Changes (Beachrats: Teil 6)
er leben musste, sondern auch darum, dass er in der Schule regelmäßig drangsaliert wurde. Selbst als er an der Harbor High angefangen hatte, wurden er und Chip von ein paar Idioten schikaniert, aber Alex hatte sich darum gekümmert. Seitdem war sicher auch dieses Bedürfnis befriedigt.
Die dritte Stufe der Pyramide waren die sozialen Bedürfnisse. Auch diese wurden in unserer Familie erfüllt. Er lebte in einem Haus, indem er von jedem akzeptiert und geliebt wurde. Allerdings hatte er keinen besonderen Menschen an seiner Seite wie der Rest von uns. Er und Chip waren beste Freunde und ich wusste, dass sie sich so liebten, wie es beste Freunde nur können. Aber ich war mir sicher, dass er sich nach der Art der romantischen Liebe sehnte, die der Rest von uns hatte.
»Hast du jemanden getroffen, den du gerne als Freund hättest?«, fragte ich ihn.
»Ja, ihn«, sagte Denny und zeigte auf Chip. »Aber er hat eine Freundin.«
»Halt die Klappe!«, sagte Chip und wurde rot. »Das ist nicht wahr. Sie ist nicht meine Freundin.«
»Brian, sie halten Händchen, küssen sich und sitzen, so oft sie können, ganz eng beieinander. Klingt das für dich nach einer Freundin?«
Ich musste lachen.
»Ja, das klingt für mich danach«, gab ich zu.
»Nun, vielleicht ist sie es«, gab Chip zu. »Ein kleines bisschen.«
Dabei verpasste er Denny einen Schlag gegen die Schulter und beide lachten. Auch ich musste lachen. Die beiden waren wirklich süß. Sie waren fast genauso alt wie ich, aber ich betrachtete sie ein bisschen als meine kleinen Brüder.
»Siehst du, das habe ich doch gesagt«, sagte Denny.
Justin kam zu uns, als er uns lachen sah.
»Was ist hier los?«, wollte er wissen.
»Wir haben uns nur unterhalten«, antwortete ich.
Ich würde es ihm sicherlich später erzählen, aber ich wollte Denny und vor allem Chip nicht in Verlegenheit bringen.
»Ich weiß«, sagte Justin. »Ich habe eine Auge auf dich, Brian. Die ganze Zeit.«
»Du spionierst mir nach?«, fragte ich, konnte mir aber ein Grinsen nicht verkneifen.
Er lachte.
»Nein, ich passe nur auf mein Eigentum auf.«
Nun musste auch ich lachen.
»Weißt du, ob sie heute Nachmittag Pferde mieten wollen?«, fragte ich.
»Ja, deswegen bin ich hier. Du bist dabei, oder?«
»Klar.«
»Was ist mit euch?«, fragte er die anderen.
»Ohne mich«, sagte Denny.
»Ich möchte auch reiten«, antwortete Chip.
»Dann lasst uns gehen«, schlug Justin vor.
Wir standen auf und gingen zu den anderen.
Kapitel 5: Alex
Die Zeit nach Thanksgiving verging wie im Flug. Meine Eltern waren kurz nach Thanksgiving nach Destin gezogen und ihr neues Haus war wirklich schön. Es war keine 40 Minuten von unserem alten Haus in Newport Beach entfernt, aber ich dachte, dass mein Dad auch dort wohnen wollte, wenn er jeden Tag in Destin arbeiten würde. Außerdem glaubte ich, dass meine Mom nach Clays Tod einen neuen Start wollte, selbst wenn sein Tod schon mehr als ein Jahr zurück lag.
Die Möbel, mit denen meine neue Wohnung ausgestattet war, kamen direkt aus unserem alten Haus. Mom heuerte sogar eine Dekorateurin an, die die Wohnung mit den Möbeln vernünftig einrichten sollte. Ich glaubte zwar nicht, dass wir diese Frau wirklich brauchten, aber ich ließ sie ihre Arbeit machen.
Nachdem ich richtig in die Wohnung eingezogen war, verbrachten Justin und Brian die Nacht bei uns. Die Dekorateurin und die Möbelträger waren gegangen und wir waren nur noch zu viert. Brian hatte angefangen, mit dem Hundetrainer zu arbeiten und er war so aufgeregt wegen dem, was sie Trixie beibringen wollten, dass er kaum still halten konnte.
»Ich könnte sie direkt von dem Balkon hier fliegen lassen, wenn ich wollte«, sagte er zu uns.
»Wenn du das machen würdest, würden wir dich direkt hinterher fliegen lassen«, sagte David.
Wir mussten lachen, denn jeder von uns wusste ganz genau, dass Brian eher sterben würde, bevor er diesem Hund etwas antun könnte.
Trixie war natürlich bei uns und sie erkundete ihre neue Umgebung neugierig. Wir saßen auf dem Balkon und sahen uns den Sonnenuntergang an. Trixie näherte sich langsam dem Geländer, indem sie auf ihrem Bauch näher heran robbte. Es sah wirklich lustig aus. Sie passte natürlich nicht durch das Geländer, also drohte ihr keine Gefahr, aber das schien sie nicht zu wissen.
»Mr. Mack hat gesagt, dass Trixie der cleverste Labrador ist, den er je gesehen hat«, erklärte Brian uns. »Als ich ihm erzählt habe, wie wir sie bekommen haben, war er
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