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Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur

Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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wenn auch mit neuer Persönlichkeit. Der neue Direktor verlangt vollständige Bezahlung. Sagt, wir hätten den letzten Direktor untergekriegt und
gtst
in eine Krise gestürzt, die in den nächsten zwanzig Jahren noch nicht fällig war, und der jetzige ist entschlossen, sich
gtst
Geld zu holen. Hat vor, die ganze ausgeladene Fracht zu beschlagnahmen.«
    »Verdammt
...« Pyanfar schluckte den Fluch hinunter, als sie die Bewegung von Khyms allzu aufmerksamen Ohren nach hinten sah, ausgelöst durch ihren Tonfall. Sie las sich die Zahlungsaufforderung durch. »Vierhundert Millionen...«
    »Neunhundert, wenn man die Klagen hinzurechnet. Ich denke,
sie
sind das eigentliche Problem. Jemand von Bedeutung hat geklagt, und
gtst
muss etwas unternehmen.«
    »Ich kann mir schon denken, wer.«
    »Götter. Kif. Möglich.« Haral rieb sich die narbige Nase und warf Pyanfar einen Blick unter den Brauen hervor zu. »Du denkst daran, aus dem Hafen auszubrechen?«
    »Vielleicht.«
    »Wenn wir das tun, werden sie uns ausschließen. Jeder Stsho-Hafen. Jede Stsho- Einrichtung. Sie heben das Verbot nie wieder auf.«
    »Falls wir nicht bezählen, passiert dasselbe.«
    »Aye, Käpt‘n«, meinte Haral missmutig. Und dann richteten sich ihre Ohren auf: »Käpt‘n, wir könnten ihnen den Profit
anbieten!
Richtiges Geld! Und noch mehr nach dem nächsten Flug versprechen. Die Götter wissen, wie wir die Absender bezahlen sollen - aber das ist eine Frage von morgen. Und die Ware wird ohnehin durch die Rechtsstreitigkeiten festgelegt, sobald sie in Sitos Lager. ist.«
    »Vielleicht.« Pyanfar kämmte sich den Bart mit den Krallen und betrachtete abwesend Khyms breiten Rücken. Dann schüttelte sie den Kopf wie nach einem heftigen Schlag.
    »Was macht das Ausladen?« Sie stellte auf einmal fest, dass sie die Förderbänder nicht mehr hörte. »Fertig da unten?«
    »Hört sich so an.«
    »Verdammt seien ihre Augen!« Womit sie die Stsho meinte.
    Sie saugte an den Schnurrbartecken und kaute darauf.
»Pukkukkta.«
    »Käpt‘n?«
    »Pukkukkta.
Was sagt der Computer über die Bedeutung?«
    »Etwas wie›Austausch von Diensten‹.« Haral nahm einen Ausdruck und reichte ihn Pyanfar. »Etwas wie›Rache‹. Das hier ist die Botschaft. Sie kam über reguläre Kanäle.«
    Grüße, Chanur-Jäger,
lautete die Botschaft.
Hüten Sie sich vor
Parukt, Skikkt, Luskut
und
Nifakkiti.
Hüten Sie sich vor allem vor Akkhtimakt von der
Kahakt.
Diese Kif sind alle ambitioniert, der letzte am meisten. Ich, Sikkukkut, bin wegen dieser Sache in
Pukkukkta,
und spreche zu Ihnen in Worten, die exakt Kif beschreiben. Deshalb liegt die Mehrdeutigkeit von Übersetzungen bei ihnen.
    Ich, Sikkukkut, weiß von Ihrem Passagier und sage auch dies: Am klügsten wäre es, mir diesen Passagier auszuhändigen. Dann waren Sie reich. Aber ich, Sikkukkut, kenne das
Sfik
von Jägerin Pyanfar, nach dem dieser Passagier Sfik-Wert hat und verteidigt wird. Deshalb sage ich, Sikkukkut, zum
Sfik
von Pyanfar Chanur, dass sie diesem Passagier folgendes ausrichten muss: Ich, Sikkukkut, werde mit ihm zu gegebener Zeit sprechen.
    Schutz an meiner Seite, Jägerin Pyanfar. Gemeinsam könnten wir ein gutes
Pukkukkta
vollbringen, und die Kosten sind heute geringer als morgen.
    Geben Sie mir ein Zeichen, und ich, Sikkukkut, werde zum Dock kommen, wo wir dann einen ruhigen Platz für ein Gespräch finden.
    »Kif-Bastard«, meinte Pyanfar und zerknüllte das Papier. »Er will Tully. Nur das will er!
Damit
würde er seinen Status erhöhen.« Sie blickte zu Khym, der dasaß und allem zuhörte, ohne etwas zu sagen; aber die Ohren hatte er zurückgelegt. »Schicke aufs Geratewohl einen Container an die
Harukk!
Gib es an sie durch und dann auch an die Stsho!«
    »An die
Kif?«
keuchte Haral, und Khym wandte sich an seinem Posten um und zeigte das Weiße in seinen Augen.
    »Als Geschenk an einen gewissen Sikkukkut, Kapitän der
Harukk.
Sollen die Stsho doch
ihn
verklagen!«
    Ein nachdenklicher, boshafter Ausdruck erschien in Harals Augen, Verwirrung in denen Khyms.
    »Niemand verklagt die Kif«, sagte Khym.
    »Nein«, bestätigte Pyanfar, »das werden sie auch nicht. Und sollen sich doch Sikkukkut
und
die Station darüber Gedanken machen, was in diesem Container ist, ob es wertvoll ist oder nicht. Wenn er ihn nicht nimmt, wird er sich immer fragen müssen, und falls er ihn nimmt und nichts findet außer Handelsgütern - Kif haben bemerkenswert wenig Sinn für Humor, wo es ihr Gesicht betrifft.
Sfik.
Und bei den

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