequemen und die Sache mit dem Planeten besprechen.«
    »Die Sache mit dem Planeten besprechen?« Namids Erstaunen war vollkommen. Mit weit aufgesperrtem Mund starrte er von Bunny zu Dinah und wieder zurück.
    Dinah warf Bunny einen

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