Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur

Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
Vom Netzwerk:
Inzwischen wurden unsere Papiere wunderbarerweise in Ordnung gebracht, nachdem die Stsho uns monatelang abgewiesen hatten, und Goldzahn und wir landeten gemeinsam am Treffpunkt.«
    »Auch der
Han«,
warf Hilfy ein. Pyanfar wandte ihr den Blick zu und blinzelte. Auch ihr kam dieser Gedanke und stellte eine Verbindung zwischen zwei Punkten her.
    »Stle stles stlen!«
    »Der Stationsleiter?« fragte Haral mit heiserer und müder Stimme, aber aufmerksam gespitzten Ohren.
    »Könnte sehr gut sein. Der
Han
wollte Konsultationen; unsere Papiere wurden von der einen oder anderen Seite zurückgekauft...
Irgend jemand
wollte uns in diese Geschichte hineinziehen. Ich habe das Gefühl, es waren die Mahendo‘sat. Ich habe das Gefühl, es war Goldzahn selbst. Wir sind seine Bekannte Größe. Aber das ist auch Stle stles stlen. Theoretisch. Im Moment möchte ich auf gar nichts wetten.
Irgend jemand
hat die Dinge in Bewegung gebracht. Die Götter wissen, dass die Stsho unser Geld nahmen, um die Papiere in Ordnung zu bringen, aber vielleicht nahmen sie
jedermanns
Geld - wer weiß?«
    »Verdammte Situation«, murrte Haral.
    »Und das doppelt, wenn auch die Ehrran dabei beteiligt ist«, meinte Tirun.
    »Wohin hat sich Goldzahn gewandt?« erkundigte sich Hilfy. »Ich habe Tully danach gefragt. Er weiß es nicht. Sagt er. Wahrscheinlich weiß er es wirklich nicht.«
    »Er ist hier durchgekommen«, sagte Haral. »Kura? Kita? Nach Kshshti?«
    »Wir
meinen,
dass er hier durchgekommen ist«, versetzte Tirun. Ihre Stimme versagte. »Bei dem Burschen würde ich mich auf keine Wette einlassen.«
    »Hetzen und wieder umdrehen«, sagte Pyanfar. »Der götterverdammte Mahe ist windig wie ein Kif. Nein, ich schwöre nicht darauf, dass er jene Nachricht nicht schon hier hinterlassen hat, bevor er zum Treffpunkt flog. Oder dass er nicht einen abgehenden Agenten damit beauftragt hat. Der Alarm ist längst schon vom Treffpunkt über Urtur bis Kshshti weitergegangen, das ist es, und wir denken vielleicht nur, dass wir die Wellenfront sind.«
    »Dieser Knnn am Treffpunkt...«, überlegte Tirun. »Nicht zu vergessen.«
    »Wir können nichts gegen ihn machen. Außer von hier verschwinden.«
    »Und dabei heil bleiben«, murmelte Haral. »Es ist ein
langer
Sprung bis Kshshti.«
    »Wir können es schaffen. Selbst wenn wir dabei den Generatorflügel durchbrennen. Allein die Entfernung kann schon dazu führen - aber es hilft uns dann auch: Wir kommen mit nur unwesentlicher Geschwindigkeit an. Wir können schlimmstenfalls liegen bleiben. Bestenfalls war es gar nicht das Y-Teil, und der Flügel hält auf der ganzen Strecke.«
    »Vielleicht tut er es und vielleicht auch nicht«, sagte Tirun. »Wenn es das ist. Eines von den Dingern bekommt eine Fehlfunktion, und man findet nie heraus, ob man sie gefunden hat oder nicht. Nie. Es könnte bis Kshshti halten, und wir könnten es bei Maing Tol verlieren, wenn wir eine höhere Geschwindigkeit haben.«
    »Ich möchte, dass ihr eines tut: Schaltet den ganzen Flügel auf Reservesystem um, vom Bedienungspult aufwärts! Für den Fall, dass wir noch in einem anderen Teil einen Fehler haben. Wir überprüfen besser die Originalsysteme. Könnt ihr das in vier Stunden schaffen?«
    »Können wir«, meinte Tirun.
    »Du nicht.
Du
gehst schlafen!«
    »Ich mache es«, sagte Haral.
    »Geben wir dieses Y-Teil in der dritten Redundanz auf?« wollte Tirun wissen. »Es könnte beschädigt worden sein, als der Regler auf Reserve umschaltete. Wenn sich das als Fehlschlag erweist, schließt es sicherlich die Kopplung aus.«
    Pyanfar überlegte.
Dachte
daran, überhaupt nicht auf Reserve zu gehen - was zeigte, wie verzweifelt die Lage war.
    »Nein«, sagte sie dann: »Ich wage es mit der Nummer zwei. Das, was wir an Bord haben - wenn schon nichts sonst -, können wir nicht bei einem solchen Versuch aufs Spiel setzen. Mit der Reserve kommen wir an und haben dann noch etwas übrig. Mehr dürfen wir nicht wagen.«
    »Was
haben
wir denn an Bord?« fragte Tirun.
    »Eine Botschaft der Menschheit an Maing Tol und Iji. Einen Übersetzer. Eine Botschaft von Goldzahn an seine Persönlichkeit. Die Götter wissen, was darin steht. Höchstwahrscheinlich etwas über die Knnn.« Sie holte tief Luft und überlegte die Möglichkeit, dass es darin auch um den
Han
ging. Bündnisse. Falsches Spiel. »Alle Systeme auf Nummer zwei, und wir springen planmäßig nach Kshshti. Sagt Chur und Geran, was wir machen, wenn sie wieder ihren Dienst antreten.«
    »Dem

Weitere Kostenlose Bücher