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Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur

Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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Mannsvolk nicht?«
    »Götter, macht euch ihretwegen keine Gedanken. Sagt ihnen, dass wir alles repariert haben.«
    »Was...«, fragte Hilfy ganz leise, »was ist mit Tully, wenn wir bei Kshshti liegen bleiben? Dann hängen wir im Dock fest. Die Götter wissen, die Kif...«
    »Was wir tun, Kleine, ist folgendes: Wir fliegen nach Kshshti, und was auch geschieht; wir übergeben ihn an die Mahe. Sollen
sie
sich seinetwegen Sorgen machen, hörst du? Sie können dort zwei Jägerschiffe in die Waagschale werfen. Sollen
sie
die Sache übernehmen.« Sie stand wieder auf. »Ruht euch etwas aus! Ihr alle diesmal!«
    »Aye«, murmelte Tirun mit dem, was von ihrer Stimme noch übrig war. Hilfy starrte Pyanfar mit offenem Mund an.
    »Wir können nichts anderes tun«, erklärte ihr Pyanfar.
»Nichts
anderes. Er hat zuviel Wert, um ihn aufs Spiel zu setzen. Diese Botschaft ebenfalls. Verstehst du? Wir sind fertig. Dieser Flügel hat uns geschafft.«
    »Wenn wir so einlaufen, können wir für eine Woche festliegen!«
    »Also nehmen wir den Schaden eben hin. Die Rechnung können wir begleichen; so viel Geld haben wir. Ansonsten sind wir fertig, Kleine. Am Ende.«
    »Ich könnte es schaffen«, meinte Hilfy. »Ich könnte durch den Träger hinaufsteigen, und dann hätten wir das Teil ausgetauscht.«
    »Falsch. Chur würde es tun müssen. Sie ist die Kleinste. Und sie ist einfach nicht dumm genug, um es zu machen.«
    Es war still - abgesehen von diesen Worten. Von ihnen und dem kreischenden Staub.
    Pyanfar stand auf und ging, taumelte etwas, als sie den Korridor erreichte und die
Stolz
wieder eine Kurskorrektur vornahm. Ihr kam ein weiterer Gedanke, der sie frieren machte, und sie kehrte um und deutete auf Haral. »Dieses Kind versucht es auf keinen Fall! Pass auf sie auf! Wenn eine den Träger hinaufsteigt, werfe ich sie in den Weltraum hinaus, verstanden?«
    »Aye«, bestätigte Haral.
    Niemand folgte Pyanfar. Wahrscheinlich räumten sie die Papiere weg und schlossen ab.
    Pyanfars Blick verschwamm vor Erschöpfung, und sie hielt sich davon zurück, die Augen zu reiben, als sie an Khyms Kabine vorbeikam.
    Sie dachte daran, zu ihm hineinzugehen. - Sie hatte es nicht mehr getan seit Hoas. Es war nicht ihre Zeit, war es seitdem nicht mehr gewesen. Solche Nettigkeiten fielen für sie unter den Tisch; wie schon bei ihren Planetenbesuchen.
    Aber der Schlaf würde sich nicht leicht einstellen beim Lärm des Staubes und den ständig wiederkehrenden Veränderungen der Schwerkraft; und vielleicht schlief Khym und würde nur Fragen stellen, wenn sie ihn weckte.
    Habt ihr es repariert, Py?
    Sie machte die Tür zur eigenen Kabine auf und trat ein, setzte sich an den Schreibtisch und räumte methodisch den Kram ihrer eigenen Arbeit weg. - Kursentwürfe. Berechnungen jeder Art, die noch Hoffnung boten, ein weiteres Mal zu bremsen und sich nach Kura und zum Hani-Raum zu wenden, ohne dass sie bei Urtur Schiffbruch erlitten und hier in der Nachbarschaft von Kif strandeten.
    Nichts davon war machbar. Und falls sie es doch gewesen wären - falls sie es doch gewesen wären, hätte sich die Aufmerksamkeit der Knnn danach nur auf die Hani gerichtet.
    Goldzahn, Sie mahen Bastard!
Er kümmerte sich um die Sicherheit seiner eigenen Leute, soviel war gewiss.
    Also gab sie ihm das Päckchen zurück:
Hier, dummer Mahe, nehmen
Sie
es! Viel Glück.
    Machen Sie schnell!
    Und Tully Sie stützte den Kopf in die Hände. Götter, Götter, Götter!
    Knnn.
    Und die Absicherung, die die
Ijir
darstellte, was immer sie auch sonst gewesen war mit ihren Menschen an Bord, und dann einfach verloren gegangen.
    Die Kif hatten sie, mochten die Götter ihr helfen. Die Kif würden sie alle auseinander nehmen, Mahe, Menschen, alle. Tully wusste es, er, der eine Zeitlang in der Hand der Kif gewesen war und bei den Hani Hilfe gesucht hatte, weil er sie einmal auf den Docks des Treffpunktes lachen gehört hatte.
    Mochten die Götter Sikkukkut und alle kifischen Geschenke verdammen!
    Sie auf der
Stolz
waren jetzt draußen. Was auch an Gewinn oder Verlust noch zu machen war, die
Stolz
hatte ihre Grenze erreicht. Und sie sollten eigentlich froh sein, dass sie aus dem Spiel waren. Ein Flügel beschädigt. Sie konnten mit der
Stolz
nicht noch einmal springen. Schon bis Kshshti war es ein Vabanque-Spiel, bei dem ihrer aller Leben gefährdet waren. Bei Maing Tol stiegen die Chancen noch, dass es nicht mehr reichte, um noch zu bremsen.
    Helden haben kurze Jobs, Kleine.
    War es also das, was

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