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Chanur-Zyklus 1 - Das Schiff der Chanur

Chanur-Zyklus 1 - Das Schiff der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 1 - Das Schiff der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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und noch jemand hat gesehen, was passiert ist, jemand, den Sie nicht korrumpieren können.«
    »Dank dir haben wir eine größere Krise!« rief Dur Tahar und schob sich zwischen Pyanfar und die Llun. »Mögen die Götter dich verdammen, Chanur, dass du Ermutigung darin findest zu wissen, auch die Tc‘a stecken in diesem Schlamassel mit drin.
Knnn
haben nach dem Abflug von Kirdu mein Schiff bedrängt, Knnn, wie in den alten Tagen der toten Raumfahrer und geplünderten Frachter. Bist du stolz darauf, dass du
sie
mit hineingezogen hast? Ich fordere die Arretierung dieses Außenseiters bis zum Rechtsspruch; Außerkraftsetzung der Zulassung und der Papiere dieses
Mahe;
einen Verweis des Kapitäns der
Chanurs
Stolz, ihrer ganzen Besatzung und des Hauses, das ihre Einmischungen fördert.«
    »Aber nichts für die Kif?« stellte Pyanfar die Gegenfrage. »Nichts für einen Kif-Abenteurer, der Hani und
Mahe
ermordet hat und der eine mächtige Außenseiterrasse provoziert, mit allem, was
das
bedeuten mag?
Ambitionen,
Tahar, und Gier - und Feigheit. Was hast du von den Kif bekommen? Ein Versprechen, dass Tahar-Schiffe sicher sein werden, wenn dies hier erledigt ist? Ich habe einen Bestechungsversuch der Kif zurückgewiesen. Was hast du gemacht, als sie mit dem Angebot zu dir kamen?«
    Es war ein Schuss ins Blaue, ein wilder Schuss; und die Ohren der Tahar legten sich zurück und die Augen weiteten sich, als wäre sie schwer und unerwartet getroffen worden. Alle sahen es. Schweigen kehrte plötzlich im Raum ein, und die Tahar wussten sichtlich nicht, was sie tun sollten; die Kif drängten sich stärker zusammen und die Stsho hielten einander fest. Der Anblick dieses Rückzuges bot eine bittere Befriedigung. »Bastard!« sagte Pyanfar mit plötzlich aufwallendem Kummer um die Tahar und die Faha, die dort mit hängenden Ohren standen, in dieser Gesellschaft. Akukkakk hatte die Arme verschränkt, und kifische Heiterkeit zog ihm die Mundwinkel herab und verlängerte sein graues und verrunzeltes Gesicht.
    »Er lacht«, sagte Pyanfar laut, »über Hani-Schwächen. Über Ambitionen, die uns vergessen lassen, dass wir nicht auf allen Märkten und nicht mit allen Gütern Handel treiben; und über seine Vermutung, dass wir auch hier feilschen, damit wir unsere Schiffe wieder außerhalb unseres Heimatsystems operieren lassen können.., denn dort draußen sind mehr Kif, als ihr sehen könnt, und nicht alle Hani werden kämpfen. Hani tun es nie, haben es nie getan. Und ich bin lange genug aufgehalten worden. Mir ist Beförderung auf den Planeten zugesagt worden, und ich nehme sie in Anspruch. Ich kehre heim und ich komme wieder zurück, Meisterdieb, Meistermörder... und ich werde Sie auf dieser echten Anhörung sehen.«
    Akukkakk lachte nicht mehr. Seine Arme waren noch verschränkt. Die Kif waren alle sehr ruhig. Der ganze Raum war es. Pyanfar verbeugte sich steif vor den Llun, drehte sich um und ging zur Tür, aber Goldzahn und seine Leute zögerten noch, standen den Kif gegenüber. Tully wurde langsamer und blickte zurück, und auch Pyanfar tat es mit gerunzelter Stirn.
    »Goldzahn, kommen Sie! Ich bin für Sie verantwortlich, hören Sie? Wie die Tahar sich für diese Kif auf der Station verantwortlich erklärt haben. Kommen Sie!«
    Die Tahar sagten nichts zu dieser Stichelei. Das war ein Maßstab für ihre Verwirrung.
    »Haben Freund«, sagte Goldzahn zu Akukkakk. »Diesmal haben Freund, und nicht in Dock. Sie gut Dock, Kif, haben Nase an Station. Vielleicht Sie bitten Hani geben Ihnen sicheres Eskorte, ah?«
    Akukkakk schaute finster drein. »Vielleicht. Und vielleicht wird Chanur so freundlich sein, das selbst zu tun. Wenn sie von Anuurn zurückkommt.«
    Ein kalter Wind fuhr über Pyanfars Rücken. Sie starrte für einen Moment auf den Kif und erwog die Chancenverteilung. Die Llun und die systeminternen Kaufleute dachten sicher ähnlich, überlegten wohl, was sie logischerweise überhaupt
tun
konnten bei sieben Kif- Schiffen und zwei
Mahe-
Jägern.
    »Geben Sie mir diesen Außenseiter«, sagte Akukkakk. »Oder das Übersetzerband. Das ist nicht viel. Ich kann es von den
Mahe
bekommen, früher oder später.«
    »Ha, wie Sie es kriegen von Hani?« brummte Goldzahn. »Was Hani geben«, sagte Pyanfar finster und voller Abscheu, »ist Sache des
Han.
Übereinstimmung. Möglicherweise,
Hakkikt.
Vielleicht werden wir uns im Gespräch über diese Sache einigen, mit Sicherheiten für alle Seiten. Bevor der Pakt mehr Schaden erleidet als bereits

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