Changes (Beachrats: Teil 6)
erstaunt.«
»Du weißt, dass Trixie dein Hund ist, oder, Brian?«, fragte ich ihn.
»Sie gehört uns allen, Alex«, stellte er klar.
»Offiziell, das weiß ich. Aber sie liebt dich am meisten.«
»Nehmt ihr mir das übel?«, fragte er.
»Verdammt, nein«, antwortete ich.
Justin und David stimmten mir zu.
»Brian, du hast dir so viel Zeit für sie genommen«, sagte David. »Wir wissen, dass sie dir gehört.«
»Aber wem gehört sie technisch gesehen?«
»Der Familie«, antwortete ich.
»Ja, aber die Familie wird sich in ein oder zwei Jahren aufteilen«, sagte er. »Was wird dann aus Trixie werden? Und was wird aus uns?«
Das war ein verdammt deprimierender Moment und wir schwiegen alle. Ich wusste, dass David und ich zusammen sein würden, aber was würde aus Brian und Justin werden?
»Ich habe übrigens herausgefunden, wie ich zur gleichen Zeit meinen Abschluss machen kann wie David«, sagte Brian nach einer Weile.
»Wie das?«, wollte ich wissen.
»Ich belege im nächsten Semester den Junior -Englisch-Kurs und das ist der Schlüssel dazu. Ich habe ein paar Leistungstests gemacht und für die bekomme ich Punkte.«
Er fuhr fort, indem er uns erklärte, wie er durch verschiedene Kurse und die Sommerkurse seine schulische Laufbahn beschleunigen konnte, um ein Jahr eher seinen Abschluss zu machen. Ich verstand nur ungefähr die Hälfte davon. Ich musste ihm einfach glauben und wenn er meinte, dass sein Plan funktionieren würde, dann würden wir ihn dabei auf jeden Fall unterstützen.
»Wir sollten noch über etwas Anderes reden«, sagte ich. »David und ich wollen in New Orleans aufs College gehen. Ich hatte gehofft, dass ihr beiden auch dort hin gehen wollt.«
»Ich auf jeden Fall«, sagte Justin. »Du doch auch, oder?«, fragte er Brian.
»Ja, aber das wird ziemlich teuer.«
»Mach dir wegen diesem Scheiß keine Sorgen«, sagte ich. »Wenn ich in meine Glaskugel gucke, sehe ich diverse Stipendien in deiner Zukunft, Brian.«
Alle lachten.
»Im Ernst: Es wird genug Geld da sein, Brian. Für dich auch, Jus.«
»Baby, ich habe ein bisschen im Internet recherchiert«, sagte David. »Die Tulane scheint ausgezeichnet für mich zu sein, aber sie bieten nichts für deine Richtung an. Zumindest habe ich auf ihrer Website nichts dazu gefunden.«
»Das ist nicht gut«, sagte Justin. »Man sollte denken, dass es an einem College in so einer großen Stadt Kurse für alles gibt.«
»Gibt es auch«, sagte David. »Die University of New Orleans hat sogar ein ganzes College für Hotel- und Restaurantmanagement. Alex und du könntet dort hin gehen und Brian und ich könnten an die Tulane gehen.«
»Siehst du, Problem gelöst«, sagte ich zu Justin. »Ich muss mir übrigens noch überlegen, was ich im nächsten Jahr machen will.«
»Mach das, was ich mache. Arbeite und geh aufs College .«
»Ich würde wirklich gerne Vollzeit arbeiten, aber ich bin mir nicht sicher, ob das meinem Dad gefallen würde.«
»Kümmere dich im nächsten Jahr um die Grundlagen, Baby«, schlug David vor. »Dann könntest du an der UNO vielleicht als Sophomore anfangen.«
»Ja, das könnte ich machen«, stimmte ich zu. »Aber ich werde verdammt nochmal nicht zur Sommerschule gehen. Also fangt nicht damit an.«
»Alex, was hältst du davon, wenn du und ich im nächsten Jahr zur Sommerschule gehen?«, fragte Justin grinsend.
Alle lachten.
Wir verbrachten die Nacht zu viert in meinem neuen Apartment. Ich dachte, es gehörte mir, aber es fühlte sich nicht wirklich so an. Ich hatte mein ganzes Leben lang in unserem Haus gewohnt und es fiel mir ziemlich schwer, mich davon zu verabschieden. Meine Eltern hatten zuerst vor, das Haus zu verkaufen, aber sie hatten sich inzwischen dagegen entschieden. Stattdessen wollten sie das Haus vermieten. Der Gedanke, dass andere Leute, die ich nicht kannte und die mich nicht im Geringsten interessierten, darin wohnen sollten, war aber trotzdem komisch.
»Wer will einen Drink?«, fragte ich.
Justin nahm natürlich einen Drink, Brian und David blieben jedoch bei Cola. Ich hatte beim Einkaufen zum ersten Mal den gefälschten Ausweis benutzt, den ich bei Clay gefunden hatte, als wir seine Unterlagen durchgesehen hatten. Auf dem Ausweis war zwar ein Foto von ihm zu sehen, aber wir sahen uns so ähnlich, dass es nicht auffiel, wenn man nicht zu genau hinsah. Es hatte jedenfalls dieses Mal funktioniert.
Nachdem jeder etwas zu trinken hatte, stellte ich mich in die Küche und machte für uns alle etwas zu
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