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Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur

Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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Sessel in seiner Vertiefung herum, um die Reihe der ernsten Gesichter zu betrachten. Hilfy, ihre Nichte, jung und im Moment weiß um die Augen. Haral und Tirun, hochgewachsen und breitschultrig, Töchter einer älteren Chanur-Kusine; Geran und Chur, drahtig und flink, Töchter von Jofan Chanur, ihre dritten Kusinen. Eine Reihe ernster Blicke. Pyanfar betrachtete zuletzt und unverwandt die Lieblingstochter ihres Bruders Kohan, Hilfy Chanur
par
Faha, die Kratzer an der wohlgestalteten Nase und an den Ohren hatte, mochten die Götter sie behüten - und Plasma auf einem Schnitt am linken Ohr. Erbin von Chanurs Handelsunternehmungen, während und wahrscheinlich auch nach Kohan Chanurs Herrschaft zu Hause. In den letzten Jahren ihrer Jugend. Schrecklich stolz. Wieder einmal wünschte Pyanfar sich schweigend, Hilfy wäre sicher zu Hause, aber sie sagte es nicht. Die Heimat war sehr, sehr weit weg, und Chanurs Interessen standen auf dem Spiel.
    »Ich möchte eine Wache am Kom«, sagte sie. »Ich möchte Scanner-Alarm, wenn irgend etwas herankommt und wenn etwas diese Station verlässt. Es ist mir egal, was es ist. Ich möchte nur Bescheid wissen.« - »Tully ist wieder da.
    Ohren gingen hoch. Augen weiteten sich. Hilfy setzte sich. »Gute Götter«, sagte Chur.
    »Die
Mahijiru
ist hier. War hier. Goldzahn hat abgelegt und ist geflohen.« Sie musste ihnen noch mehr erklären, zum Beispiel, wie man zu Abkommen gezwungen wurde, wie ein Dummkopf von alterndem Kapitän einen Moment lang geglaubt hatte, es gäbe wieder einen Weg hinaus aus dem, was sie Chanur eingebrockt hatte, dem Handel mit den Menschen und allem, was er bedeutete. »Er wollte uns einen Container mit einer speziellen Fracht zukommen lassen. Gebt mir nicht die Schuld...« Sie winkte ab. »Goldzahns Einfallsreichtum, mögen die Götter uns helfen. Aber die Stsho treiben Machtspiele. Dieser Container liegt mit einem roten Band beim Zoll. Ich
denke,
dass ich das geregelt habe.«
    Chur und Tirun sanken dort, wo sie standen, mit zurückgelegten Ohren in ihre Sessel.
    »Tut mir leid«, sagte Pyanfar gepresst. »Tut mir
leid,
Kusinen.«
    »Haben wir eine Chance?« fragte Haral und bezog sich damit auf verlorene Geschäfte.
    Verlorene Möglichkeiten. Eine Vielzahl von Dingen. Sie war in ihrer Loyalität zu alt, um vollständig blind zu sein. »Sind die Mahendo‘sat durchgekommen?«
    »Weiß nicht. Sie sind einfach abgeflogen und haben uns ihre Ware dagelassen. Es gibt noch schlimmere Nachrichten. Die Kif stecken mit drin.«
    »Götter!« Geran stützte sich auf die Rückenlehne von Churs Couch. »Und die Schlägerei in der Bar...«
    »Abgekartet. Eindeutig eine abgekartete Sache.« Sie erinnerte sich ärgerlich an den Kif- Beobachter, während sie auf den Docks gewesen war. »Maximale Verwirrung. Goldzahn hat sich davongeschlichen. Unter welchen Umständen, das wissen allein die Götter. Botschaften sind auf dem Dock hin und her gegangen wie Chi bei einer Feuerübung. Vielleicht war es ein kifischer Schaufenstereinbruch. Vielleicht auch nicht. Wahrscheinlich war es auf die Stsho gezielt. Sie stehen jetzt Wirklich unter Druck.«
    »Wissen die Kif von diesem Container?« fragte Tirun.
    »Die götterverdammten Mahe haben die Sendung hinausgeschoben, während sie schon aus dem Dock schossen, als stünde ihr Schwanz in Brand. - Was sollen die Kif schon groß vermuten? Die Götter allein wissen, wer alles bestochen wurde. Die Götter allein wissen, wie lange diese Bestechungen halten werden. - Ist Khym in Ordnung, ja?«
    Einen Moment lang war es still. Haral zuckte unbehaglich die Achseln. »Ich schätze schon«, sagte sie dann.
    »Hatte er irgend etwas zu sagen?«
    »Nicht viel.«
    »Ach.«
    »Sagte, er wäre in seinem Quartier.«
    »Schön.« Sie beendete dieses Thema. Sie waren alle blutsverwandt, sie und ihre Besatzung.
    Alle Chanur. Und für sie alle stand dasselbe auf dem Spiel, für alle außer Khym, den Mann aus dem Mahn-CIan, der seine besten Jahre und den Grund zu seiner Existenz überlebt hatte und der nirgendwo mehr hingehörte. Ihr Bruder Kohan Chanur, der zu Hause saß, verließ sich auf sie. Der Treffpunkt in Ruinen. Kif, die sich herumtrieben. Stsho, die sie in die Enge trieben. Die
Stolz
wieder tief in diese Geschichte verwickelt. Ihr Kopf war ebenso weich geworden wie ihr Herz. Überall äußerten sich Hani murmelnd in diesem Sinne. Nur ihre lang erprobte Mannschaft sagte es nicht, nicht einmal jetzt. Und Hilfy, natürlich Hilfy. Verehrung leuchtete

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