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Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur

Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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besaßen.
    Goldzahn, zum Teufel mit dir, wie viel weiß
gtst?
Wie groß ist die Bestechung? Nichts bindet einen Stsho mehr, der bereits bezahlt ist.
    Mit nichts kann man einen Stsho zu etwas überreden, was
gtst
keinen Gewinn bringt.
    Pyanfar ging an den Liegeplätzen neun, acht, sieben vorbei. Sie sah keine Aktivität außerhalb der
Stolz.
Kein Zeichen von Verladearbeiten; die Frachtrampe war eingefahren, die Container fehlten. Sie hoffte, dass sie schon verladen waren. Wachsam hielt sie nach Kif auf den Docks Ausschau, ohne jedoch einen zu sehen. Die wenigen Passanten, die Geschäfte auf dem Dock zu erledigen hatten, waren überwiegend Stsho, dazu ein paar Mahendo‘sat, keine Hani.
    Falls sie das seltene Schauspiel eines Hani-Kapitäns bemerkten, dem zwei massige Mahendo‘sat-Stationswachen folgten, so zeigten sie es nicht. Dies war schließlich der Treffpunkt, wo sich die Leute um ihre eigenen Angelegenheiten kümmerten, da sie wohl wussten, dass Probleme dazu neigten, der Blickrichtung entlangzulaufen. Ein Stück weit die nach oben gekrümmte Horizontlinie hinauf, von der nur das untere Drittel sichtbar war, war das große Schott der Marktzone immer noch geschlossen, vor die Götter wussten was für Schäden. Geld ging verloren, solange der Markt geschlossen blieb. Stündlich stieg die Rechnung.
    Die Eingangsrampe der
Stolz
lag vor Pyanfar, Liegeplatz sechs. Pyanfar ignorierte ihre Eskorte, blickte nicht einmal zu ihr zurück, als sie den Taschenkom hervorholte. »Haral, ich komme hinein.«
    Keine Antwort.
    »Haral!« Sie ging die Rampe hinauf und gelangte in den kalten, gelb beleuchteten Eingang, hörte dabei keine Schritte hinter sich - blieb wachsam, rechnete sogar hier mit einem möglichen Hinterhalt der Kif. Einem Hinterhalt und Verrat der Stsho.
    Hinter einer Biegung der Röhre traf sie auf eine geschlossene Luke. Sie hatte damit gerechnet und schaltete das Komgerät im Gang ein. »Haral! Haral, verdammt, hier ist Pyanfar! Mach auf!«
    Die Luke ging sofort auf, und ein Schwall wärmerer, vertrauter Luft drang heraus. Tirun stand da, und Chur tauchte bewaffnet aus dem Unterdeck-Op-Raum weiter unten am Korridor auf.
    Beide hatten plasmabedeckte Narben kürzlich erlittener Wunden auf der rotbraunen Haut, und Chur hatte auch einen Plasmastreifen quer über das Leder ihrer Nase, ein schmerzhafter Schnitt.
    »Oh.« Pyanfar ging durch die Schleuse. »Macht das zu! Alle an Bord?«
    »Alle da, nichts Ernstes.«
    Pyanfar blieb stehen und starrte Tirun lange an. »Nichts Ernstes!
Götter und Donner,
Kusine!«
    Tirun fielen die Ohren herab. »Auf unserer Seite«, meinte sie. »Hm.« Pyanfar drehte sich um und schritt zum Lift, begleitet von den beiden anderen, während das innere Schott hinter ihrem Rücken zischend wieder zuging. »Wo ist Khym?«
    »Na
Khym ist in seinem Quartier.«
    »Gut.« Sie schob diese Sorge so weit wie möglich von sich.
    Im Lift drehte sie sich um, während die beiden anderen hereinkamen. Chur kam ihrem Griff nach dem Schalter zuvor und versteckte den Arm schnell wieder hinter dem Rücken, als sie ihn gedrückt hatte.
    Pyanfar funkelte sie an:
    »Was ist denn sonst noch nicht in Ordnung? Was
macht
Haral da oben?«
    »Eine Menge Funksprüche kommen herein«, sagte Tirun. »Immer noch. Das Gerät ist verstopft.«
    »Hm.« Der Lift schoss nach oben. Pyanfar starrte auf die Tür vor sich, bis sie aufging und sie auf dem Hauptdeck hinausließ. Dann ging sie zur Brücke, mit einer Kusine an jeder Seite.
    »Wer hat sich gemeldet?«
    »Meistens Stsho«, sagte Chur. »Eine Nachricht von der
Ayhars Wohlstand.
Banny Ayhar ersucht um eine Besprechung, so bald wie möglich.«
    »Und irgendwelcher mahen Unsinn«, ergänzte Tirun. »Kein Schiffscode.«
    Pyanfar schenkte Tirun einen zweiten harten Blick, sah die gesenkten Ohren, die Spannung rings um die Nase. Sie schnaubte und betrat die Brücke, wo Haral aufstand, um sie zu empfangen, wo sich Hilfy vom Kom erhob -
o ihr Götter, Hilfy
-, eine Seite mit Verbänden bedeckt. Geran hatte am rechten Ohr einen Riss, der mit Plasma bedeckt war.
    »Bist du in Ordnung?« fragte Haral. »Wir haben eine Nachricht von der Stsho-Zentrale... sie sagten, du wärest unterwegs hierher.«
    »Wie freundlich von ihnen. Haben sie euch Schwierigkeiten gemacht?«
    »Sie haben uns damit beschäftigt, Formulare auszufüllen«, sagte Geran. »Haben uns vor etwa einer Stunde geschickt.«
    »Hm.« Pyanfar setzte sich an ihren Platz vor den Kontrollen der
Stolz
und schwenkte den

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